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Warum Jesus falsch lag !

Wenn ein Allmächtiger alles vollbringen kann, was IHM gefällt, warum sollte es ihm nicht gefallen, seinen Sohn jämmerlich am Kreuz verrecken zu lassen? Das wird ja einem ALLMÄCHTIGEN und laut Bibel zehntausendfachen Säuglings- und Kindermassenmörder unterstellt und nicht einem Gott der Liebe und Menschlichkeit.


Wie die Menschen, so ihre Götter.
Es gibt auch genug Sadisten, die sowas fertigbringen - zumindest im übertragenen Sinn!
 
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Wenn es ihm gefällt und er sich nicht dagegen entscheidet, kann er nicht alles vollbringen. Als Abhängiger kann er nicht ein Allmächtiger sein.


Frage - muss ein Allmächtiger alles gleichzeitig und am selben Ort geschehen lassen können, um allmächtig zu sein?
In diesem Fall wäre zumindest im materiellen Bereich Allmacht vollkommen unmöglich.
 
Zitat von Frischling:
Wenn ein Allmächtiger alles vollbringen kann, was IHM gefällt, warum sollte es ihm nicht gefallen, seinen Sohn jämmerlich am Kreuz verrecken zu lassen?

Wenn es ihm gefällt und er sich nicht dagegen entscheidet, kann er nicht alles vollbringen. Als Abhängiger kann er nicht ein Allmächtiger sein.

Ich habe Dir bereits gesagt, dass Gott nur unterstellt wird, alles vollbringen zu können, was IHM gefällt* - aber nicht, dass er ein Gott der Liebe und der Menschlichkeit ist. So wird er ja auch nicht in der Bibel beschrieben. Du aber willst nur Recht haben und Dir einen Dir genehmen Allmächtigen basteln. Das langweilt mich enorm ;-)

*,,Alles, was ihm gefällt, das vollbringt er" (Katechismus der Katholischen Kirche, Art. 268, siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P1F.HTM )
 
Du aber willst nur Recht haben und Dir einen Dir genehmen Allmächtigen basteln.


So Ihre Sicht, aber die betrifft nicht mich.

Ich habe Dir bereits gesagt, dass Gott nur unterstellt wird, alles vollbringen zu können

Nicht nötig, werter Frischling, mir ist bekannt, wie man das Wörtchen "wenn" verwenden kann.

Wenn es aber einem Gotte gefällt, seinen Sohn leiden zu sehen, dann ist doch völlig klar, da dies dem Gotte unterstellt wird, man nennt den "Wenn-Satz" ja gelegentlich auch den "Vorsatz".

Also noch einmal:

Vorsatz: Es gefällt ihm und er entscheidet sich nicht dagegen.

(Verbindung zweier Aussagen zu einem Satz)

Nachsatz: Er kann nicht alles vollbringen.

Wann genau kann er nicht alles vollbringen?

Sobald er sich festlegt und die anderen Möglichkeiten verwirft. Er realisiert dann eine Möglichkeit und auch die andere, kann also nicht alles (zugleich). Er hat sich für eine Möglichkeit entschieden. Also entscheidet er sich nicht dafür, das Leiden seines Sohnes aufzuheben. Er ist abhängig bezüglich seiner Entscheidung davon, was ihm gefällt. Demnach ist er ein Abhängiger. Als Abhängigerkann er nicht ein Allmächtiger sein (Sonst wäre er nicht abhängig).

Ist Ihnen mein Einwand nunmehr verständlich?
 
Zitat von Frischling:
Ich habe Dir bereits gesagt, dass Gott nur unterstellt wird, alles vollbringen zu können


Nicht nötig, werter Frischling, mir ist bekannt, wie man das Wörtchen "wenn" verwenden kann.

Wenn es aber einem Gotte gefällt, seinen Sohn leiden zu sehen, dann ist doch völlig klar, da dies dem Gotte unterstellt wird, man nennt den "Wenn-Satz" ja gelegentlich auch den "Vorsatz".

Also noch einmal:

Vorsatz: Es gefällt ihm und er entscheidet sich nicht dagegen.

(Verbindung zweier Aussagen zu einem Satz)

Nachsatz: Er kann nicht alles vollbringen.

Wann genau kann er nicht alles vollbringen?

Sobald er sich festlegt und die anderen Möglichkeiten verwirft. Er realisiert dann eine Möglichkeit und auch die andere, kann also nicht alles (zugleich). Er hat sich für eine Möglichkeit entschieden. Also entscheidet er sich nicht dafür, das Leiden seines Sohnes aufzuheben. Er ist abhängig bezüglich seiner Entscheidung davon, was ihm gefällt. Demnach ist er ein Abhängiger. Als Abhängigerkann er nicht ein Allmächtiger sein (Sonst wäre er nicht abhängig).

Ist Ihnen mein Einwand nunmehr verständlich?

Du erwartest wohl von einem Allmächtigen, dass er gleichzeitig ja und nein sagen kann. Das aber tun zu wollen würde der ganz einfachen Logik widersprechen, aber das kannst Du offensichtlich nicht erkennen.

Ich gebe es auf, Dir aufzuzeigen, dass es einem allmächtiger Gott, der ALLES vollbringen kann, was IHM gefällt, auch gefallen könnte, seinen Sohn am Kreuz verrecken zu lassen. Du hast wohl berechnend den Teil meiner Aussage nicht zitiert, der deutlich macht, dass ein Allmächtiger nicht zwangsläufig ein liebender und menschlicher Gott wäre. Also hier das, was ich geschrieben habe:

"Ich habe Dir bereits gesagt, dass Gott nur unterstellt wird, alles vollbringen zu können, was IHM gefällt* - aber nicht, dass er ein Gott der Liebe und der Menschlichkeit ist. So wird er ja auch nicht in der Bibel beschrieben."

EOD
 
Du erwartest wohl von einem Allmächtigen, dass er gleichzeitig ja und nein sagen kann.

Ja, ansonsten ist er nicht allmächtig, sondern bestenfall in allem in irgendeiner Weise mächtig, wass dann auch unmißverständlich herauszustellen wäre.

Das aber tun zu wollen würde der ganz einfachen Logik widersprechen,

Ja. Wer diesen Widerspruch nicht lebt, kann nicht allmächtig sein.

aber das kannst Du offensichtlich nicht erkennen.

Das überzeugend darzulegen, Sie versäumten.

Ich gebe es auf, Dir aufzuzeigen, dass es einem allmächtiger Gott, der ALLES vollbringen kann, was IHM gefällt,

Sie können also nicht überzeugend für Ihren Standpunkt argumentieren?


auch gefallen könnte, seinen Sohn am Kreuz verrecken zu lassen.

Das kann doch jeder schlechte Vater.

Du hast wohl berechnend den Teil meiner Aussage nicht zitiert, der deutlich macht, dass ein Allmächtiger nicht zwangsläufig ein liebender und menschlicher Gott wäre

Besser wäre, Sie würden in der Sache und nicht zur Person argumentieren.




Nix End of Data. Das File ist noch etwas länger:

Frischling, Heute um 15:42 Uhr Melden
#746 Gefällt mir Zitieren
 
Zitat von Frischling:
EOD

Nix End of Data. Das File ist noch etwas länger:

Wahre Nächstenliebe gebietet, Dich darüber aufzuklären, was ich eigentlich als Wissen bei einem intelligenten Menschen vorausgesetzt habe, der seit vielen Jahren im usenet postet:

"EOD (End of discussion)
Wie im normalen Leben - wenn man die Welt des Usenet oder des Internet allgemein überhaupt als "unnormal" bezeichnen kann - kommt es auch in Newsgroup-Diskussionsrunden häufig vor, dass ein Teilnehmer schlicht keine Lust mehr hat, sich zu einem bestimmten Thema nochmals zu äußern. "EOD" ist die Abkürzung für "End of discussion" ("Ende der Diskussion") und signalisiert, dass der betreffende Teilnehmer sich nicht weiter an der Diskussion beteiligen möchte, da er das Thema für sich für erledigt hält."

(http://online-home-24.com/usenet-begriffe.htm)
 
Wahre Nächstenliebe gebietet, Dich darüber aufzuklären, was ich eigentlich als Wissen bei einem intelligenten Menschen vorausgesetzt habe

Die Pflege des Netzjargons überlasse ich den Jargonpflegern, aber auf die Einforderung von Argumenten verzichte ich nicht. Es bleibt Ihre Sache, gute Argumente für Ihre Überzeugung schuldig zu bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wahre Nächstenliebe?

...Wahre Nächstenliebe gebietet, Dich darüber aufzuklären, was ich eigentlich als Wissen bei einem intelligenten Menschen vorausgesetzt habe,.....

Dieserart 'Aufklärung' ist zwar nicht an mich gerichtet, fühle mich aber betroffen für jeden Andersdenkenden zu antworten.

Wer dieses "End of discussion"-statement in diesem thread für sich selbst anregt, dem darf man dankbar darüber sein, dass er uns über sein eigenes Verständnis von wahrer Nächstenliebe dahingehend aufgeklärt hat, dass in der Erkenntnis jedes Wissen als eine gebotene Funktion der eigenen Intelligenz vorausgesetzt werden darf.

Wer würde heute noch bestreiten wollen, dass zu einem intelligenten Menschen nicht die Fähigkeit gehört, notfalls auch 'bewusst falsch Zeugnis' reden zu können, aber doch nur gegenüber jenen, die 'einfach nur falsch sind ' und somit gar nicht zum erlauchten Kreis der NÄCHSTEN im Sinne des achten Gebotes zählen?

Muss man sich Nächstenliebe denn nicht auch verdienen, bevor sie überhaupt als ein Gebot zur Entstehung zu gelangen vermag?

Wer einen Großteil seiner Beiträge mit dieser Zeichenfolge ;-) beendet,
der sicher doch ganz gewiss dabei einen falschen Ansatz verwendet.​

Und so wundert es nicht, dass Jesus als Zimmermann 'darin falsch liegen musste', nicht im Kontext so 'göttlich' lügen zu können, dass sich die Balken biegen - und zugleich in einem anderen Kontext so perfekt darin war, dass sich bei einem wahrhaft Angesprochenen die Knochen wie von selbst zurechtbiegen und die Augen bei einem Anderen wie von selbst ihre Ur-Funktion im 'Etwas sehen dürfen' wiedererlangen durften......

Einen besonders schönen Sonntag wünsche ich Euch heute allen und gebe der Hoffnung Ausdruck, dass ich darin wenigstens - toi,toi,toi - nicht 'toiflisch falsch' liegen möchte.

Bernies Sage
 
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