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Sollten die Medien bei Verbrechen Ross und Reiter nennen?

Sollten die Medien bei Verbrechen Ross und Reiter nennen?

  • 1. Ja, es muss über die Herkunft des Täters berichtet werden.

    Stimmen: 6 27,3%
  • 2. Nein, die Herkunft des Täters spielt keine Rolle.

    Stimmen: 8 36,4%
  • 3. Erst wenn der Täter verurteilt wurde, sollte man darüber Berichten

    Stimmen: 7 31,8%
  • 4. Ist mir egal.

    Stimmen: 1 4,5%

  • Umfrageteilnehmer
    22
Kommt drauf an was für ein Verbrechen es war, dann interessiert mich auch alles und ich würde es gerne wissen wollen, alles über diesen Verbrecher.
Es wird ja vor der Anklage durch die Sta berichtet und dann nicht komplett bis zum Ende eines Verfahrens. Muzmuz hat den Vergleich der tratschenden Nachbarin gebracht. Daraus sehe ich, wie die Presse, Journalismus eingeordnet bw. welche Vergleichsbasis herangezogen wird.
 
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Am Dienstag ist der Stadtzürcher Sicherheitsvorsteher Richard Wolff (al.) vor die Medien getreten.
Er verkündete Folgendes: Die Stadtpolizei Zürich wird die Nationalität von Tätern und Opfern in Medienmitteilungen per sofort nicht mehr nennen.
Dies sei diskriminierend, schüre Ressentiments und liefere fremdenfeindlichen Menschen lediglich Futter.

Die Herkunftsnennung verdecke vielmehr die wahren Ursachen von Kriminalität, nämlich Armut, tiefes Bildungsniveau
oder Kriegstraumata. Die Nationalität sei kein Tätermerkmal, ihre Nennung komme vielmehr einer Vorverurteilung gleich.


https://www.nzz.ch/amp/zuerich/zensur-in-polizeiberichten-ein-falscher-entscheid-ld.1326902

Die CH Rechtspopulisten behaupten: Dieser Entscheid ist falsch. Und das gleich aus mehreren Gründen.

Was denken Sie? Sollten die Medien in Deutschland, auch die Nationalität von Tätern nicht mehr nennen?

Das Hr. Wolf noch ein „tiefes Bildungsniveau“ hervorhebt halte ich für diskriminierend und menschenverachtend! o_O

Es wird doch nicht tatsächlich so sein, dass alle hochintelligenten, hochqualifizieren
und hochmotivierten Schutzsuchenden, nur nach Deutschland gekommen sind? :rolleyes:

Ansonsten denke ich, das Corpus Delicti sollte im Vordergrund stehen und nicht die Nationalität oder anderes vom Täter.

Ein neutraler und vorurteilsfreier Medienbericht.
Ein Auto überfuhr in der Zürich Bahnhofstr. eine Person,
es konnte nur noch der Tod festgestellt werden,
das Auto erlitt einen geringen Dachschaden.

Oder, eine Kugel Kaliber 9mm, traf eine Person zwischen die Augen.
Die Waffe und das Geschoss konnten sichergestellt werden.
Der Getroffene verstarb an den Folgen des Schusses.

Nur so können wir für die Schutzsuchenden und Zuwanderer, die wohlverdiente Wohlfühloase aufrechterhalten. :cool:
Außerdem verhindern wir so auch, dass die xenophoben Rechtspopulisten, ihr Futter auf dem Silbertablett serviert bekommen. :p

Eine andere Sache ist, wenn Inländer im Ausland ein Verbrechen verübt haben, hier sollte man
schon die Nationalität nennen, jedoch sollte nicht der Migrationshintergrund genannt werden.

Die Welt und der Focus agieren in dieser Sache vorbildlich, wie man auch aus den Leserbriefen ersehen kann! :)

https://www.welt.de/vermischtes/art...eutsche-in-Spanien-festgenommen.html#Comments

http://www.focus.de/panorama/welt/l...tsche-in-spanien-festgenommen_id_7484440.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Herkunft sollte man erwähnen, wenn sie ein Motiv für das Verbrechen sein kann. Beispiel: Kurde erschießt Türken (aus Frust/Rache wegen Gewalt und Unterdrückung des Erdogan-Regimes gegen die Kurden).

In Fällen, wo das keine Rolle spielt, sollte man sie besser nicht erwähnen, weil damit nur die Phantasie gewisser Dumköpfe in falsche Bahnen gelenkt wird. Beispiel: Dortmunder verprügelt Berliner. Schwachköpfe würden jetzt denken: Dortmunder sind mehrheitlich Schlägertypen.
 
Am Dienstag ist der Stadtzürcher Sicherheitsvorsteher Richard Wolff (al.) vor die Medien getreten.
Er verkündete Folgendes: Die Stadtpolizei Zürich wird die Nationalität von Tätern und Opfern in Medienmitteilungen per sofort nicht mehr nennen.
Dies sei diskriminierend, schüre Ressentiments und liefere fremdenfeindlichen Menschen lediglich Futter.

Ist leider so. Dumme Menschen neigen zur grundlosen Verallgemeinerung. Dabei weiß jedes Kleinkind, dass es keinen Zusammenhang zwischen Nationalität und Verbrechen gibt. Es ist meistens die persönliche Geschichte des Täters, die ihn zum Verbrecher werden lässt, z.B. ein Leben in extremer Armut und viele Demütigungen.
 
Die Herkunft sollte man erwähnen, wenn sie ein Motiv für das Verbrechen sein kann. Beispiel: Kurde erschießt Türken (aus Frust/Rache wegen Gewalt und Unterdrückung des Erdogan-Regimes gegen die Kurden).

In Fällen, wo das keine Rolle spielt, sollte man sie besser nicht erwähnen, weil damit nur die Phantasie gewisser Dumköpfe in falsche Bahnen gelenkt wird. Beispiel: Dortmunder verprügelt Berliner. Schwachköpfe würden jetzt denken: Dortmunder sind mehrheitlich Schlägertypen.


Ich bin total dagegen die Nationalitäten und auch noch das Motiv zu nennen! :nein:
In diesem Falle würden die fremdenfeindlichen Rechtspopulisten geifern; :wut2:
„Diese scheiß Kurden und Türken, importieren ihre Probleme nach D „alle Ausländer raus, usw. usf.“ :nudelwalk

Wenn man nur schreibt: Ein Mann erschießt einen Mann,
so könnte man auch mutmaßen, dass es ein böser Nazi war,
der nur die pure Lust am Töten auskostete! ;)

Eine gute Politik funktioniert nur, wenn nicht die wahren Motive enthüllt werden! o_O
 
Ist leider so. Dumme Menschen neigen zur grundlosen Verallgemeinerung. Dabei weiß jedes Kleinkind, dass es keinen Zusammenhang zwischen Nationalität und Verbrechen gibt.
Jedes Kind und selbst der dümmste Mensch auf der Welt weiß auch,
dass man den dummen und radikalen deutschen Rechtspopulisten, den
Reichsbürgern und den Nazis, besser aus dem Wege geht, nicht wahr? o_O
 
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