Jing6
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Im Dauismus wird von De (übersetzt „Tugend“) gesprochen. Gleichzeitig wird Konfuzius ein (hauptsächlich) Moralphilosoph kritisiert. Er würde den Menschen versuchen ein zu starres Korsett aufzuzwingen. Im Dauismus meint „Tugend“ keine diktierten Regeln, sondern eine befreite, offene, innere Einstellung: seiner eigenen Natur folgen. Die alten Dauisten wandten sich gegen die Tugenden ihrer Gesellschaft, auf der Suche nach der wahren Natur des Menschen. Sie suchten sozusagen die „wahre Tugend“.
Heute leben wir in einer Welt voller kultureller Konflikte. Die moslemischen und die westlichen Kulturen liegen in einem Konflikt, der auf unvereinbaren kulturellen Unterschieden und Werten beruht. Durch die internationale Wechselwirkungen sind wir gezwungen zumindest teilweise einen gemeinsamen Nenner zu finden. Wir wollen keine Kulturverschmelzung (z.B. keine Amerikanisierung der Welt), brauchen aber dennoch Gemeinsamkeiten, die es uns ermöglichen miteinander auf diesem Planeten auszukommen.
Die Menschenrechte stellen ein Versuch da dieses zu erreichen. Das Recht auf eigenen Besitz, Unterkunft, Nahrung, freie Meinungsäußerung u.s.w.: also das was ein Mensch als Grundlage eines glücklichen Lebens braucht. (Das alle ihr Kopftuch abnehmen gehört übrigens nicht dazu.)
Es scheint etwas zu geben, was man „Tugend“ nennen kann, dass uns Menschen gemein ist. Etwas das wir einfach durch den Aufbau unseres Körpers und unseres Gehirns für ein vernünftiges Leben brauchen.
Diese Suche findet nicht nur auf der Ebene der Gesellschaft, sondern auch auf der Ebene des Menschen statt. Jeder Einzelne von uns sucht diese Tugend, sucht eine Einstellung, die ihn Erkennen und Frei sein lässt. Wir brechen die altgewordenen Tabus unserer eigenen Kultur, auf der Suche danach. Dies ist der positive Tabubruch, die Hinwendung zum Neuen, das Zerschlagen des gesellschaftlichen Zwanges.
netten Gruß
Jing
Heute leben wir in einer Welt voller kultureller Konflikte. Die moslemischen und die westlichen Kulturen liegen in einem Konflikt, der auf unvereinbaren kulturellen Unterschieden und Werten beruht. Durch die internationale Wechselwirkungen sind wir gezwungen zumindest teilweise einen gemeinsamen Nenner zu finden. Wir wollen keine Kulturverschmelzung (z.B. keine Amerikanisierung der Welt), brauchen aber dennoch Gemeinsamkeiten, die es uns ermöglichen miteinander auf diesem Planeten auszukommen.
Die Menschenrechte stellen ein Versuch da dieses zu erreichen. Das Recht auf eigenen Besitz, Unterkunft, Nahrung, freie Meinungsäußerung u.s.w.: also das was ein Mensch als Grundlage eines glücklichen Lebens braucht. (Das alle ihr Kopftuch abnehmen gehört übrigens nicht dazu.)
Es scheint etwas zu geben, was man „Tugend“ nennen kann, dass uns Menschen gemein ist. Etwas das wir einfach durch den Aufbau unseres Körpers und unseres Gehirns für ein vernünftiges Leben brauchen.
Diese Suche findet nicht nur auf der Ebene der Gesellschaft, sondern auch auf der Ebene des Menschen statt. Jeder Einzelne von uns sucht diese Tugend, sucht eine Einstellung, die ihn Erkennen und Frei sein lässt. Wir brechen die altgewordenen Tabus unserer eigenen Kultur, auf der Suche danach. Dies ist der positive Tabubruch, die Hinwendung zum Neuen, das Zerschlagen des gesellschaftlichen Zwanges.
netten Gruß
Jing