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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

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Religiöse Fanatiker sagen was sie denken und dies nur um daraus Vorteile zu erhaschen.

Heidegger ist ein Fanatiker!

Nietzsche untersucht sich selbst und die Welt, er horcht hinein und klopft ab.
Heidegger 'äfft' ihm nach und stellt sich damit, selbst ein Bein.

Am Ende schaut Heidegger dumm aus der Wäsche und Nietzsche steht nackt, wie 'Gott' ihn schuf.


Sagen wir vielleicht eher : Heidegger ist ein "Seins-Fanatiker", wenn man das überhaupt so sagen möchte. Denn bei ihm geht es philosophisch gesehen alles um das Sein (dreht sich darum).

Ich weiß nicht ob "nachäffen" das richtige Wort für die Heidegger/Nietzsche Beziehung ist. Jednefalls hat er da versucht ihn philosophisch zu übertrumpfen meiner Meinung nach..aber ob ihm das gelungen ist , steht noch auf einem anderen Blatt.

Ich kann schon verstehen, dass du da eher auf Nietzsches Seite steht als auf der Heideggers.

Ich finde das (philosophische) Verhältnis Heidegger/Nietzsche ist nicht einfach zu beurteilen, und da scheiden sich auch die Geister.
 
Sagen wir vielleicht eher : Heidegger ist ein "Seins-Fanatiker", wenn man das überhaupt so sagen möchte. Denn bei ihm geht es philosophisch gesehen alles um das Sein (dreht sich darum).

Ich weiß nicht ob "nachäffen" das richtige Wort für die Heidegger/Nietzsche Beziehung ist. Jednefalls hat er da versucht ihn philosophisch zu übertrumpfen meiner Meinung nach..aber ob ihm das gelungen ist , steht noch auf einem anderen Blatt.

Ich kann schon verstehen, dass du da eher auf Nietzsches Seite steht als auf der Heideggers.

Ich finde das (philosophische) Verhältnis Heidegger/Nietzsche ist nicht einfach zu beurteilen, und da scheiden sich auch die Geister.

Das Sein in richtiger Betrachtung, bleibt gleich, liegt wohl an den gleichen Erfahrungen, aber nicht im Lichte unserer Erfahrung, sondern im Geist unserer Erfahrung und da es viele Unterschiede noch gibt, darf die Metaphysik nicht als Überwindung betrachtet werden, sondern in erster Linie sollte die Dummheit überwunden werden.

Heidegger verstand diese Zusammenhänge nicht!
Er zerpflückte Nietzsche und übersah, das er sich selbst im Weg stand.
Nietzsche löste dieses Problem geschickt und klug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Sein in richtiger Betrachtung, bleibt gleich, liegt wohl an den gleichen Erfahrungen, aber nicht im Lichte unserer Erfahrung, sondern im Geist unserer Erfahrung und da es viele Unterschiede noch gibt, darf die Metaphysik nicht als Überwindung betrachtet werden, sondern in erster Linie sollte die Dummheit überwunden werden.

Heidegger verstand diese Zusammenhänge nicht!
Er zerpflückte Nietzsche und übersah, das er sich selbst im Weg stand.
Nietzsche löste dieses Problem geschickt und klug.

Nach Parmenides und Platon ist das Sein unveränderlich, gleich bleibend. Es steht ja im Gegensatz zum Werden. Es geht eigentlich nicht darum die Metaphysik als Überwindung zu betrachten (überwindet die Metaphysik sich von selbst überhaupt?), sondern ob die Metaphysik überwenden kann oder sollte mittels eines nicht-mehr metaphyischen Denkens. Heidegger war der Auffassung , so wie ihn verstehe, dass das "seinsgeschichtliche" Denken (so nennt er sein eigenes Denken) auf dem Weg dorthin wäre, um es so zu sagen. Auch Nietzsche hat mit seinem Denken an einer Destruktion/Überwindung derselben gearbeitet, dass kann man in seinen Schriften ja lesen, dass diese eher kritisch von ihm gesehen wird. Ist das Sein überhaupt allgemein erfahrbar (für den Menschen)? Vermutlich durch das Denken würde ein Philosoph wie Heidegger sagen.

Das Heideggers Umgang mit Nietzsche mich nicht völlig sachlich/philosophisch überzeugt bzw. dass ich seinen philosophischen Umgang mit Nietzsche auch problematisch finde (!), hatte ich ja denke ich mal schon gesagt.

Nietzsche hat allerdings nicht das "Problem" der Metaphysik gelöst wie mir scheint. Für ihn ist das Sein zudem eine leere Fiktion. Mir ist nicht ganz klar, inwiefern er es "geschickt und klug" gelöst hat.

Ich denke dass Nietzsche eher kein Freund der menschlichen Dummheit war. Seine kritischen Äußerungen zum Sein, findet man in seiner Schrift "Die Philosophie im tragischen Zeitalter der Griechen", wo er ja über den Gegensatz von Parmenides und Heraklit spricht.
 
Nach Parmenides und Platon ist das Sein unveränderlich, gleich bleibend. Es steht ja im Gegensatz zum Werden. Es geht eigentlich nicht darum die Metaphysik als Überwindung zu betrachten (überwindet die Metaphysik sich von selbst überhaupt?), sondern ob die Metaphysik überwenden kann oder sollte mittels eines nicht-mehr metaphyischen Denkens. Heidegger war der Auffassung , so wie ihn verstehe, dass das "seinsgeschichtliche" Denken (so nennt er sein eigenes Denken) auf dem Weg dorthin wäre, um es so zu sagen. Auch Nietzsche hat mit seinem Denken an einer Destruktion/Überwindung derselben gearbeitet, dass kann man in seinen Schriften ja lesen, dass diese eher kritisch von ihm gesehen wird. Ist das Sein überhaupt allgemein erfahrbar (für den Menschen)? Vermutlich durch das Denken würde ein Philosoph wie Heidegger sagen.

Das Heideggers Umgang mit Nietzsche mich nicht völlig sachlich/philosophisch überzeugt bzw. dass ich seinen philosophischen Umgang mit Nietzsche auch problematisch finde (!), hatte ich ja denke ich mal schon gesagt.

Nietzsche hat allerdings nicht das "Problem" der Metaphysik gelöst wie mir scheint. Für ihn ist das Sein zudem eine leere Fiktion. Mir ist nicht ganz klar, inwiefern er es "geschickt und klug" gelöst hat.

Ich denke dass Nietzsche eher kein Freund der menschlichen Dummheit war. Seine kritischen Äußerungen zum Sein, findet man in seiner Schrift "Die Philosophie im tragischen Zeitalter der Griechen", wo er ja über den Gegensatz von Parmenides und Heraklit spricht.

Eigentlich habe ich mit Nietzsche abgeschlossen, da ich weiß, es kommt, was kommen muss.
Wer Nietzsche nur mit Zitate verstehen will, verfängt sich schnell selbst.
Heidegger war Nietzsche nicht gewachsen und dies hat einen tieferen Grund. (Komplexität/Zusammenhänge)
Um dir zu zeigen was ich meine, werde ich doch ein Zitat hier reinstellen.

https://www.aphorismen.de/zitat/42470

Nietzsche versteht man nur, wenn du dich mit Metaphysik beschäftigst und eine eigene Erfahrung machen würdest.
Am Ende bleibt, wie auch Heidegger richtig erkannte: “Was heißt Denken?“ und durch persönliche Erfahrung: “Was ist Geist?“
Denken zeigt die ständig neuen Möglichkeiten und “Geist“ das Entscheidende, siehe dazu Robotik/ Geist/ Technik...;)

Bekommt die Elite einen Vorsprung in Technik (Vorteil/ Technik) kann 'die Masse' sich warm anziehen.
Auch hier erkannte Heidegger etwas und lehnt deshalb Fortschritt ab, was aber nicht dienlich ist.

Übrigens hast du gewusst, das Nietzsche Emerson verehrte?

https://www.welt.de/kultur/literari...etzsche-verdankte-alles-einem-Amerikaner.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, die Metaphysik sollte nicht abgeshafft werden, genau so wenig, wie die Ontologie, nicht nur, dass isch selbs tAristoteliker bin, viele Fragen sind auch noch völlig ungeklärt, so zum Beispiel der Begriff Dasein...
 
Nein, die Metaphysik sollte nicht abgeshafft werden, genau so wenig, wie die Ontologie, nicht nur, dass isch selbs tAristoteliker bin, viele Fragen sind auch noch völlig ungeklärt, so zum Beispiel der Begriff Dasein...
Aha! - Sie gestehen also freimütig ein, gar nicht wirklich geklärt 'da im Sein' zu sein?

<< ...dass isch selbs tAristoleliker bin......>> wundert hier niemand, nicht mal den Freundeskreis linkuistischer Allkoholiker....
 
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Nein, die Metaphysik sollte nicht abgeshafft werden, genau so wenig, wie die Ontologie, nicht nur, dass isch selbs tAristoteliker bin, viele Fragen sind auch noch völlig ungeklärt, so zum Beispiel der Begriff Dasein...

Die Ontologie hätte man aber sein lassen können, denn es wächst zusammen, was schon immer zusammen war.
 
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