Naja, nun wissen Sie diesbezüglich Bescheid, und habe eine Erkenntnis mehr. Ist doch auch nicht schlecht oder? Die Frage ist nur, was kann man nun mit dieser Erkenntnis anfangen?
Also keine philosophische Metaphysik und nur um die geht es hier.
Außer wenn von einer "christlichen Philosophie" spricht. Denn dann hat man auch christliche Metaphysik drin. Also die christliche Religion hat ihre eigene Metaphysik, als auch die "christliche Philosophie" (Philosophie des Christentums, wenn man von so einer ausgeht).
Glauben Sie, dass eine "christliche Philosophie" möglich ist? (welche zugleich auch eine christliche Metaphysik ist?)
Christliche oder andere Religionen sind nicht Gegenstand der Metaphysik. Der Gott der Philosophen ist nicht ein Gott irgendeiner Religion. Machen Sie sich das bitte klar.
Genauer gesagt (wenn überhaupt): sind nicht Gegenstand der "philosophischen" Metaphysik...
Aber die religiöse Metaphysik (Metaphysik im Bereich der Religion) hat durch einen Bezug zur christlichen Metaphysik bzw. christliche Metaphysik ist (auch) religiöse Metaphysik.
Wer ist der Gott der Philosophen?
Wenn man an die griechischen Philosophen, kann die Antwort eigentlich nur eine sein oder?
Zwingend ist für den Atheisten, daß er die Unmöglichkeit einer Existenz Gottes beweisen muß und da ist gegenwärtig nichts in Sicht, was zielführend wäre.
Inwiefern ist das zwingend für einen (philosophischen) Atheisten?
Das wird ja bereits geglaubt und was Gläubige glauben, das ist bestenfalls religionsphilosophisch von Interesse. Gottesbeweise sind eine philosophisch bedeutsame Angelegenheit und haben mit irgendwelchen Religionen überhaupt nichts zu schaffen.
Wenn ich mich recht entsinne sind doch Gottesbeweise von Theologen/christlichen Philosophen gemacht worden (z.B. der heilige Thomas von Aquin). Es sind also philosophisch-theologische Argumente die entwickelt werden als Gottesbeweis.
Der "Glauben" ist ja kein Argument und beweist ja nichts.
Welcher Stuhl ist ein Seiendes? Doch wohl nur derjenige Stuhl, der von Ihnen wahrgenommen oder vorgestellt wird, nicht wahr? Was aber von Ihnen wahrgenommen wird, von dem wissen Sie, daß es von Ihnen wahrgenommen ist, das müssen Sie nicht glauben.
Jeder Stuhl , der existiert ist ein Seiendes. Die existierende Stühle kann ich wahrnehmen durch Sehen und vor allem durch Tasten/Fühlen.
Die Wahrnehmung kann einen natürlich auch täuschen...und was man sieht kann natürlich auch eine Täuschung sein. Andererseits bestätigt die Wahrhnehmung oft auch die Existenz eines Dinges...und was auch andere wahrnehmen (und nicht nur ich), scheint zu bestätigen, dass der Stuhl auch tatsächlich existiert und nicht nur vorgestellt wird.
Doch, nämlich sobald Sie zur Themenfrage Stellung beziehen. Gottesbeweise sind ein wichtiges Thema der Metaphysik und Sie müssen erklären, wie Sie diese zu überwinden gedenken oder aus welchen guten Gründen Sie lieber die Kapitulation vorziehen.
Gottesbeweise sind auch ein Thema der Metaphysik, aber nicht das einzige eben. Da gibt es noch andere Themen der Metaphysik. Inwiefern sind denn Gottesbeweise ein wichtiges Thema der Metaphysik? Das müssten Sie etwas genauer begründen können.
Man sollte Metaphysik nicht allein auf Gottesbeweise verengen.
Ob eine Überwindung von Gottesbeweisen sinnvoll ist, ist allerdings durchaus eine interessante Frage, worüber man natürlich weiterdiskutieren kann....
Nee, mein Gutester, Ihre Herumeierei nutzt Ihnen überhaupt nichts, denn es geht doch darum (verfolgen Sie das bitte zurück!):
"Herumeierei" ist das nicht meiner Meinung nach.
Dann zeigen Sie das bitte und schwätzen nicht seitenlang um den heißen Brei. Als selbsternannter Atheist steht es Ihnen nicht zu, die Zunft der sophistischen Atheisten vollends lächerlich zu machen. Sich als Atheist aufspielen und an Gott glauben, da bekomme ich ja stundenlange Lachkrämpfe.
Das ist ja sowas von
, was Sie da von sich geben, das paßt doch voll zu Dreipünktchen.
Wie gesagt "schwätzen um den heißen Brei" würde ich das hier nicht nennen. Wenn man von "Gott" /vom christlichen Gott spricht, heißt das nicht automatisch, dass man an diesen schon glaubt bzw. gläubig sein muss. Insofern sehe ich da nicht den Widerspruch, den Sie da eher künstlich konstruieren.
Und gewiss ist es nicht in meinem Interesse die "Zunft der sophistischen Atheisten" lächerlich machen zu wollen.
Also reden von "Gott" in einem abstrakten Sinne, heißt nicht unbedingt gleich an den christlichen Gott "glauben" zu müssen.
Der von Ihnen konstatierte Widerspruch, ist aus meiner Sicht keiner.
Das ist unter Dummschwätzern eben so üblich.
Gott zum Gruße!
Wenn Sie das so sehen.
Salve!