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Vergleichende Leistungsstudien statt billiger Südländerresenntiments für Europa!

paranormo

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26. Dezember 2007
Beiträge
482
Dabei sind, um die Leistungsunterschiede der Völker vergleichen zu können, unterschiedliche Umweltbedingungen wie Sonneneinstrahlung oder Bodenbeschaffenheit herauszurechnen, denn wenn es uns alle nicht freut, bei
der Brühhitze zu hackeln, dann ist das kein Metalitätszug der Südländer, nur
weil es im Süden öfters heiß ist.
 
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AW: Vergleichende Leistungsstudien statt billiger Südländerresenntiments für Europa!

die Lebensräume sind verschieden

das Ziel ist nicht,
die Lebensräume künstlich anzugleichen,
sondern das Kapital vor Ort höherzuentwickeln
I: historisch überliefert
II: Massenproduktion
III: Optimierung der Produktion
IV: Umweltschutz
V: Soziales
VI: Recht
VII: Wissenschaft
VIII: Kunst
IX: Religion​

momentan wird aber die Geographie ignoriert
(die Geographie weiss deshalb bescheid,
weil sie sich mit Entwicklungshilfe auseinandersetzt,
dadurch die Fehlschläge der Vergangenheit analysiert hat
und in Kontakt mit religiösen Motiven gekommen ist)

Die Aktionärsschützer haben Angst. Angst um ihr gutes Geld.
Deshalb haben sie das Jahr 2001 zum Jahr der Kapitalvernichtung auserkoren,
schließlich war es ihr Geld, daß sie seit dem Börsencrash nicht mehr ihr Eigentum nennen können.

Das 'Kapital' der Aktionärsschützer meint die Gründe dafür,
daß ein Kredit (oder eine Aktie) vergeben (gekauft) wird.
Jeder Gläubiger muss abwägen, über wieviel Geld der Schuldner in Zukunft theoretisch verfügen könnte
(wenn dieser denn tatsächlich sein Grundstück, seine Produktionsanlagen, seine Patente und seine Belegschaft verkaufen würde).
Alle Aktionäre gehen demnach ein Risiko ein und nur die später geschädigten haben sich verkalkuliert.

Das 'Kapital' der Philosophen möchte Nachhaltigkeit garantieren.
Der Geist hat erkannt, daß es für alle Seiten rentabel ist,
einen Handel abzuschließen.
Bei so einem 'Handel' geht es um die Erzeugung von Wachstum.
Ein gutes Beispiel hierzu ist die Entwicklungshilfe.

Wenn Sie sich ein Dritte-Welt-Land vorstellen und einen reichen Paten,
der sich dem Sorgenkind annehmen möchte, was würden Sie ihm raten?

"In den Anfangsjahren der Entwicklungspolitik ... wurden Armut und Unterentwicklung
vor allem mit einem Mangel an Sparfähigkeit und damit an Investitionen
(Sachkapital, Produktionsstätten, Infrastruktur) erklärt ...
In der Praxis zeigte sich jedoch, dass das importierte Sachkapital häufig ungenutzt blieb
und Infrastrukturprojekte nicht von Dauer waren ...
Dies führte zu einer Erweiterung der entwicklungsökonomischen Theorien durch das Konzept des Humankapitals ...
Im Zentrum dieses Ansatzes stehen ... Bildung und bessere Gesundheitsversorgung.
Trotz erheblicher Anstrengungen stellten sich die erhofften Verbesserungen nicht ein.
Die Erklärung dafür wird ... in unzureichenden politischen Institutionen gesehen"

Aha. Zunächst mal die Unterscheidung von Sach- und Humankapital,
dazu die Forderung nach einer "good governance".
Gibt es da auch etwas, was "über rein politische und ökonomische Konzepte hinausgeht"?

"... die Fähigkeit einer Gesellschaft zur Zusammenarbeit und sozialen Vernetzung.
Diese Dimension von Entwicklung wird ... als Sozialkapital bezeichnet."

Ja aber sind nicht die meisten Dritte-Welt-Länder willkürliche Gebilde aus der Kolonialzeit?
Wie soll aus den vielen Stämmesverbänden mit ihren Sprachen und Religionen eine kulturelle Einheit entstehen?

Kunst = Kapital

Natürlich, es kommt darauf an, daß die Menschen ihren eigenen Stil finden,
daß sie sehen, was alles unter den gegebenen Umständen möglich ist.
Wahre Entwicklungshilfe bedeutet, die Länder dazu zu bringen,
daß wir auf sie neidisch sind.
Und dies ohne jede Angst, vielmehr im Bewusstsein größten Glücks.​

Das 'Kapital' der Marxisten zwingt die ärmsten Familien dazu,
den Generationenvertrag aufzukündigen und ihn ins Gegenteil zu verkehren.
(Den Kindern wird keine Vorleistung mehr gewährt, statt dessen wird von klein auf ihre Arbeitskraft ausgebeutet.
Als Erwachsene sollen sie dann diesen Teufelskreis durchbrechen, und ihren Kindern uneigennützig helfen.)
Bleibt zu hoffen, daß irgendwann einmal tatsächlich das Jahr der Kapitalvernichtung ausgerufen werden kann.

alle Zitate aus der Einleitung zu:
WISSENSCHAFTLICHE ARBEITSGRUPPE DER DEUTSCHEN BISCHOFSKONFERENZ (2000):
Das soziale Kapital.- 61 S., Bonn
 
AW: Vergleichende Leistungsstudien statt billiger Südländerresenntiments für Europa!

bestimmten Volksstämmen bestimmte Mentalitäten zuzuweisen,
ist das altertümliche Denken der Geographie

es sieht zwar so aus,
daß sich Mentalitätsunterschiede in den materiellen Kennzahlen niederschlagen,
aber aus dem gemessenen Wohlstand lassen sich eben nicht sicher Leistungsunterschiede ableiten

deshalb ist die Mentalität in den geographischen Hinterkopf zurückgekehrt

die Aufregung, wenn man (Thilo Sarrazin) es doch tut (Intelligenz-Test der Bundeswehr), ist groß
 
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AW: Vergleichende Leistungsstudien statt billiger Südländerresenntiments für Europa!

die Wirtschaftsgeographie von Reidel-Uhl
'Land und Leute gestalten die Wirtschaft'
ist für den Schulgebrauch zum Gebrauch
ministeriell genehmigt
Baden-Württemberg 1951
Bayern 1957
Berlin 1958
Hamburg 1958
Hessen 1958
Niedersachsen 1950
Nordrhein-Westfalen 1953
Rheinland-Pfalz 1951
Saarland 1956
Schleswig Holstein 1953​

Alemannen sind gründlich im Überlegen, schweigsam und ernst;
Franken gewandt, lebhaft, unverdrossen und betriebsam

die Schwaben sind arbeitsam und geschäftstüchtig
und verfügen über gewerbliche Veranlagung
 
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