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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

Was:dontknow:falsche Eltern,eher die Nichtpassenden:blume2:
Melde ich Mogli:hase:

Bei einer Hausgeburt passiert es nicht, doch im Krankenhaus (Säuglingsstation) gibt es keine 100%ige Garantie, dass die gebärende Mutter das richtige Kind mit nach Hause bekommt.

"nichtpassend" ist was anderes. Das kann auch echte Eltern betreffen.

Und "Mowgli" hatte passende Eltern, auch wenn sie ein Panther und ein Bär waren.
 
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Richtig, Worte können der jeweiligen Perspektive entsprechend mal mit diesem und mal mal jenem "Inhalt" versehen werden. Oft gelingt es, Worte umzudeuten. Wer hat die Deutungshoheit? :dontknow:

Das gelingt nur bei einem Wischiwaschi Inhalt (mehrdeutiger Inhalt) in Tateinheit von Unwissen. Nehmen wir mal "Rotkohl". Rotkohl kann entweder Rotkraut oder Blaukraut sein. Für den Töpfler ist das alles das selbe. Dennoch gibt es eine Differenz zwischen Rot und Blau. Das Rotkraut ist heller, rotlila und säuerlich, während das Blaukraut dunkler, blauviolett und süßlicher ist.

Die Gewaltumdeutung von eigentlich unumstößlichen Begriffen ist eine bewusste Vernichtung zugunsten eigener Vorteile. Speziell dann am leichtesten umsetzbar, wenn es vielen egal ist oder die Unwissenheit groß ist zum Zeitpunkt der Umwälzung.

Deutungshoheiten entstehen ja durch Manipulation, Befehlsketten, Übernahmen und Zensur, stets in Abwesenheit der Wahrhaftigkeit.

Eigentlich müsste die Deutungshoheit dem Philosophen zustehen (Philia = Liebe / Sophia = Weisheit -> Liebe zur Weisheit)
 
stand doch Heidegger unter einen "gewissen Einfluss" des reaktionären und antimodernistischen Denkens von "Oswald Spengler".

Und:


Schreibt er doch; "der Nationalsozialismus ist ein barbarisches Prinzip. Aber das ist sein Wesentliches und seine mögliche Größe!".....

Ich überleg jetzt mal so:
Es ist jedem Tierschützer erlaubt, sich mit Hitlers Zuneigung zu seinem Hund auseinanderzusetzen.

Was aber sein, und dessen Anhänger-Geschwätz mit
Tiefe im Denken zu tun haben soll, entzieht sich wohl
jedweder Überlegung!
-sowie diese"wissenschaftliche"
"Banalität des Bösen"
Hanna Arendts Methoden-Versuch über den Mörder Adolf Eichmann!

nochmal zum "National-sozialismus" (S.148):

"er war gedacht als Ende der Metaphysik, als Übergang, der selbst nur aus dem Anfang zu überwinden sein wird"..

Ihr -zwar ernsthafter Versuch- zu positiven Überlegungen über Heidegger bleibt für mich halt unverständlich!
 
Bei einer Hausgeburt passiert es nicht, doch im Krankenhaus (Säuglingsstation) gibt es keine 100%ige Garantie, dass die gebärende Mutter das richtige Kind mit nach Hause bekommt.

"nichtpassend" ist was anderes. Das kann auch echte Eltern betreffen.

Und "Mowgli" hatte passende Eltern, auch wenn sie ein Panther und ein Bär waren.
Echte Eltern :confused:Eltern haben Kinder ,ein Pärchen noch nicht:kuss3:
Könnte eine Tautologie sein:dontknow:
Im Kranken haus und ohne Kaiserschnitt,wird die Chance gering sein!
Verwechslungsgefahr besteht immer,also schnell subsumieren:blume2:
 
Die Gewaltumdeutung von eigentlich unumstößlichen Begriffen

Der Satz stimmt mMn aber nur, wenn die Betonung auf der Gewalttätigkeit liegt, mit der Begriffe vorsätzlich umgedeutet werden, a priori gibt es keine feststehenden Begriff, sondern Worte bekommen auch auf ganz natürliche Weise neue Bedeutungen, indem sie in neuen Kontexten Anwendung finden. Sprache kann gleichzeitig als Ausdruck-, Verständigungs- und Machtmittel gelten, was den Umgang so kompliziert MACHT und die Auseinandersetzung mit verbaler Kommunikation um so wichtiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was aber sein, und dessen Anhänger-Geschwätz mit
Tiefe im Denken zu tun haben soll, entzieht sich wohl
jedweder Überlegung!
.....Nun, es ist "leider" so, dass die "Heidegger-Apologeten" bis heute davon "ausgehen und behaupten", dass Heideggers "liebäugeln mit den Nazis" bloß eine "kurzzeitige und tragische Irrnis" gewesen sei. Sie wollen die "unheimliche" Kontinuität in "Heideggers Denken" nicht sehen und wohl auch "seine Philosophie nicht politisch" deuten!.....

meint plotin
 
Worte bekommen auch auf ganz natürliche Weise neue Bedeutungen, indem sie in neuen Kontexten Anwendung finden.

Das ist zwar korrekt. Nur sind das keine kräftigen Worte. Sondern Worte wie "toll". Das hast du "toll" gemacht. Das Kind war "toll". Aus einem kranken Adjektiv wurde ein erbauliches Adjektiv gemacht, weil manche selbst kränklich unterwegs sind und krankhaftes gut finden. So kann sich das wandeln.

Doch Begriffe wie "Anarchie" wurden mit Gewalt "verändert". Denn das darf nie stattfinden, weil wir dann "frei" wären.
 
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Das ist zwar korrekt. Nur sind das keine kräftigen Worte.

Doch, wenn dem neuen Kontext mehr Aufmerksamkeit und Bedeutung geschenkt wird als dem ursprünglichen, gewinnen die Begriffe auch an Wahrhaftigkeit und Suggestivkraft. Und das liegt daran, dass wir Erkenntnisse veranschaulichen müssen, um sie auf das Leben zu beziehen und dass die Muster, in denen wir vorstellend denken, übertragbar sind.

Doch Begriffe wie "Anarchie" wurden mit Gewalt "verändert". Denn das darf nie stattfinden, weil wir dann "frei" wären.

Zufall oder hast Du das Beispiel von mir übernommen? https://www.denkforum.at/threads/ur...atements-hiesiger-foristen-raten.19179/page-3 (#30)
 
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