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Warum liebt man

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AW: Warum liebt man

bei der evölution geht es nicht nur um das überleben der eigenen nachkommen - auch das überleben von anderen angehörigen der art geht mit ein.

Und was nützt es der Art, wenn sich zwei gleichgeschlechtliche Tiere gegenseitig schützen, die kein Interesse an Fortpflanzung haben und insofern für den Weiterbestand der Art in der nächsten Generation irrelevant sind?

Ich will hiermit keineswegs homophobe Botschaften verbreiten - ich frage nur, ob und wie Evolution und Liebe tatsächlich zusammenhängen...
 
AW: Warum liebt man

.... - ich frage nur, ob und wie Evolution und Liebe tatsächlich zusammenhängen...

Ich vermute, daß Liebe als EROS die Erfahrung/Erkennntis des Getrennt- und Anders-seins voraussetzt, m.a.W.: Die Liebe zwischen Menschen ist wahrscheinlich in der Biologie der Liebe (H.E. MATURANA/G. VERDEN-ZÖLLER) fundiert, denn ein Menschen-Kind muß wahrscheinlich in der Biologie der Liebe leben, um ein sich selbst respektierender und sozial verantwortlicher Erwachsener werden zu können ...:dontknow:

Langer Rede, kurzer Sinn:
Insofern das Leben ein evolutionärer, kreativer Prozeß ist, taucht das Phänomen der Liebe spätestens mit dem Menschen und seinem Selbst-Bewußt-sein auf, wobei allerdings die Übergänge zwischen tierischem Bewußt-sein und menschlichem Selbst-Bewußt-sein fließend sein dürften...:dontknow:

Weiß der Schimpanse
beispielsweise, daß er weiß :dontknow:

Das fürsorgliche Verhalten (Brutpflege) bei nicht wenigen Tier-Arten hat wahrscheinlich mehr mit angeborenen Instinkten als mit den Prozessen zu tun, die mensch vielleicht Liebe nennt ...:dontknow:

Noch einmal in Anlehnung an meinen :ironie: Lieblings-Philosophen Carl Friedrich von WEIZSÄCKER:
Liebe ist eine Haltung des Menschen, die sehend den Kampf ums Dasein aufhebt.

Vgl. dazu ausführlich: Die Geschichte der Natur, 7. Auflage, Göttingen 1970, XII. Vorlesung: Der Mensch. Innere Geschichte, S. 114 - 126)​
 
AW: Warum liebt man

Ich vermute, daß Liebe als EROS die Erfahrung/Erkennntis des Getrennt- und Anders-seins voraussetzt​


Und dies könnte auch der Grund sein, wieso Liebe immer unerfüllt bleibt. Der Gegensatz zwischen dem Für-Andere-sein der Liebe und dem Für-Sich-Sein der zufälligen Existenz wird nämlich immer zugunsten des Für-Sich-Seins (spätestens im Tode) enden...​
 
AW: Warum liebt man

Surrvival of the fickest?

Jedenfalls gäbe es Dich nicht, wenn sich Deine Eltern nicht geliebt hätten, was auch immer sie unter Liebe verstanden haben mögen :dontknow:

Und ohne praktizierte Sexualität gäbe es :ironie: wahrscheinlich :dontknow: keine Evolution des Menschen ...
Und wahrscheinlich geht um eine vernünftige Integration von EROS und SEXUS, wobei ich an dieser Stelle nicht ausführe, was ich unter vernünftiger Integration verstehe ..., denn auch das ist ein weites Feld, was aber nichts macht ...:D
 
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AW: Warum liebt man

... jemanden anderen?

Man liebt niemanden anderen, im grunde genommen liebt man sich selbst.

Man liebt nur jemanden anderen,
weil sie ihm die Schuhe auszieht, ihm das :bier: bringt, jederzeit "bereit" ist.
Wuerde sie das nicht tun, wuerde man jemanden anderen lieben, der das macht.
Wuerde es keine machen, wuerde man es sich selbst machen.

So schauts aus.

Liebe ist kein Zweck - Du Geck! :weinen2:
 
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