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“Vollholler“ oder nicht

Na ja. Die Schließung der Mmrroute hat Kurz als Ziel dargelegt, Kern hat die Verkürzung aufgegeben und das Versagen der EU und der Wirtschaftspolitik als plausible Erklärung aufgezeigt. Dazu noch das Musterknabenverhalten Österreichs - alles paletti?
also, wenn was nicht funktioniert, was wir als Utopie vorstellen, ist immer die EU schuld, weil sie Österreich nicht gehorsam folgt. Deshalb MUSS man einfach Kurz wählen, weil er der Einzige ist, der alle anderen EU Staaten aus diesem Gefängnis des Pragmatismus und der Realtät heraus führen kann.
 
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also, wenn was nicht funktioniert, was wir als Utopie vorstellen, ist immer die EU schuld, weil sie Österreich nicht gehorsam folgt. Deshalb MUSS man einfach Kurz wählen, weil er der Einzige ist, der alle anderen EU Staaten aus diesem Gefängnis des Pragmatismus und der Realtät heraus führen kann.
Wenn man das ganze unter Wahlkampf betrachtet, hat Kurz den Vorteil, daß er Problem aufzeigt und anspricht und Kern läuft mit der Verwirklichung hinten nach - und erklärt, warum sein gleiches Anliegen schwer realisiert werden kann: Das interessiert niemanden - das bedeutet, ein Problem zu relativieren.
 
Das ist richtig. Das Bemühen von Kern, Zusammenhänge aufzuzeigen ist gut. Leider gibt er keine Antwort auf die Gewichtung und die Kausalität der Problematik.
Und da kommt es jetzt aufs Marketing an, das die versagenden Medien in Brille, Anzug, offenem Hemd etc. darstellen und nicht nachfragen.
die Problematik ist schon seit Jahrzehnten gut analysiert und allgemein bekannt. Die Medien schreiben darüber, was die Medienkonsumenten haben wollen. Das ist meistens verkürzte Wahrheit, die sich den Menschen darin wiedererkennen lassen. Angst ist undefinierbar und deshalb besonders leicht zu missbrauchen, weil sie Denken unmöglich macht. Für mich hat Kern auch noch nichts dazu gesagt, was völlig neu wäre. Er hat aber die Realität aufgezeigt.
 
also, alles eine Farce zwischen den beiden Großen und der eigentliche Treiber klappert ein wenig mit den Stöcken gegen die Bäume.
 
Nicht nur Österreich. Die ganze Welt würde Politiker brauchen - ob der neoliberale Macron der richtige wäre wage ich zu bezweifeln - die endlich den Mut hätten dem Finanzkapitalismus die Stirn zu bieten. Verbot des Derivathandels (wer wetten will soll in ein Wettbüro gehen), Verbot des Handels mit Nahrungsmittel, Großkonzerne an die Kandare nehmen, Patentverbot auf Nahrungsmittel und Spekulationen aller Art einzudämmen.
Diese Verbote würden nicht die Freiheit der Wirtschaft einschränken, sondern der realen Wirtschaft die Freiheit zurück geben.

Es würde mich nicht wundern, wenn niemand versteht was ich meine. Aber besser kann es mein naives Gehirn nicht ausdrücken....
 
"Unsere menschliche Freiheit besteht gerade darin, die Rahmenbedingungen, in denen wir leben wollen, teilweise selbst mitzubestimmen und dementsprechend sind in einem Rechtsstaat Verbote ein Instrument, solange sie auf Einsicht setzen, auf Einsicht serten und durch Meinungsfreiheit geschützt debattiert werden." (frei nach Markus Gabriel)

min 1:02.18
 
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