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WARUM existiert der Gott der Bibel nicht ?

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Wer möchte mein Kapitel verbessern? Es sind sicherlich Fehler drin und es ginge darum diese auszubessern.

Über den Schöpfer in der Religion

Ganz zu Beginn der Herleitung eines korrekten Weltbildes durch Logik wäre es wichtig auf das Begleitphänomen der Religion einzugehen; denn dort befindet sich auch die Vorstellung des „Übernatürlichen“. Dem Gottesbild und dem hl. Geist, der oft auch als Alternative im Monotheismus bevorzugt wird, sind die Vorgänge der Schöpfung zugeschrieben. Nicht ganz so eindeutig ist allerdings, ob es sich bei der Schöpfung um das ganze Universum handelt oder doch nur um das Leben mit Lebensraum. Beispielsweise steht in der Bibel ganz am Anfang als erster Satz: „Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde“. Mit der Erde gibt es am Ende des ersten Satzes einen sehr starken Bezug zum Leben, weil Pflanzen diesen Erdboden brauchen. Insofern würde das Wort „Himmel“, im hebräischen nur als Mehrzahl vorhanden, in Verbindung mit der Erde die unmittelbare Umwelt für Lebenwesen beschreiben. Man könnte nun darauf schließen, dass der Gott der Bibel gar nicht der Schöpfer des ganzen Universums wäre, sondern vor allem die Grundlage für das Leben mit dem richtigen Ambiente für den Menschen geschaffen habe. Religionstexte sind in der Regel alt; Genesis in der Bibel wurde vermutlich vor 3500 Jahren geschrieben. Zu jener Zeit war das Wissen über Vakuum und Kosmos nicht vorhanden. Die eigene Umgebung als Mittelpunkt bzw. Lebensmittelpunkt wahrzunehmen lag daher nahe. Das Universum der damaligen Zeit war stets durch Himmel und Boden begrenzt. Unklar ist deshalb, ob in der heutigen Zeit die Bibel als Wort Gottes nicht anders zu übersetzen wäre. Statt „Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde“, müsste es dann heißen: „Am Anfang schuf Gott das Universum.“. Auf diese Bibelinterpretation muss aufmerksam gemacht werden, weil wir dafür später Logik einbringen können für die Herleitung der gesamten Existenz aus dem Nichts. Denn Gott kann das Universum ja nur dann erschaffen, wenn diese bestimmte Art der Schöpfung tatsächlich einen Starttermin hatte. Nur eine Möglichkeit käme dafür infrage:

Traum = Realität und Realität = Traum

Jeder Traum ist Realität aus unserer Sicht. Denn einen Traum gibt es wirklich. Träume sind echt und existieren. Manche fühlen sich zeitweise sogar wieder zu real an. Ein Traum kann also das Gefühl von erlebter Realität vermitteln. Wenn man sich nun vorstelle es gäbe Traum-Kategorien mit milliardenfach höherer Qualität der Ausführung, dann würde unsere sogenannte Realität auch ein Traum höherer Kategorie sein können. Und wenn es überhaupt nur solche Träume unterschiedlichster Qualität gäbe, dann könnte man die alle insgesamt genauso gut als „Realität“ bezeichnen. Existiert die Realität in dieser Form als abgestufte Struktur mit verschiedenen Traum-Qualitäten, dann wäre die korrekte Übersetzung der Bibel auf heutige Verhältnisse: „Am Anfang schuf Gott unsere Realität.“. Wer in der Nacht träumt, steigt im Prinzip gedanklich aus und bewegt sich in eine andere Realität, die viel niedrigerer Qualität ist. Das wäre dann so, als ob man sich in einem Multiversum hinüber und zurück bewegen würde. Mit so einem Weltbild, bei dem Traum und Realität gleichzusetzen wären, wird ein kreativer Gott als übergeordneter Schöpfer aus der obersten Instanz weitab in der Unendlichkeit zur logischen Konsequenz. Allerdings muss unter Anwendung von Logik ebenso bedacht werden, dass es alternativ zwischen Traum und Realität tatsächlich einen Unterschied geben kann. Nachdem sich Gott als Individuum oder zentrale Stelle in der Bibel vordergründig um das Leben bemüht, siehe beispielsweise die zehn Gebote, soll als zweiter Fall ein Universum ohne kreative Schöpfung hier zunächst besondere Aufmerksamkeit verdienen. Ein Universum ohne Anfang bedeutet aber keineswegs die Eliminierung des Gottes der Religion. Besonders dann, wenn Gott in Verbindung mit dem Leben steht, bleibt seine Funktion durchaus nachvollziehbar, und zwar für die energetische Anbindung an die Unendlichkeit, die ein ewiges Universum in sich trägt. Eines lässt sich an dieser Stelle immerhin schon mit Gewissheit verallgemeinern: Gott kann nicht das Chaos im ewigen Universum sein, sondern Gott kann nur jene Funktion im ewigen Universum annehmen, die das Gegenteil des Chaos ist: die Ordnung.
 
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