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Verblödet uns die "Glotze"

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Nö - kenn ich nicht ...

Ich hape nämlich gar kein Fernsehen ... deshalb bin ICH ja auch nicht plöt ... :D


lg mara
 
der Fernseher hat durch die MAcht der Bilder, die zum Mitleiden und Mitfühlen zwingen, mehr zur Vermenschlichung der Welt beigetragen,als wir uns dies in modischer kultureller Überheblichkeit je vorstellen können

das stammt aus einer Glosse eines TT 'Journalisten .

Beispielsweise die auseinandersetung mit dem NS regime wurde erst durch die weltweit verbreiteten filme über die KZs erzwungen.....

eine der gängigen Meinung über medien widersprechende meinung:-)
 
Bei mir war es ein Wohnungswechsel, der mich erst in den Besitz einer Flimmerkiste brachte. Neun Jahre lang lebte ich ohne einer solchen, dann dachte ich mir, jetzt, für die neue Wohnung leiste ich mir endlich auch einen Fernseher.

Den hab ich natürlich auch brav angemeldet, hab mir auch Kabelfernsehen bestellt - und mein Leben war sofort um vieles reicher! :ironie:

Nach etwa einem halben Jahr habe ich mich meistens nur noch über das Programm geärgert, nach einem Jahr hab ich den Kabelvertrag abgemeldet, den Empfangsteil ausbauen lassen von einem Fernsehtechniker wegen der GIS-Gebühr, und jetzt besitze ich einen Bildschirm, auf dem ich mir wunderbar DVDs anschauen kann - die besten Filme ohne Werbeunterbrechung.

Desöfteren habe ich mit Volksschulklassen zu tun, und denen stelle ich dann die Frage, wie das früher war - vor 100, vor 200 Jahren. Da gabs noch keinen Fernseher. Was haben die Kinder also damals gemacht?
Meistens bekomme ich zur Antwort, die haben gespielt. Großteils aber erst nach längerem Nachdenken.
Einmal bekam ich sogar zu hören: "Denen war sicher urlangweilig!"

Da sollten wohl die Eltern sehr darauf achten, die Kinder (und vielleicht teilweise auch sich selbst) zu einer Auswahl des Programms zu erziehen und vor allem die Kinder zu Outdoor-Aktivitäten oder zu einem Sich-Gemeinsam-Beschäftigen anzuregen.

Meint Friedenspanzer
 
die kinder von "seinerzeit" mussten noch viel mithelfen im haushalt.

damals gabs doch noch keinen vollautomatischen haushalt mit technischen helferlein aller erdenklichen art.

spielen kam erst später in mode, als kinder(mit)arbeit abgeschafft wurde.

übrigens, anno dazumals mussten kinder der ärmeren schichten auch schon richtig hart und für wenig geld arbeiten.

die spiel-und spaß-gesellschaft gibts doch nur jetzt und nur hier in der westlichen sahne-gesellschaft, die ganz oben schwimmt.
 
Danke, Joan, für Deine Richtigstellung. Bis zu einem gewissen Grad ist mir das mit dem Arbeiten natürlich bewußt. Ich finde es aber pädagogisch nicht so geschickt, den Kindern das zu erzählen, wenn ich damit erzielen will, daß sie sich von der Kiste wegbewegen.

Aber trotzdem: Hat es für die Kinder früher nicht auch Zeiten gegeben, wo sie spielen konnten? Hat das Spielen wirklich erst so spät begonnen?

:schaukel: Ja, ja, die haben immer Zeit zum Spielen!

fragt sich und euch
Friedenspanzer
 
kinder von der glotze wegzubekommen hängt auch von den alternativen ab.

was hat die umwelt sonst noch zu bieten?

besonders in der großstadt, wo ein kind sich nur auf dem spielplatz und dort auch nur eher kontrolliert bewegen darf, wo doch bewegung in erster linie typisch kindliches verhalten ist, was könntest du ihnen bieten?

bücher kommen an den fernseher nicht heran, weil der visuelle eindruck immer stärker ist als das langweilige gedruckte wort.

und ruhige spiele, zumal die kinder kaum spielkameraden haben und auch brettspiele gern laut werden, wenn sich's doch um ein rudel kinder handelt?

naja, das ist nicht einfach...
 
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am besten, man sucht die Schuld bei den anderen, lässt sie weiter fernsehen, wozu hat man mehrere Apparate.........
 
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