• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Stadtgeschichten

AW: Stadtgeschichten

"Sag mal, wo treibst Du Dich wieder rum? Ich habe es heute mehrfach versucht, Dich zu erreichen!"
"Ich? Ich habe mir heute meine dritte Spritze abgeholt. Was hast Du denn so dringendes?"
"Oh, entschuldige, es war kein Vorwurf! Ich hatte es vergessen."
"Is ja schon gut!"
"Da warst Du wieder im Krankenhaus?"
"Ja. - Der Doktor versteht sein Handwerk!"
"Da wirst Du bei diesem bleiben?"
"Das geht leider nicht: Leider!"
"Und wie geht das und Dir dabei?
"Na, ja. Schiss hatte ich dieses Mal schon sehr davor. Den Einstich spürt man, aber es geht alles sehr schnell.
Vor allem kein Bluterguss wie bei der Zweiten."
"Wo warst Du dann danach?"
"Verhör? Vonverwegen danach! Neun Uhr dreißig war ich dort, sehr zeitig, weil ich Angst hatte den
Termin zu verpassen. Die Wartezeit ist immer sehr lang. Zu Hause war ich dann erst wieder halb Drei.
- - Ja, hungrig und müde."
"Na dann ruh Dich erst einmal aus. Ich melde mich später wieder."
:winken3:
 
Werbung:
AW: Ansichten eines Laien

Ansichten eines Laien

Mancher malt so Strich für Strich
den Hinterkopf, nicht das Gesicht.
Gibt's der Kamera noch Preis
und alles staunt ob solchen Fleiß'.

Doch malt er auch bei einem Gesicht,
diesen Namen verrat ich nicht,
eines, einst aus der DDR, alten Hase,
'ne ziemlich spitze lange Nase.

Aber dann wurde es dunkel um ihn herum,
das allerdings fand ich dumm.
Doch Hauptpersonen waren andere im Kreis,
viel Lachen gab es, wie ich weiß.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Stadtgeschichten oder laut gedacht

Da hat sich unsere Regierung etwas einfallen lassen, als sie den
Beschluss gefasst hat für Rentner, die ab 01.07.2004 und später
Anspruch auf Rentenzahlung haben, diese für den laufenden Monat
am letzten Werktag des Monats auszuzahlen.
Ergebnis: Einen Monat Zinsen gespart.

Und dazu noch den Rentnern die schöne Hoffnung gelassen,
Geld zu bekommen, falls ... -?



Falls sie es erleben.​
.
.
.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Stadtgeschichten

Sie nahm den kleinen Koffer, verschloss das Auto und ging in das Kreiskrankenhaus. Dort klingete sie an der Tür zur Intensivstation. "Wo sind Sie nur gewesen", fragte die Schwester, die die Tür öffnete.

***​

Ja,wo ist sie gewesen?
" Am Mittwoch kannst Du mich gleich Früh abholen", hatte die Mutter gesagt. "Deine Schwester kommt dann am Donnerstag und nimmt mich mit nach Thüringen". Die Mutter war nicht einmal eine Woche nach ihrem Schenkelhalsbruch in dem Krankenhaus.
Nun war sie pünktlich 8.30 Uhr an ihrem Bett gewesen. Der Arzt war gekommen und hatte die Klammern aus der OP-Wunde am Oberschenkel entfernt. Die Papiere wollte er dann gleich noch unterschreiben.
"Gib die 30 Mark (D-Mark) den Schwestern und die Telefonkarte rechne bitte am Automaten ab. Ich ziehe mich derweilen an".
Als sie von diesem Gang zurückkehrte, fauchte die Schwester sie an: "Sie können jetzt nicht hier rein".
- ? -
Die Mutter war vor dem Bett zusammen gebrochen und die Schwester bemühte sich ihr aufzuhelfen.
Es war inzwischen 9 Uhr geworden, ein Arzt kam und gab ihrer Mutter ein Kreislaufmittel. Im Laufe des Vormittags war die Schwester zwei Mal gekommen, um Blutdruck zu messen. Sonst niemand.
Das Mittagessen wurde gereicht und die Mutter sagte. " Nimm Du es, ich bringe keinen Bissen hinunter."
Sie hatte nun die ganze Zeit hier zugebracht, aber das Essen wurde auch ihr im Mund immer mehr.
Eine Unterhaltung war nicht mehr möglich.
Ihre Gedanken kreisten um ihre privaten Sorgen. Sie ließ die Zeit verstreichen, ohne auf eine erneute Untersuchung ihrer Mutter zu drängen.
Ca. 14.00 Uhr ging die Tür auf, "Ich bin Anästhesie-Arzt, die Schwester bat mich mal nach Ihrer Mutter zu sehen." "Sie hat Schmerzen im Brustkorb." "Dann aber schnell in die Intensiv-Station. Zuvor aber zum Röntgen." Etwa 15.00 Uhr brachte die Schwester sie zum OP-Saal.
"Hier darf ich Dich nun nicht mehr begleiten", sagte sie zur Mutter. Diese nickte darauf nur stumm.
Sie nahm den Koffer und fuhr zur Wohnung der Mutter, packte frische Sachen ein und nahm das Telefon, "Hallo, meine Kleine, koch doch bitte mal einen Kaffee. Ich komme gleich zu Dir, die Oma muss nun noch im Krankenhaus bleiben." Sie hatte sich das so gedacht.
Es war etwa 17.00 Uhr als sie den Koffer im Krankenzimmer abstellte.

***​

"Wo sind Sie gewesen? Wir haben Sie überall gesucht", war die Stimme der Schwester wieder da. "Nehmen Sie dort mal Platz."
Nach wenigen Minuten (eine Ewigkeit) stand sie auf, der Chefarzt kam auf sie zu: "Ihre Mutter hatte eine Lungenembolie, sie ist tot".
 
AW: Stadtgeschichten


Aufwärmübung
:)
Sie tritt aus dem Haus, uih, der Wind ist aber kalt. Also geht sie noch einmal die Treppe
nach oben und zieht sich die warme Jacke an und nimmt ihr Stirnband mit. Das braucht sie
für die Ohren bei solchem Wind.

Auf den Stufen zur Schwimmhalle bemekrt sie::haare: Verflixt, die Dauerkarte steckt in der
anderen Jacke. Nun, Du musst es versuchen.
Am Kassentresen stellt sie sich etwas abseits: "Ich muss heute beichten, ich .." "Ach, die
Karte vergessen", wird sie von der Kassiererin unterbrochen. "Ja, die steckt in der dünnen Jacke."
"Da ist festgelegt worden, 5 Kniebeugen bei ....".
"Eins :jump1:, - zwei :jump1:, - drei :jump4:, - " "HörnSe auf!" "Vier :jump4:, -" "HörnSe auf!" "Fünf :jump2:".
Sie lacht: "Geschafft!"
Dankend nimmt sie ihren Schlüssel entgegen. Sagt die Kassiererin: "Sie sind ja noch gut drauf."
Drinnen in der Umkleide denkt sie so bei sich: Das war eine gute Aufwärmübung. :lachen:
 
AW: Stadtgeschichten

Familiengeschichte

Ein Holzhaus, ziemlich klein,
muss für die Mieter nicht größer sein.
Das ist nun schon das zweite Jahr,
dass es bewohnt das gleiche Paar.

Sie turteln und er ist bemüht,
dass sie bleibt, nicht weiterzieht.
Denn sie bauen hier ihr Nest,
halten zueinander fest.

Bald sieht man sie nur selten noch,
er bringt Halm' und Futter doch.
Sie hält warm und gut in Pflege
im kleinen Haus das Eigelege.

Nach ein paar Wochen ist es klar,
im Häuschen lebt 'ne Kinderschar.
Jetzt fliegen Beide hin und her
mit Futter, mehr, - noch mehr.

Vier Wochen haben die Alten zu tun.
Sie haben keine Zeit um auszuruhn.
Die Kleinen lärmen nun schon sehr.
Im Haus hält sie es bald nicht mehr.

Und heute war es nun so weit,
ich kam wohl grad zur rechten Zeit,
sah ich den Letzten noch.
Er guckte raus aus dem Loch.

Flugs saß er dann auf dem Fensterbrett.
Sehr wacklig, flaumig noch, ach wie nett.
Zur Balkonbrüstung hat er es nicht geschafft.
Er hatte noch nicht so viel Kraft.

Von der Vogeltränke am Boden versucht der kleine Tropf
zu erreichen den großen Minzetopf.
Den Teller nahm ich, bis zum Rand hob ich ihn hoch.
Nicht bewegt hat der Kleine sich doch.

Mit der Hand wollte ich in das Kraut ihn schieben,
schwupps, ist er auf dem Handrücken mir sitzen geblieben.
Als ich mich dann aufgerichtet
ist er in die Nadelbäume weeeiiit geflüchtet.

Im vorigen Jahr hatte ich gesehen,
wie vier solcher Blaumeisen auf Reisen gehen.
Viel kleiner ist eine Walnuss nicht.
Damit ist zu Ende meine Geschicht.
 
AW: Stadtgeschichten

Vergiß nicht: Heute, 08.07., 19,50 h im MDR-Fernsehen, "Kim Fischer
entdeckt" - Sommerpalais Greiz
 
AW: Stadtgeschichten

Wettbewerb Dubai - Deutschland 2014
"Flammende Sterne"

Gera, September 2014

Dubai, dieses Land sagt man, ist sehr reich,
mit "Flammenden Sternen" zeigen sie es gleich.
Der Laie die Musik nicht genau versteht.
Er kennt nicht die Geschichte, die hier als Bild entsteht.
Viel Glimmer und Funkeln überdecken den Mond
der noch nicht ganz rund am Himmel thront.
In vielen Farben es hernieder fällt,
bunt erleuchtet ist die Welt.
Goldene Palmen am Himmel erglühn,
als Wolken sie von dannen ziehn.
Verklungen mit Beifall ist der letzte Ton,
der Wind treibt Nebelschwaden davon.


Getränke holen, jetzt ist es Zeit.
Gleich geht es weiter,ein Kanonier steht bereit.
Das Wetter hält, das wäre doch gelacht.
Der Wettergott hat es extra so gemacht.


Auf die Vorstellung der Deutschen sind alle gespannt.
Klassik hört man gern in diesem Land.
Auch "Earth-Song", funkelnd gut dargestellt,
gar nicht pompös, dem Publikum gefällt.
Exzellent ist es dem Feuerwerker gelungen,
die Tragik zu zeichnen, die der Meikel besungen.
Weiter geht es mit leichter Melodie.
Zu festlichem Glanz gefällt auch sie.
Und wieder ist der Himmel bunt,
strahlend und schön zu später Stund.
Mit sehr viel Beifall verglüht das letzte Fünkchen. -


-Auf meiner hellen Jacke sind viele schwarze Pünktchen.
 
AW: Stadtgeschichten

Rückblick - und - Vorschau


19. - 21.09.2014 :zauberer2 zum 37. Mal: Magisches Wochenende in Wurzbach

:jump1: :jump4: :jump2: :lachen::rollen:

(Seminare, Vorführungen für Jung und Alt, Versteigerungen, Gala-Vorstellung mit internationaler Beteiligung)
:zauberer1 :lachen: :rollen:


38. Magisches Wochenende: 18.09. - 20.09.2015 in Wurzbach, Aparthotel am Rennsteig

Veranstalter: Magischer Zirkel Gera, Vorsitzender Peter Schmidt, Wünschendorf
 
Werbung:
Zurück
Oben