louiz30
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Zeit, wie wir Menschen sie definieren, kommt zum Stillstand, wenn sich absolut nichts mehr bewegt, denn dann können Unterschiede in der Bewegung und Entwicklung der Materie nicht mehr gemessen werden. Geht man also einmal nicht von einer Singularität aus, sondern, dass das Universum mitsamt allen Atomen genau jetzt zu einem absoluten Stillstand kommt, dann wäre wohl auch keine Zeitmessung mehr möglich.
Und doch könnte man annehmen, dass alle Materie eben noch existent ist. Spielt Zeit demnach noch eine Rolle oder ist sie nicht doch, wie Einstein sagt, genau wie der Raum nur ein Nebenprodukt der Materie?
Man könnte letztlich auch einen eher philosophischen Aspekt wählen und sagen, dass alles nur existent ist, weil es Bewusstsein gibt, welches diese Materie als solche wahrnimmt. Doch auch hiergegen könnte man einwenden, dass die Materie faktisch dennoch bestehen würde, auch wenn es kein Bewusstsein gäbe, sie würde nur nicht mehr wahrgenommen werden.
Doch durchbricht das Bewusstsein und die Fähigkeit logisch zu denken, zumindest zum Teil die Gesetzmäßigkeiten des Universums, denn wir können uns geistig durchaus in andere Galaxien versetzen und nach Hypothesen vorgehen, die unsere reale Welt völlig ad absurdum führen können. Wir sind daher eben nur zum Teil an Raum und Zeit gebunden. Ist diese Fähigkeit, die ja unzweifelhaft vorhanden ist, vielleicht ein Hinweis auf Dimensionen, die unser Universum ebenso beherrschen wie Gravitation oder andere Gesetze der Physik?
Die von dir genannten Analogien erachte ich dennoch für eine Einschränkung, denn sie lassen Aspekte außer Betracht, die man heute schon kennt. Wir sind in einer zumindest dreidimensionalen und seit Einstein sogar vier- oder mehrdimensionalen Welt, so dass ein zweidimensionales Beispiel uns sicher nie weiter bringen kann. Auch der Hinweis, dass bestimmte Gesetze der Physik sich im realen Leben nicht auswirken, kann zur Beantwortung der gestellten Fragen keine Antworten liefern, sondern bestätigt nur, dass wir eben eingeschränkt denken und leben.
Bezeichnend finde ich, dass zumindest heute sowohl die Physik, wie auch das normale Denken im Grunde von einer immanenten Unendlichkeit des Universums ausgeht. Das könnte zumindest ein Hinweis darauf sein, dass es diese Unendlichkeit tatsächlich gibt.
Wenn Zeit tatsächlich nur ein Nebenprodukt der Materie ist, dann spielt sie wohl auch kaum eine Rolle und ist untrennbar mit der Materie gebunden. Wenn also Raum unendlich sein kann, dann muss dies auch für die Zeit gelten oder mit anderen Worten gesagt: alles ist „jetzt“ vorhanden und dieses „jetzt“ war schon immer und wird auch immer sein.
Und doch könnte man annehmen, dass alle Materie eben noch existent ist. Spielt Zeit demnach noch eine Rolle oder ist sie nicht doch, wie Einstein sagt, genau wie der Raum nur ein Nebenprodukt der Materie?
Man könnte letztlich auch einen eher philosophischen Aspekt wählen und sagen, dass alles nur existent ist, weil es Bewusstsein gibt, welches diese Materie als solche wahrnimmt. Doch auch hiergegen könnte man einwenden, dass die Materie faktisch dennoch bestehen würde, auch wenn es kein Bewusstsein gäbe, sie würde nur nicht mehr wahrgenommen werden.
Doch durchbricht das Bewusstsein und die Fähigkeit logisch zu denken, zumindest zum Teil die Gesetzmäßigkeiten des Universums, denn wir können uns geistig durchaus in andere Galaxien versetzen und nach Hypothesen vorgehen, die unsere reale Welt völlig ad absurdum führen können. Wir sind daher eben nur zum Teil an Raum und Zeit gebunden. Ist diese Fähigkeit, die ja unzweifelhaft vorhanden ist, vielleicht ein Hinweis auf Dimensionen, die unser Universum ebenso beherrschen wie Gravitation oder andere Gesetze der Physik?
Die von dir genannten Analogien erachte ich dennoch für eine Einschränkung, denn sie lassen Aspekte außer Betracht, die man heute schon kennt. Wir sind in einer zumindest dreidimensionalen und seit Einstein sogar vier- oder mehrdimensionalen Welt, so dass ein zweidimensionales Beispiel uns sicher nie weiter bringen kann. Auch der Hinweis, dass bestimmte Gesetze der Physik sich im realen Leben nicht auswirken, kann zur Beantwortung der gestellten Fragen keine Antworten liefern, sondern bestätigt nur, dass wir eben eingeschränkt denken und leben.
Bezeichnend finde ich, dass zumindest heute sowohl die Physik, wie auch das normale Denken im Grunde von einer immanenten Unendlichkeit des Universums ausgeht. Das könnte zumindest ein Hinweis darauf sein, dass es diese Unendlichkeit tatsächlich gibt.
Wenn Zeit tatsächlich nur ein Nebenprodukt der Materie ist, dann spielt sie wohl auch kaum eine Rolle und ist untrennbar mit der Materie gebunden. Wenn also Raum unendlich sein kann, dann muss dies auch für die Zeit gelten oder mit anderen Worten gesagt: alles ist „jetzt“ vorhanden und dieses „jetzt“ war schon immer und wird auch immer sein.