Das sagte ich doch. Sie müssen es nicht wiederholen.
Mein Vorschlag: auch diesen Punkt als geklärt betrachten
Ist für mich hier überhaupt kein Thema. Wären Sie denn überhaupt qualifiziert?
Das machen Sie aber, wenn Sie meine Beiträge als "Herumgestotter" betrachten bzw. bezeichnen. Aber damit habe ich ja nicht angefangen. Naja normalerweise bin ich sachlich und fair andere Beiträge nicht abzuqualifizieren. Das ist nicht mein Diskussionsstil.
Das nennen Sie eine sachliche Diskussion? Was bleibt denn von einem Großteil Ihrer Beiträge, wenn Sie die Zitate streichen?
Ja, ich sehe schon darin eine sachliche Diskussion größtenteils. Selbst wenn man einen Großteil der Zitate streichen würde, kommt auch meine philosophische Position durchaus zum Vorschein. So sehe ich das jedenfalls.
Andererseits, wenn ich Ihren Beitrag #26 anschaue, da zitieren Sie Heidegger und ignorieren, worum es dem ging, nämlich um "Die Überwindung der Metaphysik, die seynsgeschichtliche nämlich, nicht irgendeine vermeintliche gelehrtenhafte, auch nicht eine <philosophische> Widerlegung- ist die Überwindung, die seynsgeschichtliche, der Philosophie."
Bei Ihnen wird daraus:
Naja ich finde schon das ich Bezug zu Heideggers Beiträge und deren sachlichen Gehalt diskutieren.
Ich zitiere nochmal Beitrag 26:
"Zur Frage einer möglichen Überwindung der Metaphysik zitiere ich mal Heidegger aus den
Schwarzen Heften(Gesamtausgabe Band 97, 1940er Jahre, S.131; 2015) in diesem Zusammenhang:
"Die Überwindung der Metaphysik, die seynsgeschichtliche nämlich, nicht irgendeine vermeintliche gelehrtenhafte, auch nicht eine <philosophische> Widerlegung- ist die Überwindung, die seynsgeschichtliche, der Philosophie. Die Philosophie ist zum Ende gegangen. (...) Die Metaphysik ist das Wesen der <Philosophie>; beiden Namen sagen das Selbe, daß hier das Sein wahrlos bleibt, weil nach dem Sein des Seienden gefragt und dieses auf das Sein hin vorgestellt wird. Die Metaphysik ist das Wesen der Philosophie, aber diese ist auch nie das aus dem Seyn ereignete Denken des Seyns selber in den Unterschied. Welche Folgen hat das Ende der Philosophie für einen, der noch als <Philosoph> gilt, von dem man meint, er meine, einzig darnach zu trachten, als ein solcher zu gelten? (...) Das Ende der Philosophie ist der An-fang in das Denken. Das Denken betrachtet nicht die <Welt> , aber es verändert die Welt, indem es ihr erst die Gelassenheit zu ihrer Wahrheit bereitet."
Nun wie mir scheint gibt Heidegger hier auch eine Begründung , warum überhaupt eine Überwindung der Metaphysik aus seiner Sicht erforderlich ist. Die Metaphysik bzw. die bisherige Philosophie so führt er weiter kann nicht das Sein adäquat denken. Und er versucht ja mit seinem "seinsgeschichtlichen" Denken, das Sein auf ädaquate Weise zu denken. Interessant ist wie ich finde, dass er Philosophie und Metaphysik gleichsetzt. Kann man aber so einfach gleichsetzen? Da bin ich nicht so sicher. Jedenfalls scheint mir Heidegger eine nachvollziehbare Begründung zu geben, warum es gilt die Metaphysik zu überwinden."
Ich weise ja in dem Zitat daraufhin, dass Heidegger hier betont, dass die Metaphysik das Sein nicht angemessen denkt. Ich finde nicht, dass man hier wirklich von ignorieren sprechen kann.
Welche Stelle scheint denn so?
In Beitrag #91 gehen Sie nicht wirklich auf den von Ihnen zitierten Beitrag #27 ein, sondern wiederholen sich stereotyp. Eine sachliche Auseinandersetzung sieht anders aus.
Ich finde das nicht differenziert genug betrachtet. Denn ich gehe schon etwas auf das von Ihnen gesagte ein, aber eben mit Bezug auf Heidegger.
Zur Erinnerung:
"Nun aus Heidegger Sicht ist die bisherige
Philosophie, die er als
Metaphysik versteht, zu Ende gegangen. Und dann folgt das was er "
Denken" nennt. Natürlich kommt es darauf an ob man seine Sichtweise teilt, und die Rede vom
Ende der Philsophie folgt oder nicht. Die Metaphysik fragt nicht nach dem Sein so Heidegger und die Existenz des Seins nimmt er ja an."
Sie hatten dort ja von Philosophie gesprochen. Und darauf habe ich Bezug genommen, also auf dieses Stichwort. Ich sehe da also schon einen sachlichen Bezug, denn ich ja das Stichwort
Philosophie bei Ihnen aufgegriffen.
Ihr Beitrag war ja dieser hier:
"Ist die
Philosophie des Philosophen zu dem Ende gegangen, zu dem es denkorganisch kommen kann, ist es ein Ende und zu bestimmen wäre, wieviele davon möglich sind. Zu unterscheiden ist das denkorganisch Seiende in Hinsicht auf die Sinne und da kommen nur die Sinnesideen in Betracht. Von Interesse wäre dann zu wissen, welche überhaupt möglich sind und welche nicht gedacht werden können.
Als Filter kann das folgende Argument dienen.
(x) Von etwas, das nicht existieren kann, kann man keine Ideen haben.
(xi) Abstrakte Ideen wären Ideen von etwas, das nicht existieren kann.
(xii) Also kann es keine abstrakte Ideen geben.
Wie kann man die Gesamtheit dessen, was nicht existieren kann, sicher bestimmen? Das wäre eine sinnvolle metaphysische Fragestellung."