Ja der Titel mag etwas missglückt sein. Worum es mir geht ist folgendes: ich bin sozusagen ein Neuling beim Thema Philosophie. Ich bin zwar durchaus sehr belesen, ich kann aber nicht mit Zitaten von Kant um mich werfen.
Mein Problem ist nun folgendes: ich beschäftige mich mit dem Thema in meiner Freizeit. Bislang habe ich mich mit dem Buddhismus und mit der Systemtheorie befasst. Zur Zeit lese ich gerade Platon
Wenn ich jedoch diverse Abhandlungen und/oder Beiträge zum Thema Philosophie lese, u.a. auch hier im Forum, dann strotzen die Texte manchmal nur so von Namen irgendwelcher Philosophen wie Aristoteles oder sonst wem. Hier ein kleines Beispiel aus einem Beitrag von heute:
Nun mag das für den Philosophen oder den, der die Klassiker schon alle kennt, klar sein, was damit gemeint ist. Für mich Normalsterblichen ist das nicht klar. Wobei das Beispiel sogar noch recht einfach ist, mit Marx kann sogar ich was anfangen.
Mir scheint ausserdem, dass dies eine Marotte unserer heutigen Zeit ist. In älteren philosophischen Werken findet man das wenig bis gar nicht. Ich hab gestern z.b. mal ein Buch von Kant durchsucht, zugegeben nur oberflächlich, aber dort ging es um reine Philosophie, Dinge wurden dort nicht anhand von Meinungen anderer Philosophen, die als bekannt vorausgesetzt werden, erläutert.
Also meine Frage ist, warum ist das so? Wo ist das Problem ein Thema zu so zu erklären, dass man es auch versteht, ohne 50kg philosophische Klassiker gelesen zu haben?
Und bei der Gelegenheit: kann mir eventuell jemand eine, möglichst online verfügbare, Quelle nennen, die einen guten Einstieg in die Philosophie ermöglicht?
Gruss, xcrypto.
Mein Problem ist nun folgendes: ich beschäftige mich mit dem Thema in meiner Freizeit. Bislang habe ich mich mit dem Buddhismus und mit der Systemtheorie befasst. Zur Zeit lese ich gerade Platon
Wenn ich jedoch diverse Abhandlungen und/oder Beiträge zum Thema Philosophie lese, u.a. auch hier im Forum, dann strotzen die Texte manchmal nur so von Namen irgendwelcher Philosophen wie Aristoteles oder sonst wem. Hier ein kleines Beispiel aus einem Beitrag von heute:
man kann den Begriff politisch auslegen (dann ist man im Spannungsfeld zwischen Marx und Popper)
Nun mag das für den Philosophen oder den, der die Klassiker schon alle kennt, klar sein, was damit gemeint ist. Für mich Normalsterblichen ist das nicht klar. Wobei das Beispiel sogar noch recht einfach ist, mit Marx kann sogar ich was anfangen.
Mir scheint ausserdem, dass dies eine Marotte unserer heutigen Zeit ist. In älteren philosophischen Werken findet man das wenig bis gar nicht. Ich hab gestern z.b. mal ein Buch von Kant durchsucht, zugegeben nur oberflächlich, aber dort ging es um reine Philosophie, Dinge wurden dort nicht anhand von Meinungen anderer Philosophen, die als bekannt vorausgesetzt werden, erläutert.
Also meine Frage ist, warum ist das so? Wo ist das Problem ein Thema zu so zu erklären, dass man es auch versteht, ohne 50kg philosophische Klassiker gelesen zu haben?
Und bei der Gelegenheit: kann mir eventuell jemand eine, möglichst online verfügbare, Quelle nennen, die einen guten Einstieg in die Philosophie ermöglicht?
Gruss, xcrypto.