Grüne Wählerstimmengeschenke.
Dabei war ja gerade die Verhinderung einer schwarz-blauen KoalitionKANTIG schrieb:[...]
Der Bundessascha wird ja die beste aller bisherigen
schwarz/blauen Regierungen angeloben:
Hat er heute versprochen.
[...]
ein vorrangiges Ziel des Wahlkampfes der Grünen.
Aber unser Bundessascha ist ja schon lange gar kein Grüner mehr,
das hat er doch schon vor seiner Wahl deutlich unterstrichen,
mit seinen unübersehbaren Bekenntnissen
zu Heimatliebe, Zeltfesten, Trachtenjanker und Lederhosen.
Die Wahlstrategen der Grünen haben diesmal die Spendierhosen
angezogen und großzügig Wählerstimmen an andere Parteien verteilt.
Allem voran sind die Stimmengeschenke an die SPÖ zu nennen.
Die SPÖ hat ja unter anderem eine starke Angstmacher-Kampagne
(oder sollte man das Hetz-Kampagne nennen?)
gegen eine schwarz-blaue Koalition betrieben.
Die grünen Funktionäre sind der SPÖ voll auf den Leim gegangen,
und haben lautstark in diesen Chor eingestimmt. Damit haben sie
viele ehemalige Grünwähler davon überzeugt, dass sie
diesmal Rot wählen müssen, um Schwarz-Blau zu verhindern.
Die so verschenkten 161.000 Stimmen haben dem Christian Kern
den zweiten Platz gesichert, und das Marschgepäck der Grünen
um rund 3,2 Prozentpunkte erleichtert.
Aber auch die Geschenke an andere Parteien sind bemerkenswert.
Nach den Entwicklungen von 2015/16 haben diesmal rund 165.000
ehemalige Grünwähler lieber ÖVP, Neos, oder FPÖ gewählt;
offenbar wurde diesen Parteien ein realistischerer Umgang
mit Zuwanderung und Islamismus zugetraut.
Das hat das Marschgepäck der Grünen noch einmal
um rund 3,3 Prozentpunkte erleichtert.
Dabei ist die strategische Meisterleistung der Trennung
vom Grün-Urgestein Peter Pilz noch garnicht mitgerechnet,
die zusätzlich noch einmal das Marschgepäck der Grünen
um mehr als 1,3 Prozentpunkte erleichtert hat.
Fanatismus hat nun einmal seinen Preis.
Dass namhafte Funktionäre der Grünen die Kosten ihres
eigenen Fanatismus noch immer nicht richtig einschätzen,
hat gestern abend Maria Vassilakou in einer TV-Diskussion
(Runder Tisch im ORF) erkennen lassen.
Sie hat wortreich der Charakterisierung der Grünen als
>von der Realität abgehobene Moralapostel< widersprochen,
im selben Atemzug aber erneut betont,
wie wichtig eine Verhinderung von Schwarz-Blau ist.
Naja, wenn die Grünen keine wichtigeren Probleme haben ...
> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <