AW: War Jesus real?
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danke ..
sicher nützen die mächtigen alles aus was sie bekommen können um ihre interessen durchzusetzen , mit sicherheit ist hier auch einiges dafür speziell konstruiert worden - aber ob nun wirklich alles konstruiert ist stelle ich in frage. die modernen mythen welche uns täglich in den medien über den weg laufen wohl (wirtschaftskrisen, schweinepest, energiekrisen, selbstregulierende wirtschaftskomplexe) wohl allemal. die alten allerdings weniger in ihren wechselseitigen bezug zur menschlichen seele weniger. keine herrscherclique hätte es geschafft dieses über jahrtausende aufrecht zu erhalten.
ich gebe dir recht dqas natürlich nicht alle antiken schriften von hohen mythischen wert ist. war schon ein einschneidendes erlebnis als ich vor einiger zeit im nixdorfmuseum neben den büromaschienen einen jahrtausende alten stein mit geheimnisvollen schriftzeichen sah - und in der übersetzung daneben las das es sich dabei um eine buchhaltungsakte eines ich glaube hethitischen vrwalters handelte welcher sorgfältig jeden scheffel getreide dort registrierte. :-(
war schon ernüchternd zu erkennen dass die menschliche seele und leiden quasi über die jahrtausende unverändert bleibt.
ach - ich denke die menschen haben immer ihre führer gesucht und gefunden welche sie durch die notwendigen kulturellen und gesellschaftlichen veränderungen geführt haben. dies wäre kein mythos sondern wirklich ein märchen. es war doch historisch unvermeidbar das früher oder später persisch/indische einflüsse wie jesus sie vertrat in den jüdischen religionsraum einsickern würden und dort auf fruchtbaren boden fallen würden. ebenso war mohammeds islamische revolution eine überfällige massnahme gegen ein vertrocknets geflecht von etablierten kaufleuten und priestern. ich glaube nicht dass jesus oder mohammed wirklich die intentention hatten das volk religiös zu unterwerfen. ich sehe in der bergpredigt nun wirklich keinerlei inhalte welche auf auf eine bessere ausbeutbarkeit der bevölkerung schliessen lässt - wie ich auch in den katholischen edikten keinerlei hinweise finde eben diese realisieren zu wollen ^^. über den islam kann ich nicht viel sagen nur das einige freunde mir sagen das der koran quasi den versuch darstellte eine art urkommunismus zu etablieren. dass die nachfolger dieser beiden protqagonisten in absicherung ihrer machtbefugnisse dann doch andere wegen eingeschlagen habe ist ein soziales gesetz.
na ja - du wirst mir hoffentlich verzeihen wenn ich hier eine andere perspektive vertrete ^^. auf grund meiner mir beigebrachten systemanalytischen denkweise habe ich schon ein gefühl für die dynamische entwicklung der geschichte und ihre parameter. muss das nicht alles mühselig im einzelnen nachlesen
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ja - es ist wirklich unglaublich was ein winzige gleichung im komplexraum für eine dynamik entfalten kann - ein universum tiefster ästhetik für sich.
es ist auch nicht so wichtig ob die quelle nun heute , vor 15 jahren
http://www.youtube.com/watch?v=rPY6jTiCMh8
vor 2000 jahren oder vor 5000 jahren war. wer einmal das gefühl gefunden hat wird immer und überall die strukturen des göttlichen und der wahrheit erkennen - auch ohne das man es ihn diktiert.......... den dieses gefühl in uns ist allemal real
Earl Grey,
das stimmt, der Großteil altertümlicher Textsammlungen, aus fast allen afro- asiatischen Kulturen sind Rechnungen, Listen, Steuerabgaben, Schuldscheine, auch über Dritte, s. u. a.:
http://de.wikipedia.org/wiki/Babylonische_Mathematik der Sumerer vor bereits ab etwa 3200 Jahren, neben wissenschaftlicher Mathematik der Antike; auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bibliothek_in_Mesopotamien ; oder bürokratischer Dokumente, wie: Grundstücksvermessungen, Nachlass- und Erbschaftsangelegenheiten, Gerichtsklagen, oder direkt Rechtsliteratur als Gesetzesbücher z. B.: Codes Hammurapi
http://de.wikipedia.org/wiki/Codex_Hammurapi im alten Ägyapten ist es noch viel umfangreicher (siehe u. v. a. Heinrich Brugsch Thesaurus Band I. – VI.).
auch:
http://209.85.135.132/search?q=cach...ten&cd=5&hl=de&ct=clnk&gl=at&client=firefox-a
http://epub.oeaw.ac.at/0xc1aa500d_0x000a355f.pdf
http://www.archive.org/stream/diedemotischende39spie/diedemotischende39spie_djvu.txt
http://www.archive.org/stream/ausdenpapyrusde00abelgoog/ausdenpapyrusde00abelgoog_djvu.txt
http://www.archive.org/stream/priesterundtempe02ottouoft/priesterundtempe02ottouoft_djvu.txt
Sehr befasst hat sich damit auch Adelheid Schrott mit: „Schrift und Schreiber im Alten Ägypten“; C. H. Beck – Verlag, für den Einstieg gut zum Lesen.
Was mich stört an biblisch- mythischer Darstellungsweise ist eine vollkommene Verzerrung und Falschdarstellung der Vergangenheit, denn der Leser hat dadurch ein Bild vor Augen, welches in keinster Weise auch nur annähernd der gelebten Realität der Menschen und ihren Problemen damals entsprach. Ich denke vor allem Kinder, welche mit biblischen Märchen und Mythen als sog. „Wahrheit“ aufwachsen, werden in eine Scheinwelt gegaukelt, die ihnen später auf den Kopf fällt, weil die geschilderten Lebensumstände der Menschen überhaupt keinen Realitätsbezug haben. Ich denke, man kann den Kindern aus der Bibel genau so vorlesen wie aus einem Homer, oder anderen Erzählungen, muss aber immer dazu sagen, dass es Märchen sind und niemals der Realität entsprachen/entsprechen; was bei Bibelerzählungen aber schwerlich möglich ist, wenn Kinder in Gottesdiensten gruppendynamisch mit deren „Wahrheitsanspruch“ indoktriniert werden.
Man sollte immer beachten, dass das Schriftgut des Homer die Bibel der Griechen in der Antike war, und es mitunter die Todesstrafe durch gesetzlicher Häresie bedeutete, wenn man dieses Schriftgut als nicht gelebte Realität deutete. (siehe auch Platon; Die Politeia)
Bei den Verfassungsverträgen der Länder in der Europäischen Union streiten sich die Geister, wie viel „Gott“ den zugelassen werden solle, wie wertfrei eine gelebte Multikulturalität religiös als ethisch für alle gleichermaßen geltend überhaupt möglich ist, denn diese „Götter“ (Jesus, Mohammed und Moses) sind in ihren Ansichten nicht immer eins. Ich denke es wird, was Religionen betrifft, eine ähnliche verfassungsrechtlich allgemeingültige Regelung geben, wie im alten Rom, wo nur die Judikatur mit Polizei und Justiz gesellschaftsbestimmend ist, denn auch die Amerikaner tun sich sehr schwer, bei immer ausgleichenderen quantitativen Zahlenverhältnissen der Religionsgruppen, die „Christliche“ vorn anzuhalten.
Mag sein, vielleicht kommt bei jemanden der sich eingehend (nur) mit Geschichte befasst, die Spiritualität wirklich zu kurz.
Gruß
K. M.