Danke für diesen Hinweis.
Dann redest Du etwa auch gedanklicher Nonsens?
Denn dies schließt nicht aus, dass eine
Glaubenswahrheit absolut sein kann.
Ist eine Glaubenswahrheit ohne jeden Zweifel vom Bewusstsein "versehentlich als absolut wahr" so erkannt worden, wird sie
vorrangig und nachrangig in einer Art Nothilfe - aber nur für eine kurze Zeit - zu allen Relativierungen
absoluten Vorrang haben.
Das Trägheitsgesetz gilt nämlich auch für Geistgesetze und nicht nur für Naturgesetze.
Hierzu ein kaum glaubliches Beispiel aus unserem familiären Alltag, das ich als außenstehender Beobachter miterlebt und damals niedergeschrieben habe:
Meine Frau stand vorletzen Sommer auf der obersten Sprosse einer etwa 2,50 m hohen Leiter um Kirschen zu pflücken. Nachdem sie sich wohl etwas zu weit von der Schwerpunktmitte der Leiter hinausgewagt hatte, fiel die Leiter um, ohne dass dies meine Frau im ersten Augenblick bemerkte oder gar zu beunruhigen schien. Sie glaubte, wie sie mir später versicherte, gar nicht an eine Gefahr, weil sie felsenfest überzeugt war, sich sicher am Ast des Baumes festzuhalten und so schwebte sie wie in einen Fahrstuhl langsam nach unten, ohne richtig zu fallen. Es war aber, wie sie verdutzt mit einer Verzögerung von 2-3 Sekunden feststellen musste, nur ein dünner Zweig, der unmöglich ihr Körpergewicht – seitwärts! - halten konnte. In dem Augenblick, als sie dies echt registrierte, da war sie aber nur noch etwa knapp einen halben Meter vom Boden entfernt und fiel dann sofort sanft ins Gras ohne sich zu verletzten. Sie musste herzhaft lachen, als sie erkannte, dass man sich wie Münchhausen am eigenen Schopf aus der Affäre ziehen kann, wenn man etwas "felsenfest" glaubt, was einem der Verstand gar nicht erlauben würde!
Bernies Sage (Bernhard Layer)