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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

Nein! -"richtiges Denken" müsste für Alle, egal welche Bildung sie genossen haben in leicht verständlicher Sprache zur Verfügung stehen.
Solange ein Staat Beamte und Co dazu benötigt, solange wird auch kein wahrer Frieden entstehen, denke ich.

Die Frage ist: Wer bestimmt, was "richtiges Denken" ist ?


Der Hauptkern einer Gelehrtensprache dient eher dazu, den weniger gebildeten Menschen zu erklären, dass nur sie die Zusammenhänge richtig verstehen und somit die Herrscher von Moral und Gesetze sein müssen.

Das ist eine polemische Sichtweise und eine pauschale Unterstellung.
Natürlich kann man Fachsprachen dazu missbrauchen, um eine spezielle Überlegeneheit darzustellen bzw vorzugeben. Generell aber Fachsprachen diesen Sinn zu unterstellen ist jedoch haltlos und unverschämt.
Jeder Professionist hat seine Begriffe, die nicht jeder versteht - und auch nicht verstehen muss.


Nächste Woche gerne. ;)

Dann harren wir bis dahin der Dinge.
 
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Die Frage ist: Wer bestimmt, was "richtiges Denken" ist ?

Das Sein und die Metaphysik mitsamt der Logik!

Muzmuz schrieb:
Das ist eine polemische Sichtweise und eine pauschale Unterstellung.
Natürlich kann man Fachsprachen dazu missbrauchen, um eine spezielle Überlegeneheit darzustellen bzw vorzugeben. Generell aber Fachsprachen diesen Sinn zu unterstellen ist jedoch haltlos und unverschämt.
Jeder Professionist hat seine Begriffe, die nicht jeder versteht - und auch nicht verstehen muss.

Und was machst du jetzt gerade?!

Unverschämt sind Menschen die sich bewusst oder unbewusst von anderen Menschen durch ihre Bildung abgrenzen!
 
Das Sein und die Metaphysik mitsamt der Logik!

Aha, und wie äußert das Sein, die Metaphysik und die Logik diese Behauptung ?
Ich habe noch nie ein Sein etwas sagen, schreiben, deuten oder sonstwas gesehen.
Die Logik sagt auch nicht, was "richtiges Denken" ist.


Und was machst du jetzt gerade?!

Schreiben.

Unverschämt sind Menschen die sich bewusst oder unbewusst von anderen Menschen durch ihre Bildung abgrenzen!

Wieso unverschämt ?
Wie soll sich jemand beispielsweise als Arzt, Mechaniker, Spengler oder Bademeister zu erkennen geben, ohne sich durch seine (Aus-)Bildung von Anderen abzugrenzen ?
 
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Stellenwert der Bierdeckel-Sammler.

Philosophisticus schrieb:
Naja das Ganze ist schon wichtig, wenn man ein wirkliches
Verständnis der Philosophiegeschichte haben möchte.

Denn man sollte ja eine fundierte philosophische Meinung
zu den einzelnen Philosophen und deren Verhältnis zueinander
haben. Also in dem Sinne:
Ist Aristoteles mit Platon philosophisch fair umgegangen?
Hat Schopenhauer Kant richtig gelesen?
Und hatte Nietzsche ein richtiges Verständnis für Schopenhauer
und ist seine Kritik an diesem berechtigt?
Hat Heidegger Nietzsche richtig verstanden
und trifft seine Kritik auf Nietzsche als Metaphysiker zu ?
usw.
Genau das habe ich ja gemeint!

Eine Beschäftigung mit der Vergangenheit ist doch immer
nur soweit sinnvoll, als daraus nützliche Empfehlungen
für die Zukunft abgeleitet werden können.

Trägt das Wiederkäuen der Denk-Irrtümer der letzten 2.500 Jahre
irgendetwas zur besseren Gestaltung der Zukunft bei?

Wenn Philosophiegeschichtsforschung als Selbstzweck betrieben wird,
dann ist sie von ausufernder Hirnwixerei nicht zu unterscheiden.

Als Hobby mögen solche Beschäftigungen ja anerkannt werden
(so ähnlich wie Bierdeckel-Sammler-Vereine), aber dass sie
für die Entwicklung der Menschheit wichtig sein sollen,
das lässt sich wohl nur schwer nachvollziehen.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
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