Philosophisticus
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Denk mal, der Ursprung der Metaphysik liegt in der Trinität von Körper/Seele/Geist
D.h. der Mensch sah sich als dualistisches Wesen, das zwischen der Materie und dem Jenseits wandelt.
Später wurde sie selbstverständlich noch mit Religion und Wissenschaft vermischt.
Die Philosophie ist eine große Spielwiese für Dichter und Denker, die viele alte Begriffs-Mumien durch neueres
bzw. moderneres Denkkonstrukt ersetzt haben. Selbstverständlich glaubte jeder Philosoph nur an seine eigenen Phantasien.
Der Philosoph soll sich nicht Vorschriften geben lassen, sondern selbst solche erteilen,
und er soll sich nicht einem anderen unterordnen, sondern der weniger Einsichtige ihm.
(Aristoteles)
Bin ich so gesehen auch ein Philosoph, oder nur ein egoistischer und ignoranter Besserwisser?
Denk mal, ich gleiche dem Schopenhauer, denn ich sauge den ganzen
Dreck in der Welt auf und reibe ihn den Unsern hier unter die Nase.
Wo der Ursprung der Metaphysik zu finden, kann man natürlich nicht leicht beantworten. Allgemein gilt ja, dass die Metaphysik mit Platon und Aristoteles anfängt.
Der Dualismus scheint eigentlich mit Platon zu beginnen (Ideenwelt/reale Welt) und vor Platon soll es ja keine Metaphysik gegeben haben...Schon vor dem Christentum (Religion) gab es im Grunde Metaphysik, mit Platon und Co.
Und ja die Philosophie ist auch ein Experimentierfeld für Dichter und Denker mit ihren Begriffen. Natürlich kann man das kritisch auch sehen, wenn jeder Philosoph nur an seine Philosophie glaubt ...
Das Zitat von Aristoteles gefällt mir , nur die Angabe der Quelle dazu wäre auch nett.
Schopenhauer war ein Pessimist, daher nicht verwunderlich war es so schrieb.