B
Babbel
Guest
Mitnichten, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann. Nicht zu lügen und dennoch nicht die ganze Wahrheit zu sagen, ohne sich dabei in Widersprüche zu begeben, ist nicht einfach und setzt ein gutes Erinnerungsvermögen und einige Denkarbeit voraus. Wer das Blaue vom Himmel lügt, auf die Vergeßlichkeit der Mitmenschen setzt und sich einen Teufel um Widersprüche schert, irren ist doch menschlich (!), der erspart sich aufwendige Denkarbeit und wird um Argumente nie verlegen sein.
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Völlig normal! Dennoch verreckt das Bürgertum nicht an seiner Widersprüchlichkeit. Der von den ungezogenen Bürgern enthauptete französische König konnte zu Zeiten seiner Herrschaft den Louvre nicht ausbauen, weil sich ein Bürger weigerte, sein bebautes Grundstück an den König zu veräußern, doch kaum hatte das bürgerliche Pack die Herrschaft durch einen ganz gewöhnlichen Terrorismus übernommen, wurde die Enteignung der Bürger durch den Staat ermöglicht. Gefeiert wurden diese Verbrecher und Lumpen als 'Befreier' des Bürgertums und einige ganz besonders üble Gestalten sogar als 'Aufklärer'. Da muß sich doch jeder anständige Mensch angewidert abwenden. Über die Verlogenheit des Bürgertums in Sachen Brüderlichkeit brauche ich hier doch wohl kein Wort verlieren, nicht wahr?
Du bist einem Absoulutismus verfallen. Nicht die ganze Wahrheit zu sagen hat nichts mit der Lüge zu tun. Blair und Bish haben gelogen. Hier stehen eindeutig die Argumente im Fordergrund mit denen man bestechen muss, um nicht die Frage nach der ganzen Wahrheit aufkommen zu lassen.
Kriege sind weit ab von Normalität. Ein Hohn diese Bewertung in diesem zusammenhang vorzunehmen.
Willst du nun die aktuellen Kriegslügen in Zeiten wo wir den Krieg nicht mehr als ruhmhafte Eroberungstat sehen sollten im Kontext grauer Vergangenheit rechtfertigen?