.....Auch Ich bin beileibe kein "Kurz-Freund", doch irgendwas muss er wohl richtig machen denn; das amerikanische Nachrichtenmagazin "Time" kürte "Kurz" zu einem von zehn "Next Generation Leaders"! Begründung: "Seine pragmatische Antwort auf das europäische Flüchtlingsdrama und seine Haltung der Türkei gegenüber, haben ihn als einen Staatsmann der neuen Art ausgewiesen. Er (Kurz) wurde im Eiltempo vom Minister einer kleinen Nation zu einer weltpolitischen Figur!".....
plotin
Oh je! Wen "Time" schon alles in irgendwelche Listen hinein gekürt hatte?
Da erinnere ich mich z.B. an Gardini auf der Titelseite als Manager Typ der Zukunft - und ein Jahr später musste er Selbstmord machen, weil er eine erste europäische Großpleite herbei gemanaged hatte. Oder wenn ich an die ständigen Hymnen über Lehman denke, dann graut es mir im Blick auf die Zukunft von S. Kurz. Übrigens, ich war ein richtiger Fan von Kurz, als er Anfangs als Sektionschef ohne Portfeulle für Migranten in der Öffentlichkeit aufgetreten ist. Mir hat es im Kopf geschwindelt, weil ich in ihm den Messias des 'verlorenen Volkes' in Österreich gesehen habe.
In "Time" steht jeder, der dorthin den richtigen emotionalen Draht hat. Uns Österreichern gefällt er außerdem, weil er der erste elegante Politiker ist, der sich gerade halten kann.
Übrigens Berlusconi, Schröder und Thatcher sind alle schon in solchen Rankings bei "Time" einmal gelistet gewesen - und deren damalige Zukunft schaut heute traurig aus.
Außerdem! Kurz muss nicht für den Geschmack der Amerikaner, die Trump als Präsidenten haben, der Politiker der Zukunft sein, sondern er soll uns Österreichern gegenüber ehrlichen Sinnes was Gutes bewirken. Mit dieser Wende-Rhetorik wird er uns in Sackgassen manövrieren, aus denen uns wieder einmal nur die USA heraus helfen werden können - und das kennen wir schon - das sind ja jetzt die Flüchtlingsströme