• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Syrische Flüchtlinge

Ein junger Afghane, erzählt. Der Job im Holzbetrieb sei viel zu hart gewesen.
„Acht Stunden stehen und monotone Arbeit zu verrichten“ habe ihm nicht getaugt.
Weil: „Ich war nach der Arbeit einfach zu müde fürs Fußballtraining.“

Aber dazu muß man doch nicht ein afghanischer Jugendlicher sein. Jeder verwöhnte deutsche Bengel wird deutlich mehr Flausen im Kopf haben und ziemlich beleidigt reagieren, wenn er aufgefordert wird, die Handarbeit nicht auf die Bedienung des Smartphones zu beschränken.

Ich habe die Sendung gesehen, im seinem Heimatland hatte der junge Afghane
scheinbar studiert und sein eigentlicher Berufswunsch wäre Banker oder Fußballstar.

Na was glauben Sie wohl, warum so viele Menschen Millionär werden wollen und es an zwei Tagen in der Woche per Lotterie versuchen?

Brauchen wir denn syrische Flüchtlinge zur Pflege und Bestärkung unserer Vorurteile?
 
Werbung:
Das nenne ich mal Solidarität. Neuankömmlinge, die gerade dem Krieg und dem Tode entronnen sind, die traumatisiert und unterkühlt, ausgehungert und dankbar für jeden Tropfen Wärme sind und vielleicht noch einen eiskalten Fluss durchschwommen haben...so schnell wies geht ins deutsche Hamsterrad zu integrieren, um sich an ihnen ebenso eine goldene Nase zu verdienen. Das ist die deutsche Form von Solidarität. Du bist dazu da, mich reicher zu machen. Haben wir aus den Zwangsarbeitern der 30er und 40er nichts gelernt?
 
Aber dazu muß man doch nicht ein afghanischer Jugendlicher sein. Jeder verwöhnte deutsche Bengel wird deutlich mehr Flausen im Kopf haben und ziemlich beleidigt reagieren, wenn er aufgefordert wird, die Handarbeit nicht auf die Bedienung des Smartphones zu beschränken.

Brauchen wir denn syrische Flüchtlinge zur Pflege und Bestärkung unserer Vorurteile?

Ja es wird zurzeit viel auf den Flüchtlingen rumgehackt, aber auch dafür sind die Medien verantwortlich.
Warum? Weil sie Angaben von Flüchtlingen betreffs Bildung einfach
so geglaubt haben und sie ungeprüft an die große Glocke hingen.

Bislang wurde die Allgemeinbildung der Asylbewerber nicht gezielt erfasst!

Etwa die Hälfte der Zuwanderer über 18 Jahren gab freiwillig Auskunft.
Demnach besuchten etwa 46 Prozent eine höhere Schule vergleichbar mit einem Gymnasium.
Etwa ein Viertel ging auf keine oder eine Art Grundschule.
Ein weiteres Viertel besuchte eine Mittel- oder Fachschule."

Ich vermute mal, dass unter der anderen Hälfte der Zuwanderer,
die keine freiwilligen Angaben zu ihrem Bildungsstatus machten,
die gesuchten und hochqualifizierten Abiturienten sind?
Vermutlich wollten sie nur nicht als Angeber dastehen!?


Was will man mit solchen Schlagzeilen bezwecken?

Arbeitsmarkt: Flüchtlinge gehen kellnern und putzen

Rund 70 Prozent der Flüchtlinge haben Experten zufolge keine abgeschlossene Berufsausbildung.
Viele kämen daher zunächst nur als Hilfskräfte auf dem Arbeitsmarkt unter.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-...arbeitsmarkt-als-hilfskraefte?page=2#comments
 
Rund 70 Prozent der Flüchtlinge haben Experten zufolge keine abgeschlossene Berufsausbildung.
Viele kämen daher zunächst nur als Hilfskräfte auf dem Arbeitsmarkt unter.

Und wenn sie eine haben, wird sie nicht anerkannt.
Beispiel syrischer Arzt. Seit 3 Jahren in Deutschland, spricht perfekt deutsch, arbeitet seit über einem Jahr als Partner in einer Landarztpraxis, wurde vom "alten" Arzt und den Patienten auf Herz und Nieren geprüft und alle sind mit ihm und seinem Können vollauf zufrieden. Jetzt wollte sich der "Alte" dem "Jungen" die Praxis übergeben und mit fast 80 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Aber das geht nicht. Er muss zuerst in einer deutschen Klinik eine Facharztausbildung zum Praktiker machen - obwohl er eine syrische Facharztausbildung als Internist hat. Wird aber nicht anerkannt.
Was ist das Ende vom Lied? Die Landarztpraxis wird zugesperrt, an die 1000 Menschen haben keinen Arzt mehr und müssen in Zukunft 50 km zum Arzt fahren, denn trotz jahrelanger intensiver Suche hat er keinen Deutschen gefunden, der die Praxis übernehmen will.

Beispiel Orthopädieschuster. Iraker, abgeschlossene Berufsausbildung, lt. seinem Arbeitgeber ein hervorragender Schuster, fleißig, freundlich, gewissenhaft. Ist als Hilfsarbeiter angemeldet, da die Zeugnisse nicht anerkannt werden.

Beispiel Optiker. Dasselbe wie beim Arzt und beim Schuster. Die Ausbildung in Syrien wird nicht anerkannt. Er darf nur als Brillenverkäufer arbeiten.

Das sind nur 3 Beispiele, die ich persönlich kenne, das vom Arzt habe ich von Bekannten aus Deutschland erfahren. Ich denke, die Liste könnte endlos lang fortgesetzt werden.
 
Beispiel Orthopädieschuster. Iraker, abgeschlossene Berufsausbildung, lt. seinem Arbeitgeber ein hervorragender Schuster, fleißig, freundlich, gewissenhaft. Ist als Hilfsarbeiter angemeldet, da die Zeugnisse nicht anerkannt werden.

Beispiel Optiker. Dasselbe wie beim Arzt und beim Schuster. Die Ausbildung in Syrien wird nicht anerkannt. Er darf nur als Brillenverkäufer arbeiten.

Das sind nur 3 Beispiele, die ich persönlich kenne, das vom Arzt habe ich von Bekannten aus Deutschland erfahren. Ich denke, die Liste könnte endlos lang fortgesetzt werden.
Hallo am Sonntag !

2 Weltkriege waren offensichtlich nicht genug, um den Chauvinismus aus den Gehirnen mancher - leider oft mächtigen - Menschen zu verbannen.

Meinen Eingangsbeitrag in diesem thread möchte ich etwas relativieren:

Mein jetziger Standpunkt ist, dass

Österreich pro Jahr 37.500 Todesangst-Flüchtlinge nehmen soll.

Auf europäischer Ebene bin ich dafür, dass das Fluchtmotiv bereits an den Grenzen der EU festgestellt wird (genug Dolmetscher und Psychologen werden dafür notwendig sein). Dass die EU nicht genug Schiffe hat, auch die Wassergrenze der EU zu schützen, kann ich nicht glauben.
Die einzelnen Staaten der EU sollen ebenfalls eine Zahl bekanntgeben, die sie in Übereinstimmung mit der eigenen Bevölkerung integrieren wollen und auch können.​
 
Warum? Weil sie Angaben von Flüchtlingen betreffs Bildung einfach
so geglaubt haben und sie ungeprüft an die große Glocke hingen.

Ordenliche Journalisten recherchieren richtig und gründlich.

»ournalistische Recherche bezeichnet das eigenständige Beschaffen von Informationen im Gegensatz zum bloßen Verarbeiten von Pressemitteilungen, Agenturmaterial oder Pressekonferenzen.

Die journalistische Recherche sammelt möglichst vielfältige Informationen, die ein bestimmtes Thema aus unterschiedlichen und widerstreitenden Blickwinkeln beleuchten, um so eine ausgewogene Berichterstattung zu ermöglichen. Im Idealfall sollte jede Information, die in journalistische Arbeit einfließt, durch Recherche abgesichert werden. In der Praxis würde dies im Regelfall einen zu großen Aufwand bedeuten.

Journalistische Recherche benutzt viele Werkzeuge: unter anderem Archive, Datenbanken, persönliche Gespräche (Interviews) mit Betroffenen, Fachleuten und Augenzeugen, offizielles Pressematerial, Anfragen bei Pressestellen, Anträge auf der Grundlage von Informationsfreiheitsgesetzen, Fachliteratur oder das Internet.

Die Recherche ist die Kür des Journalismus: Nur so erfahren die Menschen die Ereignisse, die ohne die Mühe des Journalisten niemals ans Licht gekommen wären. Keine journalistische Aufgabe ist schwieriger, aber auch so abhängig von Zufällen, vom Glück – und von einer detektivischen Kleinarbeit. Nur der Fleißige und Couragierte nimmt sie auf sich. (Wolf Schneider, Paul-Josef Raue: Handbuch des Journalismus)
Im Allgemeinen wird heute kritisiert, aufgrund der wirtschaftlichen Engpässe seien Journalisten kaum noch in der Lage, ausreichend zu recherchieren. Pressemeldungen werden häufig unkritisch übernommen.«

(https://de.wikipedia.org/wiki/Recherche)

Arbeitsmarkt: Flüchtlinge gehen kellnern und putzen

Ich auch, wo ist das Problem? Ich kenne genug Leistungsempfänger, die das nicht nötig haben!
 
Und wenn sie eine haben, wird sie nicht anerkannt.
Beispiel syrischer Arzt. Seit 3 Jahren in Deutschland, spricht perfekt deutsch, arbeitet seit über einem Jahr als Partner in einer Landarztpraxis, wurde vom "alten" Arzt und den Patienten auf Herz und Nieren geprüft und alle sind mit ihm und seinem Können vollauf zufrieden. Jetzt wollte sich der "Alte" dem "Jungen" die Praxis übergeben und mit fast 80 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Aber das geht nicht. Er muss zuerst in einer deutschen Klinik eine Facharztausbildung zum Praktiker machen - obwohl er eine syrische Facharztausbildung als Internist hat. Wird aber nicht anerkannt.
Was ist das Ende vom Lied? Die Landarztpraxis wird zugesperrt, an die 1000 Menschen haben keinen Arzt mehr und müssen in Zukunft 50 km zum Arzt fahren, denn trotz jahrelanger intensiver Suche hat er keinen Deutschen gefunden, der die Praxis übernehmen will.

Beispiel Orthopädieschuster. Iraker, abgeschlossene Berufsausbildung, lt. seinem Arbeitgeber ein hervorragender Schuster, fleißig, freundlich, gewissenhaft. Ist als Hilfsarbeiter angemeldet, da die Zeugnisse nicht anerkannt werden.

Beispiel Optiker. Dasselbe wie beim Arzt und beim Schuster. Die Ausbildung in Syrien wird nicht anerkannt. Er darf nur als Brillenverkäufer arbeiten.

Das sind nur 3 Beispiele, die ich persönlich kenne, das vom Arzt habe ich von Bekannten aus Deutschland erfahren. Ich denke, die Liste könnte endlos lang fortgesetzt werden.

Es sieht mit den hochqualifizierten Syrischen Fachkräften viel besser aus wie sie es darstellen!

Viele syrische Mediziner

Etwa 15 bis 20 Prozent der Schüler eines Jahrgangs besuchten 2011 eine Hochschule.
Um zugelassen zu werden, muss man einen Test absolvieren.
Tatsächlich ist der Anteil der Mediziner unter den Syrern vergleichsweise hoch.

Auf 10.000 Einwohner kamen 2009 14,3 Allgemein- und 8,7 Zahnärzte.
Entsprechend hoch ist der Anteil der Syrer unter den ausländischen Medizinern in Deutschland.
Derzeit gibt es laut der IW-Studie 2159 syrische Ärzte in Deutschland – Tendenz steigend.
Sie bilden damit die viertgrößte Gruppe unter den ausländischen Medizinern.

http://www.welt.de/wirtschaft/artic...ueber-die-Bildung-syrischer-Fluechtlinge.html
 
Werbung:
Die belasten nur die Krankenkasse.


Nun bin ich „ob der Leserbriefe“ selbst etwas irritiert! :confused:
Kann so ein Leserbrief der Wahrheit entsprechen
oder hetzt da jemand gegen die hochqualifizierten Zuwanderer?

Leserbrief Gardes du Corps > vor einem Tag

Meine Frau ist Ärztin und arbeitet mit 4 syrischen Kollegen in einer inneren Klinik zusammen,
von denen einer bereits in der Probezeit entlassen werden musste. Sie können nicht ohne Aufsicht
an den Patienten gelassen werden, weil sie fast nur Fehldiagnosen stellen und falsche Untersuchungsmethoden anordnen.

Sie sollen nicht in der Lage sein Labor zu interpretieren und kennen auch keine Untersuchungsgeräte wie Ultraschall.
Bis auf einen, der sich anscheinend Mühe gibt, ist die Arbeitseinstellung extrem niedrig.
Sie verschwinden unabgemeldet ein Nickerchen zu machen, kommen erst gar nicht zum Dienst,
melden sich am frühen Nachmittag - wenn überhaupt- arbeitsunfähig, zögern die Erstellung
von Arztbriefen so hinaus, dass dies andere Kollegen erledigen müssen.

Und das Unangenehmste: sie zeigen eine Unterschwellige Verachtung Frauen
im Allgemeinen und Kolleginnen im Besonderen gegenüber



:rolleyes: Auch die restlichen Leserbriefe sind nicht besonders positiv, bzw. bestätigen sogar den Leserbrief!

http://www.welt.de/wirtschaft/artic...ueber-die-Bildung-syrischer-Fluechtlinge.html

Manche Leserbriefe sind einfach nur zynisch wie der z.B.

Befehlsverweigerer > • vor einem Tag

Im Prinzip müsste sich Merkel und ihr ganzes Kabinett aus Solidarität von syrischen Ärzten behandeln lassen.
Vielleicht hätte sich ja auch eine erneute Kandidatur 2017 dann automatisch erübrigt.


Habe auch selbst schon Erfahrungen mit einem jungen syrischen Assistenzarzt gemacht.

Vor ca. 2,5 J. hatte ich einen Abszess an meinem Sitzfleisch, d.h. Operation 5 Tage Krankenhausaufenthalt.

Mein Eindruck, er war überaus höflich zuvorkommend, hoch motiviert und schnell zur Hand. :cool:

Jedoch war er praktisch noch recht unerfahren, nach der OP hat er überaus vorsichtig versucht
das Pflaster wegzureisen, das war schmerzhaft :weinen2: und eine russisch-deutsche Krankenschwester
bemerkte das und nahm die Sache selbst in die Hand, d.h. Ruck-Zuck war das Pflaster recht schmerzfrei weg. :)
 
Zurück
Oben