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W e r glaubt an Gott ?

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AW: W e r glaubt an Gott ?

das riecht nach ignoranz und bildungsmangel....da ich vermute, dass dich nicht wirklich interessiert, was die kirche in all ihren facetten bedeutet und wie immens wir europäer ihr für unseres "freidenktum" danken können, werde ich vorerst die versuchung es zu erklären lassen... :schnl::schnl::schnl:

Die Kirche mit all ihren Facetten bedeutet stets Gefangenschaft!
 
AW: W e r glaubt an Gott ?

Ah wieder so ein Früchtchen was für mich mit-denkt:D Mitgefühl im selbstständigen tiefen Denken fühlt man nicht, denke ich. Ein Wesen west dahin und wenn ich daran keinen Gedanken verschwende bleibt es auf jeden Fall mir unbekannt. :rollen:

falls du aus dem ersten Satz meines Beitrags abgeleitet hast, dass ich für dich mitdenke, dann habe ich mich evtl. nicht deutlich genug ausgedrückt....

also werde ich es dir hier unmissverständlich hinschreiben.....

ich denke nicht für dich mit

was du denkst tangiert mich nur peripher.....(Erklärung dieses Ausspruchs findet sich in einem anderen Thread)

der von mir hervorgehobene Text gibt deine Gedanken wieder, die du mir - einem Früchtchen gegenüber - äusserst......

es spricht m.E. nicht für dich, dich mit so was abzugeben......

ich wünsch dir trotzdem ein schönes Leben - wenn dir das nicht gefällt ignorier es einfach....das werde ich mit deinen Beiträgen künftig auch tun.....
 
AW: W e r glaubt an Gott ?

Ok - ich bezweifle allerdings, dass die Kirche notwendig ist, um frei zu denken!

in der tat, weder kirche noch :schaf: braucht man um frei zu denken...
aber das volk vergißt heutzutage die tatsache, daß in "dunklem zeitalter" das universitätssystem, ein geschenk der westlichen zivilisation an die welt, von der katholischen kirche entwickelt worden ist.
es ist erstaunlich, bestätigen praktisch alle historiker, wie frei und uneingeschränkt die intelektuelle debatte an den ersten katholischen universitäten gewesen ist - die begeisterung für den menschlichen verstand und seine möglichkeiten, die verpflichtung zu strenger und rationaler diskussion, die förderung der intelektuellen forschung und des wissenschaftlichen austauschs bildete den - von der kirche gesponserten rahmen für eine wissenschaftliche revolution, wie es nur in der westlichen zivilisation gegeben hat...
"... entgegen der allg vorstellung, daß ihr ganzes forschen von theologischen prämissen bestimmt war, respektierten die mittelalterlichen gelehrten im großen und ganzen die autonomie dessen, was sie als naturphilosophie bezeichneten - ein forschungszweig, der sich mit den abläufen in der materiellen welt und insbesondere mit veränderung und bewegung befaßte. auf der suche nach natürlichen erklärungen für natürliche erscheinungen betrieben sie ihre studien losgelöst von der theologie.

das mittelalterliche logikstudium liefert uns einen weiteren beweis dafür, wie sehr sich die gelehrten dem rationalen denken verpflichtet fühlten. "durch ihre anspruchsvollen logikseminare bekamen die studenten ein gefühl für die feinheiten der sprache und die fallstricke der argumentation. folglich legte die universitätserziehung besonderen wert auf die bedeutung und den nutzen der vernunft. die gelehrten orientierten sich am logischen genius des aristoteles, verfaßten eigene texte zum thema logik, wie zb die berühmte summulae logicales...

eine solche begeisterung für den fach LOGIK spricht eher für eine zivilisation, die danach strebte zu verstehen und zu überzeugen.
und das alles wurde durch kirche gefördert, bis zur reformation waren 81 universitäten gegründet worden, von diesen besaßen 33 eine päpstliche gründungsurkunde, 15 eine königliche oder kaiserliche, 20 besaßen beide und 13 gar keine.​
 
AW: W e r glaubt an Gott ?

daß in "dunklem zeitalter" das universitätssystem, ein geschenk der westlichen zivilisation an die welt, von der katholischen kirche entwickelt worden ist.
Das stimmt nicht!
Der Vatikan hat gar nichts gegründet, schon gar keine Universitäten! Der wollte immer nur dumme Menschleins. :tomate::tomate:

Die ersten Universitäten gab es bereits im 13. Jdht. und die waren von einem Papst völlig unabhängig. An Nichtpfaffen-Unis studierten u.a. auch Frauen, siehe Henricus de Alemannia vor seinen Schülern, 14. Jhdt.

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Quelle: Laurentius de Voltolina: Liber ethicorum des Henricus de Alemannia

Die Merowinger-Fürsten und ihre Nachfolger bildeten ihre Völker, gaben ihnen Rechte (und auch Pflichten), s. auch "Heiliges Römisches Reich". Sogar Napoleon setzte sich die Krone selbst aufs Haupt, weil er dazu keinen Vatikan-Trottel brauchte.

Erst ab 1810 waren die Adeligen Europas ein Fake und eine einzige Adelgrube, die es nicht mehr rührte, ob ihr Volk gebildet war. Dann erst kamen die "Ein Reich, ein Volk, ein Führer"-Sprüche. Und die nachfolgenden militärischen Umstürze im ausgehenden 19. Jahrhundert, um ein neues Diktat, ein viel größeres diesmal, einzugleisen. Die "Vereinigten Staaten von Europa"... und folgend ein Weltrégime.
Also Bildung für nur einige Wenige... da teuer... ansonsten Verschuldung und Frondienste für die selbsternannten Pseudoherrscherleins. Auch von Vatikans Gnaden. :autsch:

Der Vatikan hat sich einige Universitäten unter den Nagel gerissen. Das ist etwas völlig Anderes.


Bildung und Pfaffen sind zwei völlig verschiedene paar Schuhe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: W e r glaubt an Gott ?

Das stimmt nicht!
Der Vatikan hat gar nichts gegründet, schon gar keine Universitäten! Der wollte immer nur dumme Menschleins. :tomate::tomate:

Die ersten Universitäten gab es bereits im 13. Jdht. und die waren von einem Papst völlig unabhängig. An Nichtpfaffen-Unis studierten u.a. auch Frauen, siehe Henricus de Alemannia vor seinen Schülern, 14. Jhdt.
[/B]

das stimmt nicht was du schreibst und mit tomaten sollst du nicht herumwerfen, es gibt hunger in afrika...
 
AW: W e r glaubt an Gott ?

das stimmt nicht was du schreibst und mit tomaten sollst du nicht herumwerfen, es gibt hunger in afrika...

http://de.wikipedia.org/wiki/Universität_Bologna

die röm kirche verschenkte relativ wenig.... eher achtete sie auf ihr (Wissens)monopol und versuchte mit allen mitteln andere quellen zu unterdrücken / zu vernichten ........ gutes bsp schrieb umberto ecco der name der rose..

die vorbilder lagen im nahen osten / persien
http://de.wikipedia.org/wiki/Akademie_von_Gundishapur
 
AW: W e r glaubt an Gott ?

i c h....ich glaube,ich glaube schon an gott,

u. jemand ist gerade mit einem pferd vorbeigeritten,

wer so große tiere in seinem garten eden hat,

der weiß ev. wo gott wohnt.....:hexe:....eventuell...
 
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