PhilippP
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- 8. April 2003
- Beiträge
- 931
Hallo Majanna,
genau das war u.a. die Aussage meines obigen Postings.
Der Spiegel konfrontiert einen Menschen mit seinem Abbild. Da der Mensch über die Fähigkeit der Bewusstwerdung verfügt, kann er seinen Körper erkennen und sein Selbst somit wahrnehmen.
Nun sehen die meisten Menschen ihre Existenz, ihre Person, ihr Ich als selbstverständlich an. Du bietest hierfür ein gutes Beispiel an. Du siehst dich im Spiegel und stellst fest: "Aha, das bin ich, wie sehe ich aus?". In der weiteren Überlegung machst du dir über dein Erscheinungsbild gedanken und nutzt die Tatsache des Selbsterkennens um dein Äußeres evtl. vorteilhaft zu verändern. Meist hört also das Selbsterkennen bei der Festellung des eigenen Ichs auf, das Ich selbst wird nicht näher hinterfragt.
Die Spiegelfrage jedoch zielt darauf ab, das Ich-Selbstverständnis zu verdeutlichen und zu entlarven. Hierbei wird die Antwort: "Das bin ja ich!" nicht mehr als ausreichend erachtet und auf ein weiteres Hinterfragen angespielt.
Die Tatsache, dass es für manch einen offenbar sehr schwierig ist diese versteckte Andeutung zu erkennen zeigt mir, dass das Ich-Selbstverständnis fest veranckert ist und ein tieferes Hinterfragen des eigenen Ichs nicht als Möglichkeit in Betracht gezogen wird.
Grüße,
Philipp
genau das war u.a. die Aussage meines obigen Postings.
Der Spiegel konfrontiert einen Menschen mit seinem Abbild. Da der Mensch über die Fähigkeit der Bewusstwerdung verfügt, kann er seinen Körper erkennen und sein Selbst somit wahrnehmen.
Nun sehen die meisten Menschen ihre Existenz, ihre Person, ihr Ich als selbstverständlich an. Du bietest hierfür ein gutes Beispiel an. Du siehst dich im Spiegel und stellst fest: "Aha, das bin ich, wie sehe ich aus?". In der weiteren Überlegung machst du dir über dein Erscheinungsbild gedanken und nutzt die Tatsache des Selbsterkennens um dein Äußeres evtl. vorteilhaft zu verändern. Meist hört also das Selbsterkennen bei der Festellung des eigenen Ichs auf, das Ich selbst wird nicht näher hinterfragt.
Die Spiegelfrage jedoch zielt darauf ab, das Ich-Selbstverständnis zu verdeutlichen und zu entlarven. Hierbei wird die Antwort: "Das bin ja ich!" nicht mehr als ausreichend erachtet und auf ein weiteres Hinterfragen angespielt.
Die Tatsache, dass es für manch einen offenbar sehr schwierig ist diese versteckte Andeutung zu erkennen zeigt mir, dass das Ich-Selbstverständnis fest veranckert ist und ein tieferes Hinterfragen des eigenen Ichs nicht als Möglichkeit in Betracht gezogen wird.
Grüße,
Philipp