„Ursachen der Ausländerfeindlichkeit“
Geschrieben von Gisbert Zalich am 29.06.2003 um 15:23:
Zitat: „Die Political Correctness will am liebsten, dass es diese Probleme gar nicht gibt. Sie verzerrt die Realitäten, und diese Realitätsverzerrung schafft mE zu einem Gutteil den Boden, aus dem der heutige Rechtsradikalismus und die Ausländerfeindlichkeit erwächst. Es ist nicht das Aussprechen einiger Witzchen und Gemeinheiten, es ist die Unterdrückung der realen Konflikte, die uns diese Probleme schafft.“
„Wir sollten uns alle mal um die URSACHEN der heutigen Ausländerfeindlichkeit kümmern. Die Political Correctness schwingt gerade gegen die Deutschen die moralische Keule.“
Eine der Ursachen ist sicherlich der Begriff „Multikulturelle Gesellschaft“, mit dem politische Ziele schöngeredet werden sollen, denn in Wirklichkeit entsteht ein Konglomerat – ähnlich wie in den USA - aus vielen Kulturen, was zur Folge haben wird, dass Deutschland sein historisch-kulturelles Erbe endgültig verlieren wird.
Um dem entgegenzuwirken, wurde im Herbst 2000 vom Vorsitzenden der Unionsfraktion, Friedr. Merz, eine: „deutsche Leitkultur“ kreiert. Es wurde gefordert, dass sich zugewanderte Ausländer anzupassen haben. D.h. „die Werteordnung nach unserer christlich-abendländischen Kultur“ ist der Maßstab, nach dem alles zu beurteilen ist. Diese Bestrebung hatte eine heftige Debatte zur Folge, in die sich sowohl der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland, als auch der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, vehement zu Wort gemeldet haben.
Später wurde die Forderung als „Kultur der Toleranz und des Miteinander“ definiert, um die politische Schärfe abzumildern. Ähnlich wie es bereits von Friedrich dem Großen ausgedrückt wurde, dass in Preußen jeder nach seiner Fasson selig werden könne.
Und im Art. 3, Abs. 3 des GG, ist die multikulturelle Gesellschaft bereits klar definiert, denn er lautet: „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.“
Kultur heißt auch Entwicklung und kann nur leben und sich weiter entwickeln, wenn sie offen und bereit ist, neue Impulse aufzunehmen und sich mit der Kultur anderer Länder auszutauschen.
Deutschland hat bekanntlich die freiheitlichste Verfassung aller Staaten der Welt. Diese Tatsache nutzen kriminelle Elemente für sich aus und nehmen sich die Freiheit, in Deutschland zu tun was ihnen in ihren Heimatländern im Traum nicht einfallen würde.
So schreibt z.B. der Schweizer Eric Sidler in seinem Buch „Mein geliebtes Deutschland, Kritische Reflexionen eines Gastarbeiters“: „Immer wieder liest man im Ausland, vor allem in einem Teil der angelsächsischen Presse, von der Ausländerfeindlichkeit der Deutschen. Das stimmt einfach nicht. Denn das einzige was die Mehrheit der Deutschen nicht mehr ertragen und tolerieren will, ist ausländisches Gesindel, das unter dem Deckmantel politischer Verfolgung und der Inanspruchnahme von Menschenrechten die Gastfreundschaft in Deutschland missbraucht. Fremde Drogenhändler, Einbrecher, Bandenmitglieder, Autoschieber sind Ausbeuter des generösen deutschen Sozialsystems. Menschen, die in ihren eigenen Herkunftsländern weder erwünscht noch auf ehrliche Weise erfolgreich sind, spielen sich hier auf, als sei ihnen Deutschland uneingeschränkten Aufenthalt und soziale Fürsorge schuldig.“
Hier wird sehr deutlich zum Ausdruck gebracht, wohin die lasche Handhabung der bestehenden Gesetze und Verordnungen geführt hat. Der Datenschutz wurde angeblich zum Schutz der Person eingeführt, aber ich habe eher den Eindruck, als sei dieser in weiser Voraussicht zum Schutze der Behörden geschaffen worden, um sich vor dem mündigen Bürger zu schützen, denn dahinter kann man sich jederzeit verstecken, wenn dieser eine Auskunft begehrt.
Die Pflicht unserer Behörden sollte es sein, kriminelle Ausländer sofort in ihre Heimatländer zurückzubringen, denn unsere Gerichte haben schon mit unseren eigenen Kriminellen mehr als genug zu tun.
Aber so lange jede Kritik an jenen Ausländern, die unsere Gastfreundschaft missbrauchen, als Ausländerfeindlichkeit gegeißelt wird, ist leider nicht damit zu rechnen, dass ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut werden kann.
MfG
J.A.