Sie scheinen aus der Vergangenheit nichts gelernt zu haben. Umverteilung löst nicht ein einziges Problem sondern schafft nur neue Probleme. Ohnehin haben sie vom Staat und seinen Kernaufgaben eine rein sozialistische Vorstellungen, die an der Realität und den Möglichkeiten von Politik weit vorbeigeht. Nach ihrem Konzept würde es bald keine Reichen mehr geben, eine massive Abwanderung von Vermögen und Arbeitsplätzen wäre die Folge.
Die Vermögenssteuer wurde vom Bundesverfassungsgericht aufgehboebn, weil die Berechnungsgrundlage verfassungswidrig war. Knackpunkt war, daß Barvermögen und Immobilien extrem unterschiedlich besteuert wurden, da die Einheitswerte der Immobilien weit unter dem Verkehrswert liegen. Einer neuerlichen Einführung der Vermögernssteuer setzt also die Neubewertung aller deutschen Immobilien voraus, eine gigantische Aufgabe, die kaum zu leisten ist. Ohnehin wird Vermögen in der Regel aus bereits versteuertem Einkommen gebildet, es ist ein Doppelbesteuerung. Dazu kommt, daß es bereits eine Kapitalertragssteuer von 25 % gibt.
Mein Vorbild ist die Schweiz. Sie verschreckt nicht Kapital und Vermögen sondern zieht es durch eine moderate Steuerpolitik an. Das schafft mehr Volksvermögen und verbreiteten Wohlstand als alle sozialistischen Umverteilungsmodelle.
Gegen einen angehobenen Spitzensteuersatz auf 49 % ist nichts einzuwenden, wenn die Mehreinnahmen zur Rückzahlung der Staatsschulden verwendet werden, aber nur dann. Dein Vorschlag einer Vermögemnssteuer von 10 % ist jedoch unsinnig. Nach 10 Jahren würde dem Staat das komplette Vermögen gehören, es wäre enteignungsgleich. Niemand von Verstand würde in Deutschland noch Vermögen bilden, warum auch, wenn es ohnhin weggenommen wird.
Gegen Armut kann man etwas tun, wenn man die Gründe dafür differneziert betrachtet und angeht. Insbesondere ist zu unterscheiden zwischen denen, die es auch bei bestem Willen und Tun nicht aus eigener Kraft schaffen und denen, die einfach nur faul sind und gebotene Chancen nicht nutzen.