Dann glauben sie auch nicht an die Metaphysik, denn metaphysisch
ist gleichbedeutend mit übersinnlich, überirdisch, transzendental, usw.
Das Wort Metaphysik bedeutet eine Wissenschaft, die über die Grenzen der Natur hinausgeht.
Denk mal, dass viele Philosophen übersinnliche Erfahrungen machten und sie sich daher mit der Metaphysik beschäftigten.
Kant:
„Die Metaphysik ist nothwendig. Ihr Grund ist die durch empirische Begriffe niemals zu befriedigende Vernunft.
Die Vernunft findet weder in der Betrachtung der Dinge Befriedigung, noch im Felde der Erfahrung, d. h. in der Sinnenwelt“
Für Heidegger ist die Metaphysik eher ein Mysterium:
„Die Metaphysik verschließt sich dem einfachen Wesensverstand, daß der Mensch nur in seinem Wesen west, in dem er vom Sein angesprochen wird. Nur aus diesem Anspruch ‘hat’ er das gefunden, worin sein Wesen wohnt. Nur aus diesem Wohnen ‘hat’ er ‘Sprache’ als die Behausung, die seinem Leben das Ekstatische wahrt. Das Stehen in der Lichtung des Seins nenne ich die Ek-Sistenz des Menschen. Nur dem Menschen eignet diese Art zu sein.“ „Das, was der Mensch ist, das heißt in der überlieferten Sprache der Metaphysik das ‘Wesen’ des Menschen, beruht in seiner Ek-sistenz.“ ... „Der Mensch west so, daß er das ‘Da’, das heißt die Lichtung des Seins, ist. Dieses ‘Sein’ des Da, und nur dieses, hat den Grundzug der Ek-sistenz, das heißt des ekstatischen Innestehens in der Wahrheit des Seins.“ „Sprache ist lichtend-verbergende Ankunft des Seins selbst.“
Die Rhetorik von Heidegger ist für mich zum kotzen. „Der Mensch west so, daß er das ‘Da’…“
Dem Schwarzwälder Heidegger standen alle Holzwege offen, doch hatte er weder genug Sein noch Zeit, noch Weg.
Also sprach Heidegger: " Das Menschwesen west dahin, und an diesem Wesen soll die Welt genesen."
http://helmutwalther.privat.t-online.de/index.htm?/wim.htm