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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

Ich denke, dass der Glaube und das Streben nach einer höheren Macht, ich nenne dies Gott - eben damit zu tun hat, dass der Mensch das Bedürfnis nach Macht und Vollkommenheit in sich trägt.

Egocentauri Messias
 
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Ist alles einfach zu erklären, aber halt nur, durch eine wahre, metaphysische Erfahrung.
Ich gehe davon aus, die meisten Menschen verstehen dies überhaupt nicht mehr, sie 'rennen' Religionsführer 'zwanghaft' hinterher.
Das ergründen (erspüren) ist verloren gegangen, deshalb wählte Nietzsche den Zarathrismus. (Anfänge des Monotheismus/Priester)

Eine große Bedeutung bekommt deshalb bei Nietzsche, der Sex und die Metaphysik. (Psychologie)

Heidegger folgt der Dogmatik im Christentum und dies zeigt mir seine Unreife für das Ding und die Metaphysik. (Zusammenhänge/ Komplexität)


Hmm ..ob das alles so einfach zu erklären ist? Da habe ich gewisse Bedenken. Was ist eine "wahre , metaphysische Erfahrung"? Und wie kommt man zu dieser?

Ob wirklich die meisten Menschen heutzugtage Religionsführern hinter her rennen , da bin ich auch nicht ganz sicher, ob man dies so (schnell) verallgemeinernd sagen kann...

Interessant ist, dass Nietzsche den Zarathismus wählte, man könnte natürlich fragen , warum genau sich Nietzsche für den Zoroaster entschieden hat und daraus "Zarathustra " gemacht hat. Wird nicht der persische Zoroaster auch als Religionsstifter gesehen?

Nietzsche ist wie egsagt der "Psychologe" unter den Philosophen (nach seiner Selbstauffassung). Er spricht viel von der Seele , dem Dionysischen (dem Eros) usw. Schopenhauer und er nehmen Freud im Grunde vorweg.

Heidegger selbst soll sich anfangs noch als katholischer Philosoph gesehen haben, bevor er mit dem "System das Katholizismus" gebrochen hat (dem System Kirche der damaligen Zeit) . Man darf nicht vergessen , dass er anfangs Theologie studiert hat und dadurch auch geistig gesprägt wurde. Später sagte er ja " Nur ein Gott kann uns retten". Die Frage aber, ob er Dogmatiker war, dadurch dass er durch Kirche/Theologie auch (etwas) geprägt war, finde ich lässt sich nicht so einfach beantworten. Das er philosophisch Dogmatiker gewesen sein könnte, liegt vielleicht daran, dass er sich in seinem Philosophieren sehr auf das "Sein" ausgerichtet hat und dies eben für ihn vor allem gilt. Philosophie ist Denken des Seins , philosophieren geschieht bei ihm mit Bezug auf das Sein. Ich vermute allerdings , dass er auch in der Theologie eine Metaphysik gesehen sowie er das in Bezug auf die Philosophie gemacht hat. Und dann könnte man ja noch von "theologischer Philosophie" sprechen (wie sie im Mittelalter vorkommt) ....
 
Metaphysik sagt nur etwas aus und erst Geist macht diese Aussage interessant.
Aber Dogmatik und Glaube zerstört das logische Denken.

Was also ist interessant daran?


Nietzsche sagte in Ecce Homo (Warum ich so klug bin) :

"Gott ist eine faustgrobe Antwort, eine Undelikatesse gegen uns Denker —, im Grunde sogar bloß ein faustgrobes Verbot an uns:
Ihr sollt nicht denken!"


Quelle: https://www.aphorismen.de/zitat/190351


Insofern ist religiöse Dogmatik für frei Denkende nicht gerade empfehlenswert. Interessant ist sowas in der Regel eher nicht...
 
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Nietzsche sagte in Ecce Homo (Warum ich so klug bin) :

"Gott ist eine faustgrobe Antwort, eine Undelikatesse gegen uns Denker —, im Grunde sogar bloß ein faustgrobes Verbot an uns:
Ihr sollt nicht denken!"

Quelle: https://www.aphorismen.de/zitat/190351


Insofern ist religiöse Dogmatik für frei Denkende nicht gerade empfehlenswert. Interessant ist sowas in der Regel eher nicht...

Da müsstest du mir deine eigene Erfahrung aufzeigen und dies ist Privatsache und keine Flucht in Kunst und Spiel.
Wäre eine wissenschaftliche Untersuchung wert.
Diese aber nicht im Alleingang, sondern im weltweiten Miteinander!
Religionen haben zu viele Fanatiker, die nicht mit-denken, sondern un(bewusst) alles annehmen, was geschrieben steht.
 
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