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Volksinitiative gegen Abzockerei

Eulenspiegel

Well-Known Member
Registriert
9. August 2009
Beiträge
2.435
Es wird Zeit das so etwas auch in Deutschland ins Leben gerufen wird.
Sämtliche Löhne und Preise sollten daraufhin überprüft werden.
Siehe:
http://www.fr-online.de/wirtschaft/schweiz-volksinitiative-gegen-abzockerei,1472780,21978374.html
http://www.abzockerinitiativeja.ch/
http://de.wikipedia.org/wiki/Eidgenössische_Volksinitiative_«gegen_die_Abzockerei»

Ich finde man sollte keine halben Sachen machen (so wie es unsere Politiker lieben) und alles auf den Prüfstand stellen!

http://www.taz.de/Initiative-gegen-Abzockerei/!112031/

Wo Demokratie drauf steht da muß auch Demokratie drin sein ansonsten brauchen wir weder GG noch Verfassungen.
Staatsanwälte empfehlen in Deutschland inzwischen schon Zivilklagen damit sie nicht ermitteln müssen.
 
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AW: Volksinitiative gegen Abzockerei

Ich persönlich habe den Eindruck, dass all die vielen sogenannten Finanz,-und Wirtschaftskrisen nur Nebelbomben der Manager im Kampf um ungeheure Einkünfte sind. Man kennt niemanden, der nach Insolvenzen oder sonstigen Pleiten etwa am Hungertuch nagt. Im Gegenteil: Boni und Abfindungen werden erst dann richtig interessant. Und alle scheinbar "gescheiterten" Größen steigen den Pleiten zum Trotz meist weiter auf und "verdienen" immer mehr, während für die wichtigsten Erfordernisse der einzelnen Nationen immer weniger an Geld zur Verfügung steht. "Das Geld ist noch da - es ist nur woanders " -dieser Spruch könnte von den Nutznießern der konstruierte Pleiten stammen.-
Die Schweizer praktizieren Demokratie vom Feinsten. Gratulation !
Perivisor
 
AW: Volksinitiative gegen Abzockerei

Zur Denkanregung etwas von Friedrich Nietzsche:


http://gutenberg.spiegel.de/buch/3248/27
Ihr ladet euch einen Zeugen ein, wenn ihr von euch gut reden wollt; und wenn ihr ihn verführt habt, gut von euch zu denken, denkt ihr selber gut von euch.

Nicht nur Der lügt, welcher wider sein Wissen redet, sondern erst recht Der, welcher wider sein Nichtwissen redet.
Und so redet ihr von euch im Verkehre und belügt mit euch den Nachbar.

Also spricht der Narr: »der Umgang mit Menschen verdirbt den Charakter, sonderlich wenn man keinen hat.«

Ist das nicht heute hohe Politik?

:verwirrt1


Nicht den Nächsten lehre ich euch, sondern den Freund.
Der Freund sei euch das Fest der Erde und ein Vorgefühl des Übermenschen.

Ich lehre euch den Freund und sein übervolles Herz.
Aber man muss verstehn, ein Schwamm zu sein, wenn man von übervollen Herzen geliebt sein will.

Ich lehre euch den Freund, in dem die Welt fertig dasteht, eine Schale des Guten, – den schaffenden Freund,
der immer eine fertige Welt zu verschenken hat.


http://gutenberg.spiegel.de/buch/3248/79
»Ich erkenne dich wohl, sprach er mit einer erzenen Stimme: du bist der Mörder Gottes! Lass mich gehn.

Du ertrugst Den nicht, der dich sah, – der dich immer und durch und durch sah, du hässlichster Mensch! Du nahmst Rache an diesem Zeugen!«


Und »Wahrheit« heisst heute, was der Prediger sprach, der selber aus ihnen herkam, jener wunderliche Heilige und Fürsprecher der kleinen Leute, welcher von sich zeugte »ich – bin die Wahrheit.«

Dieser Unbescheidne macht nun lange schon den kleinen Leuten den Kamm hoch schwellen – er, der keinen kleinen Irrthum lehrte, als er lehrte »ich – bin die Wahrheit.«

Ward einem Unbescheidnen jemals höflicher geantwortet? – Du aber, oh Zarathustra, giengst an ihm vorüber und sprachst: »Nein! Nein! Drei Mal Nein!«

Du warntest vor seinem Irrthum, du warntest als der Erste vor dem Mitleiden – nicht Alle, nicht Keinen, sondern dich und deine Art.

Du schämst dich an der Scham des grossen Leidenden; und wahrlich, wenn du sprichst »von dem Mitleiden her kommt eine grosse Wolke, habt Acht, ihr Menschen!«

– wenn du lehrst »alle Schaffenden sind hart, alle grosse Liebe ist über ihrem Mitleiden«: oh Zarathustra, wie gut dünkst du mich eingelernt auf Wetter-Zeichen!

Du selber aber – warne dich selber auch vor deinem Mitleiden! Denn Viele sind zu dir unterwegs, viele Leidende, Zweifelnde, Verzweifelnde, Ertrinkende, Frierende –

Ich warne dich auch vor mir. Du erriethest mein bestes, schlimmstes Räthsel, mich selber und was ich that.
Ich kenne die Axt, die dich fällt.


Er sah immer mich: an einem solchen Zeugen wollte ich Rache haben – oder selber nicht leben.

Der Gott, der Alles sah, auch den Menschen dieser Gott musste sterben!
Der Mensch erträgt es nicht, dass solch ein Zeuge lebt.«

 
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AW: Volksinitiative gegen Abzockerei

Ich persönlich habe den Eindruck, dass all die vielen sogenannten Finanz,-und Wirtschaftskrisen nur Nebelbomben der Manager im Kampf um ungeheure Einkünfte sind. Man kennt niemanden, der nach Insolvenzen oder sonstigen Pleiten etwa am Hungertuch nagt. Im Gegenteil: Boni und Abfindungen werden erst dann richtig interessant. Und alle scheinbar "gescheiterten" Größen steigen den Pleiten zum Trotz meist weiter auf und "verdienen" immer mehr, während für die wichtigsten Erfordernisse der einzelnen Nationen immer weniger an Geld zur Verfügung steht. "Das Geld ist noch da - es ist nur woanders " -dieser Spruch könnte von den Nutznießern der konstruierte Pleiten stammen.-
Die Schweizer praktizieren Demokratie vom Feinsten. Gratulation !
Perivisor

Auch meine Gratulation an die Schweizer. Es ist nicht viel, aber immerhin ein Anfang, ein Signal. Und was die Insolvenzen betrifft... wäre da nicht eine Änderung des Isolvenzrechts dahingehend möglich, daß künftig der Eigentümer einer insolventen Kapitalgesellschaft einer mehrjährigen Wohlverhaltensperiode unterworfen wäre, in der er glaubhaft so viel wie möglich Schulden tilgen muß, um am Ende eine Restschuldbefreiung zu erfahren und so der persönlichen Haftung zu entkommen?
 
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AW: Volksinitiative gegen Abzockerei

Ich persönlich habe den Eindruck, dass all die vielen sogenannten Finanz,-und Wirtschaftskrisen nur Nebelbomben der Manager im Kampf um ungeheure Einkünfte sind. Man kennt niemanden, der nach Insolvenzen oder sonstigen Pleiten etwa am Hungertuch nagt. Im Gegenteil: Boni und Abfindungen werden erst dann richtig interessant. Und alle scheinbar "gescheiterten" Größen steigen den Pleiten zum Trotz meist weiter auf und "verdienen" immer mehr, während für die wichtigsten Erfordernisse der einzelnen Nationen immer weniger an Geld zur Verfügung steht. "Das Geld ist noch da - es ist nur woanders " -dieser Spruch könnte von den Nutznießern der konstruierte Pleiten stammen.-
Die Schweizer praktizieren Demokratie vom Feinsten. Gratulation !
Perivisor

Die Krise fürs Volk und das Geld für die die schon genug davon haben.
Damit schlägt man 2 Fliegen mit einer Klappe, die Masse wird diszipliniert und die Wohlhabenden kassieren ab.
So wie es aussieht kann man nirgends besser verdienen als in einer Krise, da gebe ich Dir recht; davon hatte allerdings der Marks keine Ahnung.

Es wäre interessant einmal zu erfahren wie viel die Kaufkraft der Bevölkerung seit €-Einführung gesunken ist.
Dann wüßte man genau wie man uns über die Löffel balbiert hat.

Ich denke da nur mal an Wörgl und das Geldsystem von Gesell. Was man sozusagen als eine Sozialwährung bezeichnen könnte.

Wir brauchen also keine Politiker und Wahlen sondern die Sozialwährung für eine Vollbeschäftigung.
Ich will damit nicht sagen das man auf den € verzichten soll sondern nur das man Sozialwährung und soziale Lohn/Preissysteme für die Menschen einführen soll,
welche sonst keine Chance auf Arbeit und ein selbstbestimmtes Leben haben.
Ich finde diese Idee tausend mal besser als das vielbesprochene Bürgergeld, weil es dem Leben vieler Menschen wieder einen Sinn geben kann.​
 
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