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süchtig danach verliebt zu sein?

AW: süchtig danach verliebt zu sein?

Das muß jeder selbst beurteilen.
Diese Muss-Leistung, die Du da aufstellst können eben die meisten Menschen gar nicht selber beurteilen und oft auch gar nicht wahrnehmen. Dafür wurden ihnen die Sensoren schon viel zu früh getötet. Im übrigen:
"Die Liebe ist ein Kind der Freiheit"
Die aufkommende Ödnis ist aber ein gutes Warnsignal, auf das man achten sollte.
Die aufkommende Ödnis ist eben einen Zeichen für einen riesengroßen Mangel.
Die Infrastruktur für ein schönes Leben ist aber in unseren Breiten nicht sonderlich gut ausgeprägt, da kann man nicht einfach so problemlos bei aufkommender Ödnis sofort Ersatz finden.
Da geht es eben an die Gefühle Schmerz und Trauer, wie Wut als positiv anzusehen völlig im Gegensatz zu vielen sogenannten Heilslehren und sie im Wechsel von Freude und Lust wahr - und anzunehmen.
Gefühle wollen ernst genommen werden aber nicht tragisch.

entwicklung, so sie statt findet, bringt keine ödnis, sondern fülle hervor.
Ja sofern das Gefäß kein Schlauch ist, durch den alles hindurch fließt.
dafür braucht es auf beiden seiten das dafür nötige fundament.
Und wenn ein Fundament fehlt, was ich häufig beobachte, dann ist es erst einmal notwendig eins zu schaffen, den so ohne Fundament können wir nicht leben.
für das, was bei einem selbst fehlt, im wahrsten sinne des wortes, gibt es außerhalb nie ersatz - immer nur vermeintlich. ergänzung ist etwas anderes als füllstoff.

die tragik wird durch abfedern eben nicht gelindert oder geheilt, sondern nur abgefedert.
Was manchmal schon eine echte Hilfe und Erleichterung sein kann. Nur für Menschen, die eben alles oder nichts vorziehen, bleibt dann der Hunger unersättlich.
verlassene männer greifen häufig auf die symptomatik zurück, die sache auf die reine sexuelle erfüllung reduzieren zu wollen, die ja auch - von männerseite aus - nur eine art onanie unter zuhilfenahme einer vagina etc. ist.
Das gilt doch ebenfalls für verlassene Frauen nur umgekehrt. Sex wird einfach zu häufig dazu benutzt die emotionalen Defizite zu zu schütten. Was auf die Dauer dann zur großen Enttäuschung führt.

verschmelzen ist was anderes als vögeln...lasch gesagt :)
In der Tat und vor allen Dingen, wenn es um das Verschmelzen mit dem Urgrund geht. Da kann dann Mann wie Frau wie neugeboren daraus wieder auftauchen.

freilich, wenn man in unkenntnis, was es geben kann, mit halbmast zufrieden ist, zufrieden sein muss, der muß halt rennen und suchen und ersetzen und wieder von vorne usw...auch eine form von rache am schicksal, wenngleich bumerangmäßig retour fliegend.
:nein: vor allen Dingen kann ich auch stehen bleiben und mir angucken, was mir immer wieder so verteufelt weh tut.
Und vor dem Bumerang kann auch jeder lernen sich zu ducken, dass er dann eben ins Leere fliegt.
ach, wenn ich nicht schon so viele männer diesbezüglich beobachtet, gehört und gelesen hätte....hat man sie leibhaftig am tisch gegenüber sitzend, legen sie los und lockert sich die zunge beim ersten, beim zweiten bier...dann kommen da meist ganz andere sachen und man kann den alten blues auflegen.
Und was passiert danach wenn die Platte abgelaufen ist? :dontknow:

leidensdruck maskiert und chiffriert sich in vielerlei varianten, ist ja auch nicht einfach, damit umzugehen. der don juan ist ja auch nur eine ganz armeselige figur
Und den Leidensdruck sollten Frauen lernen in ganz geschickter Weise vei ihren Partner zu erhöhen und der Versuchung widerstehen aus ihren Männern Wasch- und Jammerlappen zu machen oder es ihnen zu erlauben es zu bleiben.
Ich bin für die Emanzipation des Mannes zu seinen Gefühlen.
:blume2:
rg​
 
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