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Wahlen 2013

AW: Wahlen 2013 - und ihre Folgenlogik

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Was ist an den Zielen und deren Begründungen der LINKEN falsch ?

Schon das Ziel einer Steuererhöhung bis zu einer eventuell gerade noch verfassungsrechtlich erlaubten Schmerzgrenze durch Deckelung bei 49% macht den Staat dickleibig statt schlanker und noch weit besser anfällig für eine komplizengesteuerte Korruption, wie wir sie zu Kohls Zeiten schon mal erlebt hatten und wohin die Linke offenbar zurück will.

Mehr Steuereinnahmen bedeuten - unter den gegebenen Strukturen - automatisch weniger Steuergerechtigkeit und damit eine Einladung zur legalen und intelligenten Kapitalflucht, welche zum Beispiel in Frankreich bereits eingesetzt hat.

Ausnahmslos von allen Parteien wird auch in Deutschland zunehmend der auf ein dynamisches offenes System als absolut untauglich zu wertende Versuch praktiziert, den Bürgern einzureden, dass das Geld welches der Staat benötigt, mit dem Geld, welches der Bürger benötigt, identisch sei.

Dem war und ist nie so und wird auch nie so sein.

Es wird wohl noch viel Überzeugungsarbeit notwendig, damit eine Parallelgeldphilosophie von privatem und öffentlich-rechtlichem Geld als dringend notwendig und unverzichtbar erkannt werden wird.

Bernies Sage
 
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AW: Wahlen 2013 - und ihre Folgenlogik

Das klingt so sachkundig - dennoch ich habe mein Problem damit - vielleicht könntet du mich aufklären und überzeugen? Würde mich dann gleich viel wohler fühlen.

Da bin ich mir nicht so sicher. Mit dem "Sprung in die Wahrheit" verhält es sich ähnlich wie mit dem Sprung ins eiskalte Wasser, der nur dem Geübten mit ausreichend Training empfohlen werden kann.

Ich muss sorgsam darauf achten, dass auch ein Ungeübter beim Lesen meiner Zeilen keinen Sprachherzinfarkt bei zu schneller "Abschreckung" bekommt :D

Glaubst du wirklich daran, dass dieses Geld jemals zurückfließen würde?

Dieses Geld gibt es nicht, weil es beim Geld kein Diesseits gibt!

Im Übrigen erlaube ich mir als Realist zwischen (radikalem) Glauben und (wirklichem) Wissen über das Geld rein funktionsorientiert zu differenzieren.

Aber Deine Frage ist es wert, darauf näher einzugehen, denn in Wirklichkeit spricht Du dabei gezielt die Religion des Geldes an, die inzwischen vom allgemeinen Wissen über das Geld allerdings als 'knallhart überholt' gilt.

Wer weiß wie das Geld heute informationstechnisch optimal funktioniert und wem es gehört, der muss schon lange nicht mehr 'nur daran glauben'! :)

Du schreibst "in der Regel" ?

Ja, hier meine ich noch den 'stinknormalen Normalfall'.

Dieser Normalfall ist aber mit der (von den ehemaligen Siegermächten des letzten Krieges) einseitig aufoktroyierten Währungsumstellung im Euro-Raum vor rund 13 Jahren' mit festen Umrechungswerten für alle Zeiten völlig aus den Fugen geraten.

Und mit der Tilgung entstünde erst reales Geld,
sagst du?

Nicht nur ich. - Auch ein bekannter Professor für Rechnungswesen aus Wien hat dies öffentlich klargestellt.

Die Logik ist eigentlich klar: Bevor Geld 'real' entsteht, muss es (durch Kredit) geschöpft werden und erst durch seine Rückführung einer 'Vernichtung bei der Bank' entsteht das Geld 'real', - weshalb die ja auch 'real' so große Päläste bauen können.

Aber dazu müßte doch erst mal getilgt werden?

Nein, denn ohne Kredit (von 'credere' =Vertrauen) könnte das Vertrauen nicht im Vorhinein getilgt, also in Gegenwerten der 'Gattung Geld als leichtsinniges Äquivalent' gerechtfertigt werden.

Und das ist doch das große Fragezeichen?

Fakt ist, gerade mit großen Fragezeichen vermag auch großes Geld 'leicht sinnig' verdient zu werden! :)

Stell Dir vor, man könne mit 'Gegengeld der Gegenwart' das ganz große Geld 'gegentilgen' (als neutralisieren), so wie man mit einem kleinen Gegenfeuer gezielt dem großen Feuer die Nahrung entziehen könnte, wenn man nur die dabei örtlich verlässlich sein müssene Windrichtung kennt!

Und kann Vertrauen Geld ersetzen?

Die Sprachbegriffe 'Vertrauen' und 'Geld' sind gar keine Substitute, sondern Ergänzungsparameter, mit denen sich vor allem Banken für den Ernstfall mit neuartigen Rückversicherungsstrategien besser als in der Vergangenheit zu positionieren versuchen.

Bernies Sage
 
AW: Wahlen 2013 - und ihre Folgenlogik

Schon das Ziel einer Steuererhöhung bis zu einer eventuell gerade noch verfassungsrechtlich erlaubten Schmerzgrenze durch Deckelung bei 49% macht den Staat dickleibig statt schlanker und noch weit besser anfällig für eine komplizengesteuerte Korruption, wie wir sie zu Kohls Zeiten schon mal erlebt hatten und wohin die Linke offenbar zurück will.

Mehr Steuereinnahmen bedeuten - unter den gegebenen Strukturen - automatisch weniger Steuergerechtigkeit und damit eine Einladung zur legalen und intelligenten Kapitalflucht, welche zum Beispiel in Frankreich bereits eingesetzt hat.

Ausnahmslos von allen Parteien wird auch in Deutschland zunehmend der auf ein dynamisches offenes System als absolut untauglich zu wertende Versuch praktiziert, den Bürgern einzureden, dass das Geld welches der Staat benötigt, mit dem Geld, welches der Bürger benötigt, identisch sei.

Dem war und ist nie so und wird auch nie so sein.

Es wird wohl noch viel Überzeugungsarbeit notwendig, damit eine Parallelgeldphilosophie von privatem und öffentlich-rechtlichem Geld als dringend notwendig und unverzichtbar erkannt werden wird.

Bernies Sage

"...je mehr er hat, je mehr er will - nie halten seine Hände still..."
ein alter Spruch, der die Korruption sehr gut erklärt. Gerade diejenigen, die allen Grund hätten, mit ihren Einkünften zufrieden zu sein, sind korrupt.
Denken Sie an den ehemaligen Post-Chef, an diverse Manager, auch beim Fußball, denken Sie an die Schröders, Fischers, Kohls, die allesamt nichts weiter mit ihrem politischen Aufstieg verbunden haben, als reich zu werden.
Reichtum, besonders der Superreichtum von Multimillionären und Milliardären ist niemals durch Arbeit entstanden. Es ist lediglich ein Ausdruck gigantischer Ungerechtigkeit, wenn jemand das 1960-Fache eines Harzt IV-Empfängers für
sich als Jahresgehalt beansprucht. Einigen ist das ja auch schon peinlich, z.B. Herrn Winterkorn, der anstelle von 20 Millionen Jahresgehalt NUR 12 Millionen
für ausreichend hielt. Wenn etwa zwischen 3-7% der Bundesbürger 90% der deutschen Privatvermögen besitzen, ist das keine Schere mehr, sondern es sind Galaxien, die Unten von Oben trennen. Und das alles bei gleichzeitig unvorstellbarer Staatsverschuldung.
Siehe auch USA: dort ist der Staat völlig pleite und er beherbergt doch die reichsten und brutalsten Finanzhaie.
Ihre Darstellung ist naiv.
Perivisor
 
AW: Wahlen 2013 - und ihre Folgenlogik

"..
Siehe auch USA: dort ist der Staat völlig pleite und er beherbergt doch die reichsten und brutalsten Finanzhaie.

auch der deutsche Staat wird bald völlig pleite sein, wenn es weiter so geht.
Die Kommunen sind schon pleite... Brücken und Straßen und, und und... verfallen,
das kann man ja alles verrotten lassen,
aber Hartzis und Sozial-immigranten, die müssen bei Laune gehalten werden.

Die schleichende Inflation grassiert, dem fleißigen und sparsamen Bürger wird seine Altersvorsorge weggeteuert, die Zinsen auf sein Erspartes sind lächerlich....
der Transfer zu den EU-Schuldenmachern geht weiter....
 
AW: Wahlen 2013

Wie auch immer die personelle Besetzung ist, ein Rot-Rot-Grün Bündnis als regierungsfähige Mehrheit im deutschen Parlament hätte der politischen
Landschaft einen neuen Anstrich verpasst aber die SPD buhlt um die Mitte bei den Wählern ist damit gescheitert und hat trotzdem Angst vor linker Gesinnung.
Da kann man nichts machen, da müssen sich die, die die Mitte wollen zusammen tun aber auch das schürt Ängste bei der SPD vor der Übermacht.
Jetzt beteuert sie in jeder Sendung, dass die SPD schon 150 Jahre alt ist in Deutschland und schlottern trotzdem vor Angst in jede Richtung.
Die Führung der 150 jährigen Weisheit wird keine Entscheidung treffen und alle Parteimitglieder befragen wie sie es gerne hätten und nennen diese Unsicherheit Basisdemokratie.
Bin für Neuwahlen weil der Wahlzirkus so einen hohen Unterhaltungswert hat, war kurz vor den letzten Wahlen in einem echten Zirkus mit Tieren, Artisten und Clowns,
habe mich wie ein kleiner Junge wunderbar amüsiert und sogar von der erotischen jungen Eisverkäuferin was zum Schlecken genommen.
 
AW: Wahlen 2013

die spd hat über die jahre versäumt, personell in der partei aufzuräumen, somit tuts mir um den verein nicht leid.

wer sich auf die wurzeln nicht besinnt, nicht weiss, wo das wählerklientel sitzt, das zu vertreten ist, der kann ruhig abschmieren. was wir der spd zu verdanken haben, braucht hier wohl nicht extra aufgelistet zu werden.
 
AW: Wahlen 2013

Jetzt beteuert sie in jeder Sendung, dass die SPD schon 150 Jahre alt ist in Deutschland und schlottern trotzdem vor Angst in jede Richtung.


wie alt die Partei ist spielt keine Rolle.
Das ist wie bei einer altehrwürdigen Firma, die dann pleite geht, wenn ihr Marketingkonzept nicht mehr stimmt.
Newcomer ohne Tradition, aber mit dem richtigen Programm, sind die Aufsteiger.
Bei Neuwahlen ist die AfD im Deutschen Bundestag und lehrt die SPDCDULinkeGrüne - Partei das Fürchten :)
 
AW: Wahlen 2013

Wie auch immer die personelle Besetzung ist, ein Rot-Rot-Grün Bündnis als regierungsfähige Mehrheit im deutschen Parlament hätte der politischen
Landschaft einen neuen Anstrich verpasst aber die SPD buhlt um die Mitte bei den Wählern ist damit gescheitert und hat trotzdem Angst vor linker Gesinnung.
Da kann man nichts machen, da müssen sich die, die die Mitte wollen zusammen tun aber auch das schürt Ängste bei der SPD vor der Übermacht.
Jetzt beteuert sie in jeder Sendung, dass die SPD schon 150 Jahre alt ist in Deutschland und schlottern trotzdem vor Angst in jede Richtung.
Die Führung der 150 jährigen Weisheit wird keine Entscheidung treffen und alle Parteimitglieder befragen wie sie es gerne hätten und nennen diese Unsicherheit Basisdemokratie.
Bin für Neuwahlen weil der Wahlzirkus so einen hohen Unterhaltungswert hat, war kurz vor den letzten Wahlen in einem echten Zirkus mit Tieren, Artisten und Clowns,
habe mich wie ein kleiner Junge wunderbar amüsiert und sogar von der erotischen jungen Eisverkäuferin was zum Schlecken genommen.

Rot/Rot/Grün wäre derzeit in der Lage, sowohl die Linke, als auch Grüne und SPD endgültig ins Abseits zu manövrieren. Das Beispiel Ypsilanti hat gezeigt, wie einfach das geht.
Diese Art von Koalition hätte nur eine Chance, wenn die LINKE an die 20% Stimmen bekäme.
Das ist derzeit - noch - Utopie. Erst wenn der deutsche Lebensstandard in großem Stil spürbar gesunken ist, wird sich an der Situation etwas ändern.
Merkel und Co. arbeiten allerdings - ohne es selbst zu ahnen - intensiv darauf hin.-
Perivisor
 
AW: Wahlen 2013

Erst wenn der deutsche Lebensstandard in großem Stil spürbar gesunken ist, wird sich an der Situation etwas ändern.
Meinen Sie das wirklich?

Es liegt wohl weniger an fehlendem "Marketing" oder an "Gelegenheiten", sondern eher an Unterwanderungen von Parteien, wenn/daß solche zahnlos werden. Ich meine, die Zukunft wird in GB (Verbündete des NS-Reichs) bereits eingegleist:

"Nach dem britischen Regierungschef Cameron (Tories) müssen Steuern gesenkt, der Sozialstaat beschnitten und junge Menschen zur Arbeit oder Ausbildung durch Geldentzug gezwungen werden."


Gestern noch standen wir am Abgrund. Heute sind wir schon einen Schritt weiter.
 
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AW: Wahlen 2013

die spd hat über die jahre versäumt, personell in der partei aufzuräumen, somit tuts mir um den verein nicht leid.

wer sich auf die wurzeln nicht besinnt, nicht weiss, wo das wählerklientel sitzt, das zu vertreten ist, der kann ruhig abschmieren. was wir der spd zu verdanken haben, braucht hier wohl nicht extra aufgelistet zu werden.

In der SPD sitzen eben seit Schröder so einige "Merkelianer", die eigentlich auf Sozialdemokratie so scheißen wie ein kranker Hund, der alles was nach Geld und Macht riecht, als sein Revier betrachtet. Wenn es um Politik für die eigene Börse geht, kann kein Kanzlergehalt zu hoch sein. Warum auch einen Rotwein für weniger als fünf Euro das Glas zusammen mit dem Spezi von der Gewerkschaft saufen, wenn man nach erfolgreicher Pöstchenschacherei ganz bequem über die naiven Wählerdeppen lachen kann...
 
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