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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

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Eine -doch- Geflüchtende
(auch vor ihrem Verstand?)
.....So ist es zu vermuten! Hat "Frau Arendt" doch später eingestanden, "Günter Anders (Stern)" eher aus Enttäuschung über die "unbefriedigende Liebe" zu Heidegger denn als Zuneigung "geheiratet" zu haben! Und ja, "Schnitzler" könnte durchaus Pate stehen!.....

meint plotin
 
.....Nein, das kann, wie Frau Heller meint, nicht mal so vorkommen! Es ist Fakt, dass Heidegger "Nazisympathisant" war. Weiters ist es Fakt, dass Heidegger "antisemitische Tendenzen" zeigte. Siehe dazu seine "schwarzen Hefte" bzw, sein Verhalten gegenüber "Karl Jaspers, nachzulesen in "beider Korrespondenz" aus der Nachkriegszeit. Und genauso ist es Fakt, dass auf Heideggers Geheiß "jüdische Professoren und Assistenten" von der Universität verwiesen wurden. Eine Trennung von "Denken und Person", wie Frau Heller es tut ist somit m.M.n. nicht statthaft, sondern einfach bloß verlogen. Eine "Neubewertung", zumindest von Teilen aus "S. u. Z." ist somit durchaus angebracht, auch wenn dadurch das "Denkmal" Heidegger gestürzt wird!.....

Frau Heller sieht in Heidegger jedenfalls einen "Naziphilister", was man im Interview nachlesen kann.

Soweit mir bekannt ist , spricht jemand wie ein gewisser Herr Trawny von einem "seingeschichtlichen Antisemitismus" bei Heidegger. Diesen Ausdruck kann man nun glücklich finden oder nicht. Die "antisemitischen Tendenzen" von denen Sie ja sprechen sind ihm natürlich nicht entgangen, nur scheint er diese viel mehr in einen philosophischen Kontext zu stellen. Denn Heidegger spricht meines Erachtens von seinem "seinsgeschichtlichen Denken". Nun was die "Schwarzen Hefte" betrifft, soll es zwar meines Wissens nach einige problematische Stellen dort geben, allerdings betrifft das nicht die Mehrheit der bisher veröffentlichen Seiten usw. Das Verhalten bzw. die Korrespondenz zwischen Jaspers und Heidegger ist mir nicht im Detail bekannt. Mir ist allerdings auch bekannt , dass sich Heidegger gegen "Bucherverbrennung" an seiner Universität ausgeprochen hat und es vor allem verboten hat Bücher von Husserl z.B. zu verbrennen. Ich glaube eher dass dieser Punkt umstritten ist in der Diskussion und ich vermute dass es auch Beispiele gibt, die zeigen dass sich Heidegger in dieser Zeit eher wenig bis gar nicht problematisch gegenüber jüdischen Kollegen verhalten hat. Zudem hatte er auch jüdische Schüler gehabt die er ja unterstützt hat wie Hans Jonas oder Hannah Arendt usw. Das müsste man natürlich im Detail analysieren.

Frau Heller ist einfach nur ein aktuelles Beispiel dass es die/eine Position in dieser Debatte gibt, die zwischen "Denken und Person" unterscheidet und natürlich für diese Trennung auch (argumentativ) eintreten kann. Die Frage ist natürlich ob und in wie weit eine "Neubewertung" von S.u.Z in dieser Hinsicht sinnvoll wäre...An Heidegger scheiden sich ja immer die Geister.


.....Natürlich nicht! Er steht bloß exemplarisch dafür, dass man Denken und Person nicht trennen kann!.....

meint plotin

Und Sie meinen vermutlich (sofern ich Sie richtig verstehe), dass jemand wie Frau Heller dies allzuleicht fertig in ihren Äußerungen tut?

fragt Philosophisticus
 
.....So ist es zu vermuten! Hat "Frau Arendt" doch später eingestanden, "Günter Anders (Stern)" eher aus Enttäuschung über die "unbefriedigende Liebe" zu Heidegger denn als Zuneigung "geheiratet" zu haben! Und ja, "Schnitzler" könnte durchaus Pate stehen!.....

meint plotin


Nun zumindest ist mir bekannt, dass Frau Arendt über Heidegger gesagt haben soll, dass er statt eines "schlechten Charakters" überhaupt "keinen Charakter" hatte. So hat sie anscheinend den "Menschen" Heidegger (später) gesehen. Ob sie am Anfang dieser Beziehung zu Heidegger wohl diese Liebe gleich schon als "unbefriedigend" gesehen hat oder erst im Verlauf derselben?

fragt Philosophisticus
 
Herr Trawny von einem "seingeschichtlichen Antisemitismus"
.....Nun, was "Herrn Trawny" zu dieser mehr als "unglücklichen Bezeichnung" bewogen hat, weiß Ich nicht. Spielt aber auch "keine Rolle", denn "Antisemitismus bleibt Antisemitismus", egal ob "seinsgeschichtlich" oder nicht!
"Schwarzen Hefte" betrifft, soll es zwar meines Wissens nach einige problematische Stellen dort geben, allerdings betrifft das nicht die Mehrheit der bisher veröffentlichen Seiten usw
.....Das wurde auch "nicht behauptet"! Nur, dass "solche Stellen überhaupt dort zu finden sind" reicht doch schon aus, oder??.....
Und Sie meinen vermutlich (sofern ich Sie richtig verstehe), dass jemand wie Frau Heller dies allzuleicht fertig in ihren Äußerungen tut?
.....Ja, diesen "Vorwurf" muss sie sich wohl "gefallen" lassen!.....
Ob sie am Anfang dieser Beziehung zu Heidegger wohl diese Liebe gleich schon als "unbefriedigend" gesehen hat oder erst im Verlauf derselben?
.....Nun, der "Briefwechsel" zwischen beiden enthielt in der Anfangszeit "Gedichte, Verabredungen und überbordende Gefühlsbekundungen", sodass man meinen könnte "intellektuelle und sinnliche Leidenschaft" vermischen sich. Es ist also davon auszugehen, dass die "Beziehung" zwischen den "Beiden", zumindest zu Anfang, eine für "beide Seiten" mehr als befriedigende war. Schreibt doch Heidegger; "Du bist für immer in meinem Leben wirkende Kraft geworden!".....

meint plotin
 
.....Nun, was "Herrn Trawny" zu dieser mehr als "unglücklichen Bezeichnung" bewogen hat, weiß Ich nicht. Spielt aber auch "keine Rolle", denn "Antisemitismus bleibt Antisemitismus", egal ob "seinsgeschichtlich" oder nicht!

Nun warum Herr Trawny sich für diese Bezeichnung entschieden hat, darüber kann wohl eher mehr oder weniger spekulieren.. Soweit ich ihn verstehe gebraucht er diese Bezeichnung ja deshalb, um einen "philosophisch motvierten" Antisemitismus von einem bloß "ordinären" Antisemitismus abzugrenzen (wie man ihn von den Nationalsozialisten her kennt). Insofern kann man solch eine Unterscheidung als sinnvoll ansehen oder nicht. Und ich finde dass man diese "geistige/philosophische " Form von Antisemitismus von seiner "ordinären (üblichen)" Form unterscheiden sollte. Das ist jedenfalls meine Meinung.


.....Das wurde auch "nicht behauptet"! Nur, dass "solche Stellen überhaupt dort zu finden sind" reicht doch schon aus, oder??.....

Nun dass diese Stelle problematisch sind, wurde nie bestritten (ob dies nun eine "Minderheit" oder eine "Mehrheit" von Seiten in den Schwarzen Heften betrifft).


.....Ja, diesen "Vorwurf" muss sie sich wohl "gefallen" lassen!.....

Ja, ich verstehe Ihre Haltung zu diesem Punkt.

.....Nun, der "Briefwechsel" zwischen beiden enthielt in der Anfangszeit "Gedichte, Verabredungen und überbordende Gefühlsbekundungen", sodass man meinen könnte "intellektuelle und sinnliche Leidenschaft" vermischen sich. Es ist also davon auszugehen, dass die "Beziehung" zwischen den "Beiden", zumindest zu Anfang, eine für "beide Seiten" mehr als befriedigende war. Schreibt doch Heidegger; "Du bist für immer in meinem Leben wirkende Kraft geworden!".....

meint plotin

Diesen Eindruck habe ich auch. Am Anfang des Briefwechsels liest man z.B.

"Liebes Fräulein Arendt!

Ich muss heute Abend noch zu Ihnen kommen und zu Ihrem Herzen sprechen, Alles soll schlicht und klar sein zwischen uns sein. Dann sind wir einzig dessen würdig, daß wir uns begegnen durften. Daß Sie meine Schülerin wurden und ich Ihr Lehrer, ist nur die Veranlassung dessen, was uns geschah. Ich werde Sie nie besitzen dürfen , aber Sie werden fortan in mein Leben gehören , und es soll an Ihnen wachsen. Wir wissen um das nie, was wir durch unser Sein anderen werden können."

(S.11f.)

und weiter:

"Liebe Hannah !

Warum ist die Liebe über alle Ausmaße anderer menschlicher Möglichkeiten reich und den Betroffenen eine süße Last? Weil wir uns in das wandeln, was wir lieben und doch wir selbst bleiben. Dem Geliebten möchten wir dann danken und finden nichts, was dem genügte. Wir können nur mit uns selbst danken. Liebe wandelt die Dankbarkeit in die Treue zu uns selbst und in den unbedingten Glauben an den Anderen. So steigert die Liebe ständig ihr eigenstes Geheimnis. Die Nähe ist hier das Sein in der größten Ferne zum anderen (...)"

und auch das noch:

"Liebe Hannah!

Das Dämonische hat mich getroffen. Das stille Beten Deiner lieben Hände und Deine leuchtende Stirn behüteten es in fraulicher Verklärung."

Soweit. Bezüglich des Briefwechsels sind meistens überhaupt die Briefe Heideggers überliefert. Es ist allerdings aus der "Frühzeit" dieser "Beziehung" auch ein "Gedicht" mit dem Titel "Schatten" erhalten was aus dem Jahr 1925 stammt. Das werde ich hier jetzt aber nicht zitieren. In der Ausgabe aus der ich zitiere, findet man das auf den Seiten 21 bis 25.

Ausgabe: Hannah Arendt, Martin Heidegger: Briefe 1925-1975

Der Eindruck dass sich "intellektuelle und sinnliche Leidenschaft" hier "vermischen " kann man hier eigentlich durchaus bestätigt bekommen, wenn man die ersten Briefe so liest.

Der Ton hat sich dann (natürlich) im Laufe der Jahre geändert...(was vielleicht auch "normal" ist in einer "Beziehung"...)

Für Heidegger war jedenfalls die Liebe zu Hannah Arendt (anfangs) eine "süße Last"...wie man sehen /lesen kann.

Nebenbei noch gesagt: Nach dem Hannah Arendt Distanz zu Heidegger gesucht hat, hat sie dann bei Jaspers über den "Liebesbegriff bei Augustin" promoviert, was zumindest ein interessanter biographischer Zusammenhang ist.

meint Philosophisticus
 
Nun warum Herr Trawny sich für diese Bezeichnung entschieden hat, darüber kann wohl eher mehr oder weniger spekulieren.. Soweit ich ihn verstehe gebraucht er diese Bezeichnung ja deshalb, um einen "philosophisch motvierten" Antisemitismus von einem bloß "ordinären" Antisemitismus abzugrenzen (wie man ihn von den Nationalsozialisten her kennt). Insofern kann man solch eine Unterscheidung als sinnvoll ansehen oder nicht. Und ich finde dass man diese "geistige/philosophische " Form von Antisemitismus von seiner "ordinären (üblichen)" Form unterscheiden sollte. Das ist jedenfalls meine Meinung.
.....Gerade die Philosophie, die ja die "Weisheit in ihrem Kern" führt, darf und kann eine "dergestaltige" Differenzierung - "philosophisch motivierten /ordinären Antisemitismus" - nicht zulassen! Sprich; "egal in welcher Verkleidung Antisemitismus sich anschickt in unserem Denken platzzugreifen", ist verwerflich und zeugt "nicht gerade" von Weisheit, oder?? Und weil gerade aktuell. Siehe "Echo-Verleihung". Man kann auch nicht "künstlerisch motivierten oder politisch motivierten Antisemitismus vom ordinären Antisemitismus scheiden"! Antisemitismus, egal in "welcher Spielart auch immer" er daherkommt, ist "abzulehnen" und auf das "schärfste zu verurteilen"! So jedenfalls meine Überzeugung!.....
Ja, ich verstehe Ihre Haltung zu diesem Punkt.
....."Danke".....
Für Heidegger war jedenfalls die Liebe zu Hannah Arendt (anfangs) eine "süße Last"...wie man sehen /lesen kann.
.....Ja, die "Liebe ist ein weites Feld" und wenn diese auch zerbrach, "das Band hielt" bis zu "Heideggers tot" und vermutlich auch darüber hinaus!.....

meint plotin
 
.....Gerade die Philosophie, die ja die "Weisheit in ihrem Kern" führt, darf und kann eine "dergestaltige" Differenzierung - "philosophisch motivierten /ordinären Antisemitismus" - nicht zulassen! Sprich; "egal in welcher Verkleidung Antisemitismus sich anschickt in unserem Denken platzzugreifen", ist verwerflich und zeugt "nicht gerade" von Weisheit, oder?? Und weil gerade aktuell. Siehe "Echo-Verleihung". Man kann auch nicht "künstlerisch motivierten oder politisch motivierten Antisemitismus vom ordinären Antisemitismus scheiden"! Antisemitismus, egal in "welcher Spielart auch immer" er daherkommt, ist "abzulehnen" und auf das "schärfste zu verurteilen"! So jedenfalls meine Überzeugung!.....

Nun auch ein "seinsgeschichtlicher" Antisemitismus wie im Falle Heideggers ist natürlich alles andere als (philosophisch) zu begrüßen (auch wenn dieser sich von der ordinären Form wie er bei den Nationalsozialisten zu finden war schon unterscheidet; dieser war ja weniger "philosophisch motiviert" meines Erachtens).

PS: Herr Trawny wird wie mir scheint auch darauf in seinem neuen Buch über Heidegger eingehen. So heißt es im Klappentext zu diesem:

"Martin Heidegger ist einer der wichtigsten Philosophen des 20. Jahrhunderts, aber auch einer der umstrittensten. Nachdem die Publikation der »Schwarzen Hefte« seinen Antisemitismus offengelegt hat, schien Heidegger philosophisch erledigt zu sein. Doch so einfach kommen wir von seinem Denken nicht los.
Peter Trawny, ausgewiesener Heidegger-Experte, nähert sich in seinem Buch Heideggers Leben und Denken auf ungewöhnliche Weise. In kurzen Fragmenten tritt er in einen Dialog mit diesem Denker, ringt mit ihm, befragt ihn, beleuchtet sein widersprüchliches Leben, weicht keinem Konflikt aus und sondiert, was Heidegger ihm, was Heidegger uns heute noch sagen kann. Ein Buch, das gleichzeitig Literatur und Philosophie ist, das einen in Heideggers Denken, ins Denken überhaupt hineinzieht und an das Wesentliche, den existentiellen Kern der Philosophie rührt."

Quelle: https://www.amazon.de/dp/3103972997...171&sr=1-27&keywords=heidegger+schwarze+hefte

Sicherlich nicht ein uninteressantes Buch.

....."Danke".....

Okay!

.....Ja, die "Liebe ist ein weites Feld" und wenn diese auch zerbrach, "das Band hielt" bis zu "Heideggers tot" und vermutlich auch darüber hinaus!.....

meint plotin

Nun interessanterweise wird die (Liebes) Beziehung Heidegger/Arendt auch demnächst in Heideggers Schwarzen Heften Thema sein, falls ich das richtig verstehe. So heißt es in dem Klappentext zu dem neuen Band der in diesem Jahr erscheinen wird:

"Mit den »Anmerkungen VI-IX« wird die Veröffentlichung von Heideggers Schwarzen Heften fortgesetzt. Die zwischen 1948/49 und 1951 entstandenen Aufzeichnungen kommentieren noch zuweilen politische und gesellschaftliche Erscheinungen der deutschen Nachkriegszeit, beziehen sich aber immer mehr auf ein »Denken des Seyns kd«, das Heidegger jenseits der Philosophie entwickeln möchte. Wichtige Themen der Spätphilosophie wie die Frage nach dem »Gestell« werden entfaltet. In den »Anmerkungen VIII« sind zudem Spuren der Wiederbegegnung mit Hannah Arendt zu finden. Der Reichtum immer neuer Formulierungen, das Erkunden unbekannter Wege im Denken, geben Einblick in die Kreativität dieses einzigartigen Philosophen."

Quelle: https://www.amazon.de/Gesamtausgabe...423&sr=1-47&keywords=heidegger+schwarze+hefte

Da bin ich mal gespannt was man dann zu dieser Beziehung in diesem neuen Band der Schwarzen Hefte dann lesen wird. Heidegger und Arendt sind sich ja anfang der 1950er Jahre wieder begegnet und das nach mehr als 20 Jahren , falls ich das richtig in Erinnerung habe. Diese Wiederbegegnung ist auch im Briefwechsel Heidegger/Arendt thematisiert.

sagt Philosophisticus
 
Nun auch ein "seinsgeschichtlicher" Antisemitismus wie im Falle Heideggers ist natürlich alles andere als (philosophisch) zu begrüßen (auch wenn dieser sich von der ordinären Form wie er bei den Nationalsozialisten zu finden war schon unterscheidet; dieser war ja weniger "philosophisch motiviert" meines Erachtens).

PS: Herr Trawny wird wie mir scheint auch darauf in seinem neuen Buch über Heidegger eingehen. So heißt es im Klappentext zu diesem:

"Martin Heidegger ist einer der wichtigsten Philosophen des 20. Jahrhunderts, aber auch einer der umstrittensten. Nachdem die Publikation der »Schwarzen Hefte« seinen Antisemitismus offengelegt hat, schien Heidegger philosophisch erledigt zu sein. Doch so einfach kommen wir von seinem Denken nicht los.
Peter Trawny, ausgewiesener Heidegger-Experte, nähert sich in seinem Buch Heideggers Leben und Denken auf ungewöhnliche Weise. In kurzen Fragmenten tritt er in einen Dialog mit diesem Denker, ringt mit ihm, befragt ihn, beleuchtet sein widersprüchliches Leben, weicht keinem Konflikt aus und sondiert, was Heidegger ihm, was Heidegger uns heute noch sagen kann. Ein Buch, das gleichzeitig Literatur und Philosophie ist, das einen in Heideggers Denken, ins Denken überhaupt hineinzieht und an das Wesentliche, den existentiellen Kern der Philosophie rührt."

Quelle: https://www.amazon.de/dp/3103972997...171&sr=1-27&keywords=heidegger+schwarze+hefte

Sicherlich nicht ein uninteressantes Buch.



Okay!



Nun interessanterweise wird die (Liebes) Beziehung Heidegger/Arendt auch demnächst in Heideggers Schwarzen Heften Thema sein, falls ich das richtig verstehe. So heißt es in dem Klappentext zu dem neuen Band der in diesem Jahr erscheinen wird:

"Mit den »Anmerkungen VI-IX« wird die Veröffentlichung von Heideggers Schwarzen Heften fortgesetzt. Die zwischen 1948/49 und 1951 entstandenen Aufzeichnungen kommentieren noch zuweilen politische und gesellschaftliche Erscheinungen der deutschen Nachkriegszeit, beziehen sich aber immer mehr auf ein »Denken des Seyns kd«, das Heidegger jenseits der Philosophie entwickeln möchte. Wichtige Themen der Spätphilosophie wie die Frage nach dem »Gestell« werden entfaltet. In den »Anmerkungen VIII« sind zudem Spuren der Wiederbegegnung mit Hannah Arendt zu finden. Der Reichtum immer neuer Formulierungen, das Erkunden unbekannter Wege im Denken, geben Einblick in die Kreativität dieses einzigartigen Philosophen."

Quelle: https://www.amazon.de/Gesamtausgabe...423&sr=1-47&keywords=heidegger+schwarze+hefte

Da bin ich mal gespannt was man dann zu dieser Beziehung in diesem neuen Band der Schwarzen Hefte dann lesen wird. Heidegger und Arendt sind sich ja anfang der 1950er Jahre wieder begegnet und das nach mehr als 20 Jahren , falls ich das richtig in Erinnerung habe. Diese Wiederbegegnung ist auch im Briefwechsel Heidegger/Arendt thematisiert.

sagt Philosophisticus
Nun auch ein "seinsgeschichtlicher" Antisemitismus wie im Falle Heideggers ist natürlich alles andere als (philosophisch) zu begrüßen (auch wenn dieser sich von der ordinären Form wie er bei den Nationalsozialisten zu finden war schon unterscheidet; dieser war ja weniger "philosophisch motiviert" meines Erachtens).

PS: Herr Trawny wird wie mir scheint auch darauf in seinem neuen Buch über Heidegger eingehen. So heißt es im Klappentext zu diesem:

"Martin Heidegger ist einer der wichtigsten Philosophen des 20. Jahrhunderts, aber auch einer der umstrittensten. Nachdem die Publikation der »Schwarzen Hefte« seinen Antisemitismus offengelegt hat, schien Heidegger philosophisch erledigt zu sein. Doch so einfach kommen wir von seinem Denken nicht los.
Peter Trawny, ausgewiesener Heidegger-Experte, nähert sich in seinem Buch Heideggers Leben und Denken auf ungewöhnliche Weise. In kurzen Fragmenten tritt er in einen Dialog mit diesem Denker, ringt mit ihm, befragt ihn, beleuchtet sein widersprüchliches Leben, weicht keinem Konflikt aus und sondiert, was Heidegger ihm, was Heidegger uns heute noch sagen kann. Ein Buch, das gleichzeitig Literatur und Philosophie ist, das einen in Heideggers Denken, ins Denken überhaupt hineinzieht und an das Wesentliche, den existentiellen Kern der Philosophie rührt."

Quelle: https://www.amazon.de/dp/3103972997...171&sr=1-27&keywords=heidegger+schwarze+hefte

Sicherlich nicht ein uninteressantes Buch.



Okay!



Nun interessanterweise wird die (Liebes) Beziehung Heidegger/Arendt auch demnächst in Heideggers Schwarzen Heften Thema sein, falls ich das richtig verstehe. So heißt es in dem Klappentext zu dem neuen Band der in diesem Jahr erscheinen wird:

"Mit den »Anmerkungen VI-IX« wird die Veröffentlichung von Heideggers Schwarzen Heften fortgesetzt. Die zwischen 1948/49 und 1951 entstandenen Aufzeichnungen kommentieren noch zuweilen politische und gesellschaftliche Erscheinungen der deutschen Nachkriegszeit, beziehen sich aber immer mehr auf ein »Denken des Seyns kd«, das Heidegger jenseits der Philosophie entwickeln möchte. Wichtige Themen der Spätphilosophie wie die Frage nach dem »Gestell« werden entfaltet. In den »Anmerkungen VIII« sind zudem Spuren der Wiederbegegnung mit Hannah Arendt zu finden. Der Reichtum immer neuer Formulierungen, das Erkunden unbekannter Wege im Denken, geben Einblick in die Kreativität dieses einzigartigen Philosophen."

Quelle: https://www.amazon.de/Gesamtausgabe...423&sr=1-47&keywords=heidegger+schwarze+hefte

Da bin ich mal gespannt was man dann zu dieser Beziehung in diesem neuen Band der Schwarzen Hefte dann lesen wird. Heidegger und Arendt sind sich ja anfang der 1950er Jahre wieder begegnet und das nach mehr als 20 Jahren , falls ich das richtig in Erinnerung habe. Diese Wiederbegegnung ist auch im Briefwechsel Heidegger/Arendt thematisiert.

sagt Philosophisticus

Alles interessant was du hier darstellst und wie du Heideggers Denken verteidigst.
Das ist deine Sache!

Meine Sache ist, aufzuzeigen, das Heidegger 'verfangen' in seinem Egoismus ist, seine Grenzen im Denken leicht zu analysieren wären.
Seine Befangenheit ihn selbst als keinen tiefen Denker enttarnt.
Dies könnte ich an Kant und Hegel belegen.
Sein Versuch "auszubrechen" um die Metaphysik zu überwinden, ist totaler Quatsch!
 
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Alles interessant was du hier darstellst und wie du Heideggers Denken verteidigst.
Das ist deine Sache!

Meine Sache ist, aufzuzeigen, das Heidegger 'verfangen' in seinem Egoismus ist, seine Grenzen im Denken leicht zu analysieren wären.
Seine Befangenheit ihn selbst als keinen tiefen Denker enttarnt.
Dies könnte ich an Kant und Hegel belegen.
Sein Versuch "auszubrechen" um die Metaphysik zu überwinden, ist totaler Quatsch!
Metapyhsik könnte aber auch Quatsch sein,nicht um auszubrechen,oder bin ich befangen,gefangen im denken um das Eine?
Hier steht man danach dann selbst alleine und kann nicht anders,weil die Anderen können:blume2:
Nur was anscheinlich erkannt mit können zu tun hat,dieses dann auch zu leben:dontknow:
 
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