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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

Nun man kann ja unterschiedliche Menschen zu einem Thema befragen und ihre /deren subjektive Meinung einholen dazu. Und man wird sehen , dass der befragte Mensch a eine andere subjektive Meinung zu dem Thema hat als der befrage Mensch b (oder der befragte Mensch c usw.). Das nennt man dann "Meinungsverschiedenheiten", kurz hier kommen die unterschiedlichen subjektiven Meinungen zu einem Thema in den Vordergrund. Und es ist ja oft so, dass zu einem Thema meistens eher Meinungsverschiedenheiten vorhanden sind als "Konsens", also Einhelligkeit der Meinungen. Wenn man drei Menschen zu etwas befragt , kommt es eben auch oft vor, dass diese (als denkende Subjekt) je ihre eigene subjektive Meinung haben. Und die subjektive Meinung von Mensch a , ist eben nicht dieselbe Meinung wie die von Mensch b usw. Das ist dann die Pluralität der unterschiedlichen subjektiven Meinungen. Und es kann natürlich auch vorkommen, dass es sogar mehrere Meinungen eines Menschen zu einem Thema geben kann.





Salve!


Zu 1 : Es ist Schall und Rauch, was über subjektive Meinungen erzählt wird. Dies erkennt man daran, dass auch der Begriff der subjektiven Meinung in dieser Form nur als subjektive Meinung des jeweiligen Denkenden existiert. Zwar ist auch dies eine subjektive Meinung, aber in meinem Weltbild scheint sie richtig. Letzlich kann niemand ausschließen völlig anders zu denken, als die anderen auch wenn deren Verhalten darauf schließen lässt, dass diese ähnlich Denken und Fühlen.
Selbst die Einteilung der Welt und Lebewesen spiegelt allein die eigene subjektive Wahrnehmung wider, selbst wenn durch Interpretation der Außenwelt diese als objektiv wahr erscheint.

PS: Ich meine zwar nicht zu wissen was im Kopfe des Lesers abgeht, aber ich weiß dass ich meinte eine Vorstellung davon zu haben.
 
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Zu 1 : Es ist Schall und Rauch, was über subjektive Meinungen erzählt wird. Dies erkennt man daran, dass auch der Begriff der subjektiven Meinung in dieser Form nur als subjektive Meinung des jeweiligen Denkenden existiert. Zwar ist auch dies eine subjektive Meinung, aber in meinem Weltbild scheint sie richtig. Letzlich kann niemand ausschließen völlig anders zu denken, als die anderen auch wenn deren Verhalten darauf schließen lässt, dass diese ähnlich Denken und Fühlen.
Selbst die Einteilung der Welt und Lebewesen spiegelt allein die eigene subjektive Wahrnehmung wider, selbst wenn durch Interpretation der Außenwelt diese als objektiv wahr erscheint.

PS: Ich meine zwar nicht zu wissen was im Kopfe des Lesers abgeht, aber ich weiß dass ich meinte eine Vorstellung davon zu haben.
Das hat noch niemand geschafft,aber ich schaffe daran:)
 
Die Überwindung der albernen Rede von der Innenwelt versus Außenwelt ist nicht gleichbedeutend mit einer Überwindung der Metaphysik und eine Metaphysik ohne Gottesbeweise wäre ein erbärmlicher Sophismus ohne jegliche Substanz.


Schalom!
 
Das ist doch dummes Gerede. Der Mensch ist ein Tier und denkt wie ein Tier und ist gerade das, was er ißt.

"Reine , pure Physiker sind in der Tat nur die Thiere, da diese nicht denken, wohingegen der Mensch, als ein denkendes Wesen , ein geborener Metaphysiker ist" (Hegel)> Das Zitat als Erinnerung

Naja Hegel unterscheidet hier schon zwischen Mensch und Tier, wie ja deutlich wird (daher sein "wohingegen der Mensch"> im Vergleich zum Tier) . Aber diese Auffassung Hegels muss man natürlich nicht teilen.


Zu sagen, Hegel begründet das.

In gewisser Hinweise tut Hegel das schon, indem er vom "Denkvermögen" des Menschen ausgeht und dieses als Kriterium sozusagen nimmt (nämlich was dem Menschen vom (reinen) Tier unterscheidet).

Die versaut den Weg zur Erleuchtung.

Das muss nicht unbedingt der Fall sein.


Behaupten können Sie, was immer Sie wollen, beweisen können Sie es nicht.

Naja ich würde schon sagen, dass wenn ich Hegel hier erläutere in meinem Beitrag, sich auch gewisses Verständnis von Hegel zeigt. Und das "beweist" sozusagen, dass derjenige der ein Hegel -Zitat einführt dies auch erläutern kann und in der Erläuterung zeigt sich ja wie er dieses Zitat versteht (bzw. interpretiert).


Was sprächen denn auch dagegen?

Schalom!

Antwort: Nichts.

Salve!
 
Zu 1 : Es ist Schall und Rauch, was über subjektive Meinungen erzählt wird. Dies erkennt man daran, dass auch der Begriff der subjektiven Meinung in dieser Form nur als subjektive Meinung des jeweiligen Denkenden existiert. Zwar ist auch dies eine subjektive Meinung, aber in meinem Weltbild scheint sie richtig. Letzlich kann niemand ausschließen völlig anders zu denken, als die anderen auch wenn deren Verhalten darauf schließen lässt, dass diese ähnlich Denken und Fühlen.
Selbst die Einteilung der Welt und Lebewesen spiegelt allein die eigene subjektive Wahrnehmung wider, selbst wenn durch Interpretation der Außenwelt diese als objektiv wahr erscheint.

PS: Ich meine zwar nicht zu wissen was im Kopfe des Lesers abgeht, aber ich weiß dass ich meinte eine Vorstellung davon zu haben.


Naja die Frage ist, ob man das so einfach sagen kann.


Ich denke , man kann der eigenen "Subjektivität " nicht entkommen , da wir alle ja einzelne Subjekte in dieser Welt sind , mit unseren unterschiedlichen subjektiven Meinungen und Weltbildern. Jedes denkende Subjekt denkt auf seine Weise und ist eben damit auch singulär. Und es unterscheidet sich dann aufgrund seiner spezifisch eigenen Denkweise von den anderen Subjekten die vielleicht zwar ähnlich denken und fühlen, aber das heißt ja nicht, dass man identisch denkt und fühlt. Der Andere denkt und fühlt eben immer anders als man selbst. Das ist das , was man die Andersheit des Anderen nennt, seine Alterität. Kurz: es gibt soviele denkende Subjekte in dieser Welt , und jedes denkt eben auf seine Weise und damit gibt es eben die Differenz zwischen den einzelnen Subjekten /Menschen im Denken und Fühlen. Husserl spricht da auch vom "Fremdpsychischen" soweit ich mich innere. D.h. ein anders Subjekt bleibt für mich immer etwas fremd, weil es in der Regel anders denkt und fühlt im Vergleich zu mir. Insofern ist schwierig bzw. eigentlich unmöglich sich in den Kopf eines Lesers/eines Anderen hineinzuversetzen...Man kann es natürlich versuchen, aber ob das wirklich klappt , da habe ich meine Zweifel.

Man bleibt so gesehen. eigentlich damit in dem Horizont der eignen subjektiven Wahrnehmung meist "stecken", um es so zu sagen, und es ist schwierig das ganze aus der Perspektive eines anderen Menschen /einer anderen Perspektive zu sehen . Es gibt also soviele subjektive Perspektiven wie es Subjekte gibt, und dennoch soll es ja sowas wie "Objektivität" geben (also etwas als "objektiv wahr" betrachtet gesehen wird). Das ganze ist allerdings ein heikles "erkenntnistheoretisches" Thema, wo sich die Geister scheiden und unterschiedliche Positionen in dieser Frage eingenommen werden. Soweit dazu (erstmal).
 
@ Marco22 PS: Man kann natürlich immer eine Vorstellung haben davon, d.h. aber nicht, dass man dann genaueres weiß, was so in dem Kopf eines Lesers dabei vorgeht....Aber was hat man letztlich davon, wenn man nur eine (eigene ) Vorstellung aber nichts genaueres weiß?
 
"Reine , pure Physiker sind in der Tat nur die Thiere, da diese nicht denken, wohingegen der Mensch, als ein denkendes Wesen , ein geborener Metaphysiker ist" (Hegel)> Das Zitat als Erinnerung

Das ist doch bescheuert und keiner weiteren Rede wert.

Aber diese Auffassung Hegels muss man natürlich nicht teilen.

Also wirklich nicht!

In gewisser Hinweise tut Hegel das schon, indem er vom "Denkvermögen" des Menschen ausgeht und dieses als Kriterium sozusagen nimmt (nämlich was dem Menschen vom (reinen) Tier unterscheidet).

Dann sollte es Ihnen nicht schwer fallen, diese gewisse Weise transparent zu machen und hier völlig gelassen zu erklären.

Schalom!
 
Das ist doch bescheuert und keiner weiteren Rede wert.


Sie sehen das halt, manch anderer sieht das eben eben anders. Aber das ist im Grunde ja nichts neues , wenn ich das hier nochmal betone.


Also wirklich nicht!

Jeder hat ja die (geistige) Freiheit, da seine eigene Meinung zu haben.


Dann sollte es Ihnen nicht schwer fallen, diese gewisse Weise transparent zu machen und hier völlig gelassen zu erklären.

Schalom!

Naja, man müsste vielleicht zuerst einmal klären, was Hegel unter "Denken" versteht bzw. ob er das selbe darunter versteht wie wir das heutzutage verstehen. Denn es geht ja um das "Denkvermögen ", was er hier als Kriterium nimmt, um den Menschen vom Tier zu unterscheiden. Ich glaube, dass man heutzutage aber eher sagt, dass auch Tiere denken können auf ihre Weise. Und insofern Hegel in dem Punkt kritisiert werden könnte, je nachdem was man unter "Denken" genau versteht (eine Frage die sich durchaus in einem "Denkforum" stellt und diskutiert werden könnte).

Aber im Grunde ist das genau das was ich hier meist auch mache nach meiner Ansicht :morgen:

Gelassenheit ist ja eine schätzenswerte Tugend und auch nützlich für eine Konversation....

Salve!
 
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Jeder hat ja die (geistige) Freiheit, da seine eigene Meinung zu haben.

Ohne jeden Zweifel, aber philosophisch argumentiernd wird der philosophisch interessierte Mensch versucht sein, die eigene Meinung zu begründen und es dabei nicht belassen, sondern obendrein die Begründung ob der Schlüssigkeit prüfen. Wußten Sie das?

Naja, man müsste vielleicht zuerst einmal klären, was Hegel unter "Denken" versteht

Konnte er nicht klar und richtig denken oder weswegen wollen Sie das klären?

Denn es geht ja um das "Denkvermögen ", was er hier als Kriterium nimmt, um den Menschen vom Tier zu unterscheiden.

Und der Mensch ist nun mal ein Tier. Selbst Kohelet wußte das und da dürfen Sie davon ausgehen, daß es der Hegel auch wußte.

Ich glaube, dass man heutzutage aber eher sagt, dass auch Tiere denken können auf ihre Weise.

In welcher Sekte glaubt man denn so?

Schalom!
 
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