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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

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Ganz meine Rede. Nur eine existierende Metaphysik kann man zu überwinden versuchen.

Ja das meine ich ja.


So glauben Sie und das dürfen Sie auch, aber es ersetzt kein Argument. Wie lauten Ihre Argumente zur Existenz und zur Überwindung der Metaphysik?

Themenfrage:

»Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?«

Nun ich kenne das Werk eines Herrn Habermas nicht genau, aber die Formulierung eines "nachmetaphysischen Denkens" kann ich mir gut vorstellen, dass sich hier Habermas auf Heidegger im Anschluss bezieht. Aber da müsste ich selbst einen Blick nochmal in seine Schriften hineinwerfen.

Dass Metaphysik existiert, da muss man nicht viel beweisen bzw. argumentieren, denn man werfe da einfach einen Blick in die philosophischen Schriften von Platon oder Aristoteles, da findet man Metaphysik am Werk (siehe Ideenlehre). Was die Überwindung von Metaphysik anbetrifft, habe ich ja darauf hingewiesen mit Bezug auf Nietzsche und Heidegger, dass Metaphysik problematisch ist. Bei Nietzsche ist die Metaphysik deshalb problematisch , weil sie Gegensätze konstruiert, die keine sind (wie gut und böse), bei Heidegger ist die Metaphysik aus dessen philosophischer Sicht problematisch, weil sie nicht das Sein denkt. Man kann insofern Metaphysik kritisch bzw. problematisch finden, wenn man von diesen Philosophien ausgeht gedanklich.

Ja die Frage habe ich in guter Erinnerung :)
 
Ich meine du hast mich missverstanden. Ich differenziere zwischen allgemeinen, speziellen und beliebige antworten. Fragen und Antworten gehören auch zusammen. Zu allgemeine Fragen gehören allgemeine Antworten - zu speziellen mit eingegrenzt Kontext eben spezielle diesen Kontext betreffend. Beliebige Antworten dagegen sind von jeder Frage und Kontext losgelöst. Da sie somit einer Wahrheitsfindung nicht jt mehr dienlich sind bezeichne ich sie als philosophisch sinnlos. Sinnvoll könnten sie sein im Rahmen der Kunst zu einer Dadaistischen-Philosophie wo sie durchaus Erkenntnistheoretischen wert haben. Aber dies war vermutlich nicht deine Intention.
Hilfreich und sinngebend für diesen threads und dessen Urfrahestellung wäre wenn man diese mit unterschiedlichen Kontexten hinterlegt um für diese dann konkrete Antworten zu finden.

Ja gut verstehe. Fehlerteufel können vorkommen und Missverständnisse manchmal nicht zu vermeiden in der Kommunikation. Deine Differenzierung ist da für mich nachvollziehbar.

Hättest du was deinen letzten Punkt anbetrifft , einen konkreten Vorschlag für einen unterschiedlichen Kontext zu machen vielelicht?
 
Selbstverständlich, denn die Suche nach einer Antwort bedingt das Stellen einer Frage. Trivial ist das ledigliche Frage Stellen, ohne dabei bzw danach eine Antwort zu suchen.

Nun generell suchen Philosophen natürlich auch Antworten auf ihre Fragen zu finden, siehe den platonischen Sokrates > Was ist Gerechtigkeit? Was ist Tapferkeit? Was ist Besonnenheit? Was ist Frömmigkeit? Alles Fragen, die auch in den platonischen Dialogen versucht wird zu beantworten...

Also eine Antwort darauf zu finden.
 
Nun generell suchen Philosophen natürlich auch Antworten auf ihre Fragen zu finden, siehe den platonischen Sokrates > Was ist Gerechtigkeit? Was ist Tapferkeit? Was ist Besonnenheit? Was ist Frömmigkeit? Alles Fragen, die auch in den platonischen Dialogen versucht wird zu beantworten...

Also eine Antwort darauf zu finden.
Was Gerechtigkeit ist,stellte Sokrates nie in Frage,er achtete doch das Gesetz,stimmte sogar seinem Tod zu!
Platon ist nicht Sokrates,nocheinmal!
 
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Was Gerechtigkeit ist,stellte Sokrates nie in Frage,er achtete doch das Gesetz,stimmte sogar seinem Tod zu!
Platon ist nicht Sokrates,nocheinmal!


Nun aber der platonische Sokrates diskutiert diese Frage im Staat (in der Politeia)..Er fragt was Gerechtigkeit ist, stellt aber die Gesetze des Staates nicht infrage (da er diesen zustimmt).

Natürlich kann man zwischen beiden auch unterscheiden.
 
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