Anhand der Formulierungen in den Medien kann man erkennen, wie die Leute denken sollen. Sie verraten ein kleines Stück der Absicht. Aber, lieber Grimm, die Medien sind heute im Grunde in ihrer Propaganda schlimmer als in der DDR. Und die Leser sind in der Summe heute weniger misstrauisch, weil die Methoden der vergangenen Jahre ihr Immunsystem unterwanderten. Heute allerdings, sind die Suggestivmedien oft so primitiv in ihrer Suggestion, dass man sich fragt, ob ihnen wirklich nur die Zeit wegläuft oder sie gar an ihrem dünnen Ästchen sägen wollen.
Vorrangig sind für mich Spiegel Online & Co. politisches Kabarett. Besser als die Berufskabarettisten, die heute deutlich erkennen lassen, dass sie zu feige sind. Wer heute als Kabarettist die Menge an Stoff nicht in Programme einbauen kann, den braucht man nicht mehr. Da sind ja Andersdenks Witze besser als die von der Anstalt. Das komplette politische Kabarett vertritt die Einheitsmeinung unserer kapitalistischen Einheitspartei, im Hinblick auf die Einwanderer. Bedingungslos gut.