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Sprüche, Weisheiten, Zitate

AW: Sprüche, Weisheiten, Zitate

"Die Verhältnisse plädieren für Verzeihen, wo ich nur Unverzeihlichkeit sehen kann."

Botho Stauß in "Der Untenstehende auf Zehenspitzen"

Was ist die Lösung für dieses Problem?
 
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AW: Sprüche, Weisheiten, Zitate

Mit welcher Motivation? Warum sollte das jemand tun?

.....Vielleicht....."gilt es das eigene Leben zu retten"??.....
.....Oder vielleicht....."weil ein vordergründig geschlossenen Kompromiss,
hintergründig weitreichende Vorteile eröffnet"??.....

m.f.g. plotin
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sprüche, Weisheiten, Zitate

.....Vielleicht....."gilt es das eigene Leben zu retten"??.....
.....Oder vielleicht....."weil ein vordergründig geschlossenen Kompromiss,
hintergründig weitreichende Vorteile eröffnet"??.....

m.f.g. plotin

Wenn jemand etwas als unverzeihlich sieht, gibt es dafür Gründe. Die leben mit diesen Gründen weiter, bis ihrem zum Tod. Das ist ganz normal. Inwiefern haben sie jetzt ihr Leben nicht gerettet?

Das mit dem vordegründigen Kompromiss, versteh ich überhaupt nicht, was da gemeint sein könnte.
 
AW: Sprüche, Weisheiten, Zitate

Ich weiß nicht, wie jemand der nicht religiös ist, dieses Problem lösen kann. Deshalb interessieren mich vernünftige Lösungsstrategien aus nicht religiöser Perspektive.

Okay, nur zur Klarstellung:
Ich bin aus erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen bzw. religions-philosophischen Gründen religös, aber gehöre keiner Religion des Mono-Theis-mus an - geschweige denn einer institutionalisierten Form von Religion (= Kirche) ....

M.a.W.:
Ich differenziere zwischen Religion, Kirche und Religiosität - und denke mit vielen Philosophen und Naturwissenschaftlern, dass sich VERNUNFT und RELIGIOSITÄT sehr gut ergänzen, was beispielsweise Albert EINSTEIN seinerzeit wie folgt formuliert hatte:

"Sie werden schwerlich einen tiefer schürfenden wissenschaftlichen Geist finden, dem nicht eine eigentümliche Religiosität eigen ist. (...) Seine Religiosität liegt im verzückten Staunen über die Harmonie der Naturgesetzlichkeit, in der sich eine so überlegene Vernunft offenbart, daß alles Sinnvolle menschlichen Denkens und Anordnens dagegen ein gänzlich nichtiger Abglanz ist. (...)"

In: Albert EINSTEIN, Mein Weltbild, Frankfurt-Berlin-Wien 1981, S. 18.

Im Sinne von Meister EINSTEIN füge ich ergänzend anmerkend hinzu:

Die von ihm angedeutete Religiosität verzichtet aus guten Gründen auf anthropomorphe Gottesbilder, wie sie beispielsweise von den moralischen Religionen des Judentums, des Christentums und des Islam tradierend-traditional geglaubt werden - und sie kann auch zu keiner Theologie führen, die sich nicht selten auf eine sog. "Heilige Schrift" (z.B. Thora, Bibel, Koran) beruft ....z.B. als jüdische, christliche oder islamische Theologie ....

"Es scheint mir, daß es die wichtigste Funktion der Kunst und der Wissenschaft ist, dies Gefühl (der Nichtigkeit menschlicher Wünsche und Ziele und der Erhabenheit und wunderbaren Ordnung, welche sich in der Natur sowie in der Welt des Gedankens offenbart) unter den Empfänglichen zu erwecken und lebendig zu erhalten."
(A.a.O., S. 16/17).


Aus meiner trans-zen-dental-kosmo-onto-logischen Perspektive und aus vielen religions-philosophischen Gründen erscheint mir diese religions-lose Religiosität für denkende Menschen angemessener zu sein als die traditionalen Religions-Formen des Mono-Theis-mus ....

Aber natürlich glaubt jeder sowieso, was er glaubt ....:lachen:

Und ich glaube halt - nichts ....und vertraue nur wenigen Menschen, die ich näher kennen gelernt habe ....​
 
AW: Sprüche, Weisheiten, Zitate

Okay, nur zur Klarstellung:
Ich bin aus erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen bzw. religions-philosophischen Gründen religös, aber gehöre keiner Religion des Mono-Theis-mus an - geschweige denn einer institutionalisierten Form von Religion (= Kirche) ....

M.a.W.:
Ich differenziere zwischen Religion, Kirche und Religiosität - und denke mit vielen Philosophen und Naturwissenschaftlern, dass sich VERNUNFT und RELIGIOSITÄT sehr gut ergänzen, was beispielsweise Albert EINSTEIN seinerzeit wie folgt formuliert hatte:

"Sie werden schwerlich einen tiefer schürfenden wissenschaftlichen Geist finden, dem nicht eine eigentümliche Religiosität eigen ist. (...) Seine Religiosität liegt im verzückten Staunen über die Harmonie der Naturgesetzlichkeit, in der sich eine so überlegene Vernunft offenbart, daß alles Sinnvolle menschlichen Denkens und Anordnens dagegen ein gänzlich nichtiger Abglanz ist. (...)"

In: Albert EINSTEIN, Mein Weltbild, Frankfurt-Berlin-Wien 1981, S. 18.

Im Sinne von Meister EINSTEIN füge ich ergänzend anmerkend hinzu:

Die von ihm angedeutete Religiosität verzichtet aus guten Gründen auf anthropomorphe Gottesbilder, wie sie beispielsweise von den moralischen Religionen des Judentums, des Christentums und des Islam tradierend-traditional geglaubt werden - und sie kann auch zu keiner Theologie führen, die sich nicht selten auf eine sog. "Heilige Schrift" (z.B. Thora, Bibel, Koran) beruft ....z.B. als jüdische, christliche oder islamische Theologie ....

"Es scheint mir, daß es die wichtigste Funktion der Kunst und der Wissenschaft ist, dies Gefühl (der Nichtigkeit menschlicher Wünsche und Ziele und der Erhabenheit und wunderbaren Ordnung, welche sich in der Natur sowie in der Welt des Gedankens offenbart) unter den Empfänglichen zu erwecken und lebendig zu erhalten."
(A.a.O., S. 16/17).


Aus meiner trans-zen-dental-kosmo-onto-logischen Perspektive und aus vielen religions-philosophischen Gründen erscheint mir diese religions-lose Religiosität für denkende Menschen angemessener zu sein als die traditionalen Religions-Formen des Mono-Theis-mus ....

Aber natürlich glaubt jeder sowieso, was er glaubt ....:lachen:

Und ich glaube halt - nichts ....und vertraue nur wenigen Menschen, die ich näher kennen gelernt habe ....​

Wow das klingt vernünftig:blume2:
 
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