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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

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Solange man weiß wo der Ausgang oder sollte ich fragen oder sagen, wo man die meiste Lust verspürt und hier zu wechseln zwischen innen und aussen:schritt:

Wechsel mal in die Wissenschaft und werde schöpferisch aktiv, besser als falsche Lust=Gier, denn diese führt zwangsläufig zu verstecktem Frust. (s. dazu Heidegger) :D

Und sexuelle Lust verspüren kommt ebenfalls von innen, denn etwas juckt immer. :lachen::kuss5: Schade das Dummheit nicht juckt! :daisy:
 
Sei froh - wahrscheinlich müssten wir uns alle immer wieder kratzen! :D
Wer ist schon IMMER klug? :kuss5:

Nietzsche! Schon alleine, weil er nicht stehen bleibt! Wer im Denken nicht stehen bleibt, muss sich nicht kratzen und in Dinge verstricken, die man noch nicht versteht. Den 'das Ding' lenkt und schenkt... :D/;)
 
Nietzsche! Schon alleine, weil er nicht stehen bleibt! Wer im Denken nicht stehen bleibt, muss sich nicht kratzen und in Dinge verstricken, die man noch nicht versteht. Den 'das Ding' lenkt und schenkt... :D/;)


Nietzsche ist tot!
Und er war ganz sicher auch immer mal wieder dumm!

"Wer nie im Leben töricht war, ein Weiser war er nimmer!"


Heinrich Heine
 
Nietzsche ist tot!
Und er war ganz sicher auch immer mal wieder dumm!

"Wer nie im Leben töricht war, ein Weiser war er nimmer!"


Heinrich Heine

Törricht war ja wohl Nietzsche. Heidegger eher nicht. ;)

Und wie kann geistige Tiefe tot sein? Nur ein lebender/ toter Mensch kann solchen Unsinn verbreiten.

Und Nietzsche lebt ja in Wittgenstein weiter.

4.003
Die meisten Sätze und Fragen, welche über philosophische Dinge geschrieben worden sind, sind nicht falsch, sondern unsinnig. Wir können daher Fragen dieser Art überhaupt nicht beantworten, sondern nur ihre Unsinnigkeit feststellen. Die meisten Fragen und Sätze der Philosophen beruhen darauf, dass wir unsere Sprachlogik nicht verstehen.
(Sie sind von der Art der Frage, ob das Gute mehr oder weniger identisch sei als das Schöne.)
Und es ist nicht verwunderlich, dass die tiefsten Probleme eigentlich keine Probleme sind.

(Ludwig Wittgenstein Tractatus logico - philosophicos)




Und ich stimme dies zu, wenn ich Heidegger lese. :D
 
Törricht war ja wohl Nietzsche. Heidegger eher nicht. ;)

Und wie kann geistige Tiefe tot sein? Nur ein lebender/ toter Mensch kann solchen Unsinn verbreiten.

Und Nietzsche lebt ja in Wittgenstein weiter.


Seine Werke vielleicht, Nietzsche selbst ist tot.
Und man ist es immer selbst, der Texte mit Tiefe versieht.
Könnte man Information und Bedeutung übertragen, gäbe es keine Missverständnisse.
 
Seine Werke vielleicht, Nietzsche selbst ist tot.
Und man ist es immer selbst, der Texte mit Tiefe versieht.
Könnte man Information und Bedeutung übertragen, gäbe es keine Missverständnisse.

Dann frisch ans Werk und ein gut Gebiss! :D

Dummheit ist die ewige Wiederkehr des Gleichen religiösen Denkens! Wiederkäuer! Da hilft auch keine gekünstelte Sprache! ;)
 

Überwindung der Überwindung der Metaphysik.

Philosophisticus schrieb:
Nietzsche ist derjenige Denker,
der die Metaphysik als erster kritisiert hat
(das hat vor ihm keiner so gemacht)
und auf seine Art überwinden wollte.
[...]
Freund der Sophisterei,
als Atheist (oder zumindest Quadrat-Agnostiker)
stimme ich Nietzsche zu, wenn er nach dem Aufstieg
bis zur obersten Sprosse der Leiter
eine kurze rückläufige Bewegung empfiehlt.
Friedrich Nietzsche schrieb:
Die eine, gewiß sehr hohe Stufe der Bildung ist erreicht,
wenn der Mensch über abergläubische und religiöse Begriffe
und Ängste hinauskommt und zum Beispiel nicht mehr
an die lieben Englein oder die Erbsünde glaubt,
auch vom Heil der Seelen zu reden verlernt hat:
ist er auf dieser Stufe der Befreiung,
so hat er auch noch mit höchster Anspannung
seiner Besonnenheit die Metaphysik zu überwinden.

Dann aber ist eine rückläufige Bewegung nötig:
er muß die historische Berechtigung, ebenso die
psychologische in solchen Vorstellungen begreifen,
er muß erkennen, wie die größte Förderung der Menschheit
von dorther gekommen sei und wie man sich,
ohne eine solche rückläufige Bewegung,
der besten Ergebnisse der bisherigen Menschheit
berauben würde.

– In betreff der philosophischen Metaphysik sehe ich
jetzt immer mehrere, welche an das negative Ziel
(daß jede positive Metaphysik Irrtum ist) gelangt sind,
aber noch wenige, welche einige Sprossen rückwärts steigen;
man soll nämlich über die letzte Sprosse der Leiter
wohl hinausschauen, aber nicht auf ihr stehen wollen.

Die Aufgeklärtesten bringen es nur soweit,
sich von der Metaphysik zu befreien und mit Überlegenheit
auf sie zurückzusehen: während es doch auch hier,
wie im Hippodrom, nottut, um das Ende der Bahn herumzubiegen.
Die Neigung zu Metaphysik, Spiritualität und Religiosität
kann als eine Auswirkung der vielen Menschen innewohnenden
tiefen Sehnsucht nach Sinnhaftigkeit verstanden werden,
mit den erwähnten vielfältigen positiven Nebeneffekten.

Deshalb sollte dem Aufstieg zur obersten Sprosse
eine Rückwendung und Reflektion folgen
(nicht zu verwechseln mit Rückbindung = Religion).


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
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