dann also ein lösungsvorschlag:
wir, die gesamtheit aller westlichen nationen, können dieses problem nicht lösen. dies muss durch eine eigenständig herbeigeführte aufklärung des islam erfolgen, die eben einfach bisher noch nicht in nennenswertem umfang stattgefunden hat. sicher gibt es in den westen integrierte muslime, die mir nun sagen würden, dass ich mich irre, aber ganz offensichtlich ist der überwiegende teil der islamischen welt in einer frühmittelalterlichen phase stecken geblieben. es kann im grunde als gesichert aufgefasst werden, dass ein großes maß an gewaltpotential allein dadurch verschwinden würde, wenn man es gewissen regimen gestattete ihre fundamentalistischen oder sonst wie gearteten wahnvorstellungen im eigenen lande zu verwirklichen. nach den vorstellungen der amerikaner, briten und israelis gilt es derartiges jedoch mit aller gewalt zu verhindern (was auch so durchgesetzt wird). dies ist definitiv und zweifelsfrei die hauptursache aller terroristischer aktivitäten islamistischer motivation. der sogenannte 'war on terror' ist eben kein kampf gegen gewöhnlichen terrorismus. diese art des terrorismus kann nicht besiegt werden, da jeder getötete terrorist weitere fanatiker zu terroristischen aktivitäten bewegt. verlußte wirken auf einen normalen gegner demoralisiernd, dieser gegner gewinnt dadurch jedoch an stärke. es handelt sich hier um untergrundkämpfe gewisser bewegungen innerhalb gewisser staaten islamischen glaubens, die in den meisten fällen sicher eine sehr kleine minderheit darstellen, in manchen fällen sehr wahrscheinlich jedoch relevante teile der bevölkerung ausmachen. das bedeutet, dass man es wahrscheinlich mit einer riesigen masse an potentiellen terroristen zu tun hat, die man selbst dann nicht unter kontrolle bekommen könnte, wenn man sämtliche verdächtige staaten militärisch unterwirft, wie man am beispiel des irak eindeutig erkennen kann. einfach ausrotten kann man die leute nicht, also muss man sich eingestehen, dass man diesen kampf so nicht gewinnen kann.
wenn man nun 'einfach' diejenigen nationen, die laut eigener erklärung eine islamisch-fundamentalistische regierung oder irgend einen despotismus haben wollen, gewähren lassen würde, so würde ein erheblicher teil der rekrutierungsmasse (ich würde sagen 90%) dieser terrorgruppen wegfallen. das problem ist, dass einige dieser islamistisch orientierten staaten nicht eindeutig farbe bekennen, weil sie eine bestrafung durch die westmächte und insbesondere durch die u.s.a. fürchten. also tun sie so, als ob sie ihre terroristen verfolgen würden, bzw. einige (z.b. ägypten und offiziell auch der iran) tun dies tatsächlich, sind dabei entweder absichtlich oder unabsichtlich erfolglos, bzw. nicht erfolgreich genug und so schafft es eben eine radikale minderheit die außenpolitik ihres landes durch terror mitzubestimmen und zwar in sofern, als dass sie die amerikaner richtig sauer machen. diese wiederrum preschen wutschnaubend durch die wüste und unterzeiehn ein land nach dem anderen ihrer pseudodemokratisierung und eröffnen ihre schmutzigen kleinen gefängnisse, wo sie hauptsächlich das rechtlich nicht zu belangende umfeld von terroristischen agitatoren oder einfach vollkommen unschuldige gefangen halten und foltern, bzw. ihre außenpolitischen machtmittel in einer ganz generellen weise erweitern, wie sie es eigentlich am liebsten schon immer gerne gehabt hätten. selten erwischen sie dann auch mal einen echten terroristen, aus dem natürlich kein wort herauszubekommen ist, weil diese schweinehunde sowieso mit ihrem leben abgeschlossen haben.
all diese schmutzigen kleinen maßnahmen und die mischung aus gerechten und ungerechten reaktionen aus dem westen heizen die stimmung unter den arabern noch mehr auf und sie fangen die zielsetzungen, die sie mit ihren gewaltakten verfolgen, noch weiter ins absurde auszudehnen. sie fangen dann aus schierem irrsin vor lauter hass damit an zu verkünden, dass sie die ganze welt in ein islamisches reich verwandeln wollen und was weiss ich nicht alles. der vollkommen verängstigte und hysterische (was angesichts eines vergleiches der waffenarsenale beider seiten unverständlich ist) westen nimmt das alles toternst und stellt sich im grunde ohne es zu wissen auf ein ultimatives endszenario ein, in dem man die eigene position angesichts des schreckens immer weniger hinterfragt und immer mehr den islam an sich unter generalverdacht stellt. worauf soll das hinauslaufen? auf totalen krieg? das ist offensichtlich keine nicht-triviale lösung dieses problems.
daher muss man einfach irgendwann einmal aufwachen und sich eingestehen, dass man es nicht verhindern können wird, dass diese leute zumindest einen teil ihrer ziele verwirklichen werden. also muss man sich auf verhandlungen einlassen, mit der zielsetzung, dass man unter gewissen bedingungen, wie der anerkennung des existenzrechts israels, es diesen islamischen nationen erlaubt auf ihrem terretorium ihren unsäglichen gotteststaat einzurichten. man wird sehen, dass die ursprünglich als unverhandelbar deklarierten positionen islamischer fanatiker sich plötzlich in luft auflösen, denn ein leben nach der shariah innerhalb der eigenen landesgrenzen war ihr ursprüngliches ziel und darauf wird man sich wieder zurückbesinnen, sobald der westen bereit ist seine bevormundung entgültig einzustellen und diesem beschluss sichtbar folgt. man wird das für einen triumph halten und erkennen, dass der weitere weg über innere umstürze in den jeweiligen ländern ablaufen muss und nicht mehr die befreihung vom westen im vordergrund steht. selbst wenn der kampf fortgesetzt werden soll, so werden sie sich nicht die chance entgehen lassen können in den jeweiligen kritischen ländern die macht zu übernehmen, was für uns aus gründen, die ich gleich nennen werde, bereits für den erfolg ausreichen wird.
das erste was jedoch geschehen muss, ist eine erklärung von seiten der u.s.a., dass sie ihre politik der präventivschläge ein für alle mal einstellen und jeglichen militäreinsatz im rahmen des kampfes gegen den terror außerhalb der grenzen der u.s.a. kathegorisch ausschließen. sollte es in diesem stadium noch terroranschläge geben, dann entzieht sich der fanatismus selbst die eigene grundlage, weil die behauptung, der westen erlaube es den muslimen nicht nach der shariah zu leben dann einfach für alle einsehbar nicht mehr stimmt. in diesem stadium werden die nationen, die einen gottesstaat haben wollen, einer situation ausgesetzt sein, in der es machthabern wie ahmadinejad nicht mehr gelingen wird, durch äußere feindbilder von inneren problemen abzulenken. dadurch wird es einen moment der wahrheit geben, in dem die kritischen staaten in einer quasi-revolutionären phase im inneren entscheiden, ob wirklich merheiten für einen gotteststaat oder sonst eine art despotismus existieren oder nicht. gleichzeitig konzentriert sich dadurch der hass der mujahedin auf die eigenen leute, weil sie erkennen, dass die lange ersehnte gründung eines gottesstaates nur noch durch das eigene volk verhindert werden kann. dann wird es in einigen dieser nationen entweder einen langgezogenen bürgerkrieg oder tatsächlich die etablierung eines islamischen gottesstaates unter verwendung der shariah als rechtsgrundlage geben oder eben eine stinknormale diktatur, wie wir sie sowieso schon zuhauf haben. aber vielleicht wird es ja auch die eine oder andere demokratie geben.
wie dem auch sei, für viele der betroffenen nationen würde das sicher bedeuten, dass die jeweilige bevölkerung zu leiden hat, aber das wird sie in jedem fall. es ist tragischer weise einfach die wahrheit, dass diese entwicklungen nur innerhalb der betroffenen nationen in einem nicht zwangsläufig friedlichen aber eigenständig initiierten prozess ablaufen muss, damit überhaupt die chance entsteht, dass eine entwicklung in richtung liberalismus stattfinden kann. jeder versuch liberalismus und aufklärung einem land aufzuzwingen, ist in sich widersprüchlich und a priori zum scheitern verurteilt, garantiert die existenz des terrorismus und stellt zudem sicher, dass sich dieser auch bevorzugt gegen den westen richtet. dem terrorismus die grundlage zu entziehen, in dem man die den terrorismus fördernden länder zwingt farbe zu bekennen und sich im westen selbst als hemmer der entfaltung fundamentalistischer bestrebungen auszunehmen (bei gleichzeitigen verhandlungen, die erst dann überhaupt möglich sind), wird langfristig der einzige weg sein der lage herr zu werden.
gruß,
scipio