Ich danke erstmal für den Hinweis zur Quelle, so kann ich das einfach genauer nachverfolgen bei wikipedia. Dazu sage ich folgendes (was das Zitat anbetrifft): dass Heidegger eben nicht ideologiefrei war und wenn man so will durchaus "zeitgemäß" (also im Kontext seiner Zeit steht). Das andere , was hieran auch deutlich wird, ist seine wie mir scheint kritische Beschäftigung mit dem Neukantianismus und deren Vertreter, was hier auch eine Rolle zu spielen scheint. Wie gesagt ich kann die kritische Sichtweise in Bezug auf die Ideologie gedanklich einerseits nachvollziehen und sehe darin eine problematische Seite von Heidegger , andererseits habe ich oft den kritischen Einwand dass die Kritiker Heideggers ihn aufgrund seiner politischen Einstellungen , seiner zeitweiligen Ideologieanfälligkeit im Grunde mundtot machen wollen und so einer philosophischen Beschäftigung mit seinem Werk aus dem Weg gehen wollen (und daher oft die "Nazikeule" schwingen). Das ist halt meine Meinung dazu. Und natürlich sollte man hier zwischen dem Heidegger von Sein und Zeit und dem Heidegger späterer Phasen unterscheiden. Sein und Zeit ist nach meiner Einschätzung ein wichtiges philosophisches Werk des 20. Jahrhunderts, was man nicht abstreiten kann aus meiner Sicht.
So wie ich die Kritiker verstehe, wird in der Metaphysik nur die "Nazikeule" geschwungen, anstatt verstehen zu lernen, dass man stets trennen sollte.
Wobei ich bei Heidegger einen Fanatismus schon erkenne, s-einem Führer zu folgen, mit allem drum und dran!
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