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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

Ich habe darauf hingewiesen, mehr nicht.

Ich doch auch, aber nicht nur das, denn ich habe ganz einfach Stellung bezogen. Metaphysik ist und bleibt ein Thema des Philosophierens und durch kein sophistisches Geschwätz aus der Welt zu kriegen.

Ich finde es durchaus legitim philosophisch, wenn man über diese Frage nachdenkt , ohne selbst eine Position schon im Vorfeld zu haben.

Aber wenn es doch um die Überwindung der Metaphysik geht, sollte man die Existenz derselben auch im Vorfeld wenigstens vorläufig anerkennen und sei es nur um des Arguments willen, damit es sich auch lohnt, über Sinn und Zweck einer Überwindung nachzudenken. Legitim philosophisch wären die dazugehörigen Argumente.
 
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Und Antworten wie ich finde auch!;)

In der Tat. Einfach nur Fragen zu stellen oder Behauptungen anzuzweifeln ist trivial. Man muss dazu nur Worte einer beliebigen Aussage umstellen und ein Fragezeichen dranhängen bzw nur Stereotyp jeglicher Aussage mit "Begründung ?" entgegnen. Dazu braucht man nicht viel Geist. Die Suche nach einer Antwort hingegen ist das, was den Philosophen ausmacht.
 
Die Frage impliziert für mich einen Kontext dass da etwas existiert welches barriereähnlich etwas anderes was ebenfalls existiert daran hindert an ein Ziel zu gelangen welches es konkret anstreben zu gilt. So lange diese Frage nicht konkret in Beziehung zu ihren Kontext gesetzt wird ist jede beliebige Antwort denkbar. Sie ist damit in Bezug zur Wahrheitsfindung noch als sinnlos zu betrachten. Wie sollen wir also ihren Kontext ansetzen damit sie sinnvolle Antworten ermöglicht.
 
Ist mir egal, zum Teufel damit, aber die Unsterblichkeit der Seele ist mit dem Teufel auch nicht zu vereinbaren. Da ist wohl ein wenig durcheinander geraten und wenn zu Beginn jeglichen Philosophierens das Staunen steht, was wohl soll man von der Philosophiererei halten, wenn es dabei bleibt?

Die Überwindung der Metaphysik ist möglicherweise kein guter Anfang und die Überwindung der Philosophie schon einmal mißlungen, aber vor welchen Karren könnte man sie spannen, ohne daß es wer merkt?
Mit dem Teufel ist alles zu vereinbaren,wenn es egal ist!Nichts ist durcheinander,also kein staunen!
Nenne es Überwindung des Nihilismus,die angestrebt werden sollte!
 
In der Tat. Einfach nur Fragen zu stellen oder Behauptungen anzuzweifeln ist trivial. Man muss dazu nur Worte einer beliebigen Aussage umstellen und ein Fragezeichen dranhängen bzw nur Stereotyp jeglicher Aussage mit "Begründung ?" entgegnen. Dazu braucht man nicht viel Geist. Die Suche nach einer Antwort hingegen ist das, was den Philosophen ausmacht.
Zweifel ist doch keine Sünde und nichts wahr und alles erlaubt;)
 
In der Tat. Einfach nur Fragen zu stellen oder Behauptungen anzuzweifeln ist trivial. Man muss dazu nur Worte einer beliebigen Aussage umstellen und ein Fragezeichen dranhängen bzw nur Stereotyp jeglicher Aussage mit "Begründung ?" entgegnen. Dazu braucht man nicht viel Geist. Die Suche nach einer Antwort hingegen ist das, was den Philosophen ausmacht.


Nun aber entsprechende passende Antwort auf schwerwiegende Fragen zu finden , ist aber auch nicht einfach (gerade wenn es schwerwiegende Fragen sind wie ich finde). Deshalb sollte da eine Antwort gut überlegt sein. Und manchmal kennzeichnet es einen Philosophen auch, wenn er gedanklich noch keine endgültige Antwort gefunden hat, wenn er nicht vorschnell sein möchte oder?

PS: Heidegger ist auch so jemand , der "gefragt" nach dem Sein und dem natürlich man vorwerfen kann, dass er dann "zu wenig Antworten " gegeben hat hinsichtlich des Seins. Er ist ja bekannt für die "Seinsfrage" und Fragen (nach dem Sein) ist für ihn eine philosophische Tugend sozusagen. Man muss das aber von Fall zu Fall sehen.
 
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Ich doch auch, aber nicht nur das, denn ich habe ganz einfach Stellung bezogen. Metaphysik ist und bleibt ein Thema des Philosophierens und durch kein sophistisches Geschwätz aus der Welt zu kriegen.

Nun ich habe die Existenz von Metaphysik auch gar nicht geleugnet. Damit Metaphysik überwunden werden kann , ist die Vorraussetzung wichtig, dass sie überhaupt erstmal existiert. Erst dann könnte man vielleicht mit entsprechenden philosophischen Denkanstrengungen sie vielleicht überwinden (siehe Heideggers Bemühungen im 20. Jahrhundert). Manche zeitgenössische Philosophen wie z.B. ein Herr Habermas sprechen glaube ich von eine sog. "nachmetaphysischen" Zeitalter oder einem "nachmetaphysischen Denken". Solche Formulieurngen kann man da finden.

http://www.zeit.de/2012/51/Juergen-Habermas-Nachmetaphysisches-Denken

Und ich glaube das wird hierbei in Anschluss an Heidegger so gesprochen...

Die Frage ist natürlich wie überzeugend so ein "nachmetaphysisches" Denken sein kann.


Aber wenn es doch um die Überwindung der Metaphysik geht, sollte man die Existenz derselben auch im Vorfeld wenigstens vorläufig anerkennen und sei es nur um des Arguments willen, damit es sich auch lohnt, über Sinn und Zweck einer Überwindung nachzudenken. Legitim philosophisch wären die dazugehörigen Argumente.

Ja genaue das tue ich ja (siehe Antwort zum ersten Punkt). Damit Metaphysik überhaupt überwunden werden kann, muss man voraussetzen, dass es sie gibt. Philosophen wie ein Herr Habermas sprechen im Anschluss an Heidegger glaube ich eben von einem "nachmetaphysischen Denken". Aber offen gesagt , ich kenne mich mit dem Philosophen Habermas nur wenig aus, finde aber seine Formulierung interessant. Ich glaube man findet Argumente bei diesen Denkern wie Habermas, die sich in die Reihe eines "nachmetaphysischen Denkens" stellen..da müsste man aber die Texte solcher Denker genauer lesen diesbezüglich. Seinen philosophischen Ausgangspunkt hat das alles von Nietzsche und Heidegger soweit ich das sehe. Und in Heideggers Denken wird dies eben explizit zum Thema (also die Frage einer möglichen Überwindbarkeit oder Unüberwindbarkeit von Metaphysik).
 
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