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Soll man im Alltag Gefühle vorspielen ?

AW: Soll man im Alltag Gefühle vorspielen ?

Hallo Bherka !

Irgendetwas dürfte bei Deinem Beitrag Nr. 19 - EDV-progammatisch - schiefgelaufen sein; man sieht keine Zitate (jedenfalls sehe ich nur Deine Antworten).

Liebe Grüße

Zeili

Aber ich hatte "Pirogge" geantwortet und er hat keine Zitate kopiert! LG Bherka
 
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AW: Soll man im Alltag Gefühle vorspielen ?

Hallo Bherka.



Ich fürchte allerdings auch, dass mein Polemisieren Dich nicht zu stören vermag.
Ich versuche dennoch weiter Dich zu „irritieren“.



Nun das ist leicht gesagt. Du meinst aus ein paar Zeilen von jemandem schließen und darüber urteilen zu können, inwieweit jemand seine Seele erfasst hat oder eben nicht, ob ihm oder ihr der Mut fehlt, oder eben nicht usw. Aus dem was jemand hier schreibt! Gleichzeitig betonst Du aber immer wieder, dass Worte ja hinten und vorne nicht ausreichen, bei Dir aber scheinbar doch?
Du fühlst Dich zudem aufgefordert hier in aller Aufdringlichkeit Nachhilfeunterricht erteilen zu wollen, was bringt Dich eigentlich dazu? Es sei Dir einfach mal zugestanden, dass Du ein netter Kerl bist und es unterm Strich gut meinst, aber wer will denn gleich die Katze im Sack kaufen?
Also, was hast Du zu bieten?



Nein, aber was macht Dich glauben, dass ich überhaupt danach suche? Ich will mich hier schreibend austauschen, das ist der Sinn von Foren und das geht eben argumentativ, wenn ich mich spirituell weiterbilden will, meditiere ich oder wende mich an Leute die zumindest besser für sich werben können als Du.



Woher willst Du denn wissen, welche Vorurteile ich habe?
Du hast mich ja bisher noch gar nichts gefragt diesbezüglich, sondern bisher habe ich Deine Beiträge so erlebt, dass Du fortwährend monologisch (ohne Dich für Deine Gesprächspartner zu interessieren, Mahatma) verkündest, dass überall der Mut und die Einsicht in die Seele fehlt, das allerdings in reichlich widersprüchlicher Weise.



Hier hätte anständigerweise ein Fragezeichen hingehört, meinst Du nicht?



Dass irgendwer ungefragt meine Seele retten will, ohne sie zu kennen, das ist allerdings eher selten, stimmt.
Ich frage mich, welche Not so einen Menschen reiten muss.
Aber wie gesagt, ich nehme an, dass Du ein netter und hilfsbereiter Mensch bist und ich glaube Dir sogar, dass Du authentischen Erfahrungen gemacht hast, die Du mit der Seele verbindest.
Da mich das Thema an sich sehr interessiert, fände ich es wesentlich hilfreicher, wenn Du mir etwas über Deine Erfahrungen schreiben könntest, z.B..was Dich sicher macht, dass es seelische Erfahrungen sind, woran Du seelische Erfahrungen von anderen unterscheidest, und dergleichen und das sind keine Fangfragen, sondern einfach einem ehrlichen Interesse an der Thematik geschuldet.

Ich halte es nämlich für halbwegs wichtig begrifflich festnageln zu können, was die Seele (wenn es sie gibt) ausmacht und was nicht, denn nur so kommt man in einen Dialog, mit intelligenten Menschen die dem Glauben an eine Seele erstmal nichts abgewinnen können.

Code:
Ich halte es nämlich für halbwegs wichtig begrifflich festnageln zu können, was die Seele (wenn es sie gibt) ausmacht und was nicht, denn nur so kommt man in einen Dialog, mit intelligenten Menschen die dem Glauben an eine Seele erstmal nichts abgewinnen können.[/QUOTE]

Hallo.
Wegen der Fülle der Antworten nur mal soviel:
Du hast nicht verstanden, daß was die Seele ausmacht "begrifflich festnageln" nicht möglich ist! Das ist ja eben das Problem, welches die Menschen haben, sie wollen alles das was sie mit ihrem begrentes Verstand nicht verstehen können ins Körperliche ziehen - was subtil ist kann nur verstanden werden, wenn jemand die Quelle seiner Existenz, die eigene Seele kennt und erfahren hat! Dazu gehört nun mal nicht das begrenzte Wissen von begrenzten menschlichen Geistern. Hier kann nur die Kenntnis des Weges abhelfen, den richtigen Weg dazu einzuschlagen - den biete ich auch dir an. Nur bisher warst du dazu nie bereit, hast mich stattdessen mit deiner eigenen Vorstellung beglückt. Liebe Grüße Bherka
 
AW: Soll man im Alltag Gefühle vorspielen ?

Hallo Bherka.

Du hast nicht verstanden, daß was die Seele ausmacht "begrifflich festnageln" nicht möglich ist! Das ist ja eben das Problem, welches die Menschen haben, sie wollen alles das was sie mit ihrem begrentes Verstand nicht verstehen können ins Körperliche ziehen - was subtil ist kann nur verstanden werden, wenn jemand die Quelle seiner Existenz, die eigene Seele kennt und erfahren hat!

Die Menschen? Sind Dir schon Flügel gewachsen?

Dazu gehört nun mal nicht das begrenzte Wissen von begrenzten menschlichen Geistern.

Du meinst, Dein Horizont sei da deutlich weiter?

Hier kann nur die Kenntnis des Weges abhelfen, den richtigen Weg dazu einzuschlagen - den biete ich auch dir an. Nur bisher warst du dazu nie bereit, hast mich stattdessen mit deiner eigenen Vorstellung beglückt.

Das ist aber auch wirklich unverschämt von mir, Ihro Redundanz mit eigenen Gedanken belästigt zu haben.
Tu ich nicht mehr.
 
AW: Soll man im Alltag Gefühle vorspielen ?

Die richtige Schreibweise des Nicks ist Pirroge. Pirroge. Pirroge. Ich war ungenau.

Zeili
 
AW: Soll man im Alltag Gefühle vorspielen ?

Sagen wir mal so, wenn die Geliebte einen Orgasmus vortäuscht und sie macht
es so gut, dass ich es nicht merke, dass er vorgetäuscht ist, ist es völlig
harmonisch, tausend mal besser als wenn sie sagen würde du Niete von Mann
bringst mich nicht einmal zum Höhepunkt du Flache obwohl es die Wahrheit wäre.
 
AW: Soll man im Alltag Gefühle vorspielen ?

Sagen wir mal so, wenn die Geliebte einen Orgasmus vortäuscht und sie macht
es so gut, dass ich es nicht merke, dass er vorgetäuscht ist, ist es völlig
harmonisch, tausend mal besser als wenn sie sagen würde du Niete von Mann
bringst mich nicht einmal zum Höhepunkt du Flache obwohl es die Wahrheit wäre.
Ist richtig, man sollte sich aber nicht darauf verlassen, dass jeder ein(e) gute(r) Schauspieler(in) ist.

LG Zeili
 
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AW: Soll man im Alltag Gefühle vorspielen ?

Das ist eine interessante Fragestellung, Zeilinger.
Nur leider mal wieder viel zu allgemein gestellt.
4. Sprich nicht per "man" oder per "wir",
sondern per "ich".

Habe Mut zur Verantwortung und zum Selbst sein können.
Es kommt also immer darauf an, was Du für ein Mensch sein willst, in dieser Welt und in dieser Zeit.

Hallo !

Immer wieder hört oder liest man im Zusammenhang mit dem alltäglichen Zusammenleben von Menschen: "Er/sie hätte wenigstens so tun können, als würde er/sie Gefallen daran (an diesem und jenem) finden".

Abgesehen davon, dass sicher nicht jeder (ich zähle mich auch dazu), Talent dazu hat, ist es für das weitere Zusammenleben überhaupt gut, Gefühle vorzuheucheln, die nicht vorhanden sind ?
Richten wir nicht unterm Strich mehr Schaden als gutes Klima damit an, wenn sich dann später bei der geringsten Belastungsprobe das "Gefühl" in nichts auflöst ?
Ich meine hier nicht nur das Zusammenleben innerhalb der Familie oder in einer Lebensgemeinschaft, sondern auch das Verhalten gegenüber den Nachbarn oder auch in einem Betrieb oder Verein.

Wie schon erwähnt, meine ich hier den alltäglichen Umgang miteinander; wenn ich ins Kino gehe oder mich zum Fernseher setze und mir einen Liebesfilm ansehe, erwarte ich, dass mich die Schauspieler wenigstens für 2 Stunden davon überzeugen, dass es die Liebe tatsächlich gibt.

Was meint ihr ?
Soll man im Alltag heucheln ?
Falls ja, gegenüber jedem oder nur gegenüber den Menschen, die uns schaden können ?

Liebe Grüße Zeili



Ich will mal so sagen, als Kind wurde ich dazu erzogen Gefühle zu verleugnen.
Ich bekam öfter den Befehl mich in die Ecke zu stellen, meist wusste ich nicht, mit was ich mir diese Auszeichnung verdient hatte. An eine Episode erinnere ich mich noch genau. Meine Schwester hatte mich heimlich geärgert und ich mich lautstark gewehrt. Also ab in die Ecke, die aus einer offen stehenden Tür und einem Regal hinter der Tür bestand. Auf dem Regal lag eine Decke mit langen Fransen. Die flocht ich ich dann vor lauter Langweile und Trotz, weil ich mich ja ungerecht behandelt gefühlt habe. Dann wurde ich gefragt, ob ich wieder lieb sei! Aus meinem Mund kam ein trotziges und brummiges "Ja". "Nein, Du bist noch nicht lieb. Du bleibst noch in der Ecke." Was blieb mir anderes übrig als meiner Stimme einen zuckersüßen Anstrich zugeben und ein "demütiges und kleinlautes" "Ja" bei der nächsten Frage von mir zu geben. Dafür habe ich dann mich und alle anderen gehasst.
Trotzdem habe ich mir mit fünf Jahren vorgenommen nie wieder zu lügen. So habe ich lange nicht gewusst, wie sage ich die Wahrheit ohne dafür bestraft zu werden.
So fällt mir hier im Thread auf, dass die Wahrheit überwiegend mit einem negativem Vorzeichen versehen ist. Ich selber habe lange daran rum gebastelt, wie werde ich dem Spruch gerecht:
Mann soll jemandem die Wahrheit
wie einen warmen Mantel hinhalten,
in den er nur hinein zu schlüpfen braucht
und nicht jemandem wie ein nasses Handtuch
um die Ohren schlagen.
Aus irgendeinem Grunde den ich nicht erkennen konnte habe ich egal was ich machte oder sagte einfach oft das nasse Handtuch erwischt. Jetzt lese ich gerade mal wieder von Mahatma Gandhi "Seine Experimente mit der Wahrheit."

Alle Lüge entsteht aus der Angst und die Angst verhindert die Wahrheit zu erkennen. Die Grundwahrheit lautet aber:
Du bist göttlich und okay! Ich bin göttlich und okay!
Ich fürchte allerdings wir sind so sehr in der Lüge verstrickt, dass es dringend notwendig ist sich selber und seiner Umwelt erst einmal diese erhabene Erkenntnis vorzuspielen, bis sie ins eigene Fleisch und Blut übergegangen ist und alle Angst vor dieser Größe aufgegeben werden kann.
Das ist die Wahrheit, die uns frei macht. Dafür muss sich allerdings erst einmal für die Wahrheit und die Freiheit entscheiden.

:liebe: :geist: :schaf: rg​
 
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