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Sind wir nichts?

Grammatisch wäre es die Mehrzal der ersten Person, also mehrere Personen. Das können ganz wenige oder
ganz viele sein.

D.h. ich muss mich nicht angesprochen fühlen?

Das wird sich in der Regel auch gleichen und wird nur dann zu einem Problem, wenn die Resultate überwiegend falsch sind.


Wusstest du dass es überwiegend nur Streitereien wegen Missverständnissen, Rechthaberei, Intoleranz usw. gibt?


Die Irrtümer resultieren sich nicht nur aus falschen Ergebnissen, oftmals spielen Meinungsverschieden bzw. div. Charaktereigenschaften eine große Rolle!


Ein Beispiel:

Ein Mensch in einer fremden Stadt fragt: „Wo geht's denn hier zum Bahnhof?

Es antworten ihm:

  • ein Gesprächstherapeut:
    „Sie möchten wissen, wo der Bahnhof ist?”
  • ein Psychoanalytiker:
    „Sie meinen diese dunkle Höhle, wo immer etwas Langes rein- und rausfährt?”
  • ein Tiefenpsychologe:
    „Eigentlich wollen Sie nur abhauen und alles hinter sich lassen.”
  • ein Verhaltenstherapeut:
    „Heben Sie den rechten Fuß! Schieben Sie ihn nach vorn! Setzen Sie ihn auf! Geht gut, hier haben Sie ein Bonbon.”
  • ein Gestalttherapeut:
    „Lass es voll zu, dass Du zum Bahnhof willst.”
  • ein Hypnotherapeut:
    „Schließen Sie die Augen. Ihr Unbewusstes kennt den Weg zum Bahnhof.”
  • ein Kreativitätstherapeut:
    „Hüpfen Sie so lange auf einem Bein, bis Ihr Kopf eine Idee freigibt.”
  • ein Provokativtherapeut:
    „Ich wette, da werden Sie nie hinkommen.”
  • ein Reinkarnationstherapeut:
    „Geh zurück in die Zeit vor Deiner Geburt. Welches Karma lässt Dich immer wieder auf die Hilfe anderer angewiesen sein?”
  • ein Familientherapeut:
    „Für wen in der Familie ist es besonders wichtig, dass Sie zum Bahnhof gehen?”
  • ein systemischer Familientherapeut:
    „Ich frage mich, was Ihre Mutter sagen würde, wenn Ihr Vater ihr diese Frage stellen würde.”
  • ein Bioenergetiker:
    „Machen Sie mal Sch-Sch-Sch und spüren Sie, was passiert.”
  • ein Logotherapeut:
    „Welchen Sinn macht es, zum Bahnhof zu gehen?”
  • ein rational-emotiver Therapeut:
    „Nennen Sie mir nur einen vernünftigen Grund, weshalb Sie zum Bahnhof wollen.”
  • ein Esoteriker:
    „Wenn Du dahin sollst, wirst Du den Weg auch finden.”
  • ein Geistheiler:
    „Für die Antwort brauchen wir viel positive Energie. Lass uns einen Kraftkreis bilden und Deinen Schutzengel suchen.”
  • ein Soziologe:
    „Kommt drauf an, welche Klasse Sie fahren.”
  • ein NLPler:
    „Stell Dir vor, Du seist schon da. Welche Schritte hast Du getan?”
  • ein Coach:
    „Wenn ich Ihnen die Lösung vorkaue, wird das Ihr Problem nicht dauerhaft beseitigen.”
  • ein Benchmarker:
    „Wer kann ein solches Problem am besten lösen? Nehmen Sie sich den als Vorbild.”
  • ein Moderator:
    „ Schreiben Sie alle möglichen Lösungswege auf diese Kärtchen.”
  • ein Zeitplanexperte:
    „Haben Sie genügend Pufferzeit für meine Antwort eingeplant?”
  • ein Gedächtnistrainer:
    „Welche Eselsbrücke kann Ihnen beim Erinnern behilflich sein?”
  • ein Manager:
    „Fragen Sie nicht lange gehen Sie einfach!”
  • ein Sozialarbeiter:
    „Keine Ahnung - aber gut, dass Sie fragen!”
  • ein Lehrer:
    „Wenn Sie aufgepasst hätten, müssten Sie mich nicht fragen.”
  • ein Arzt:
    „Das kann ich Ihnen nicht sagen, dafür gibt es keine Tarifposition.”
  • und Du:
    was antwortest Du ihm? :D

Können Sie das beweisen?

Da gibt es nichts zu Beweisen weil es einfach Fakt ist, dass es Rechthaber, Oberlehrer, vorgefasste Meinungen, Pauschalurteiler, usw. gibt.

Ich denke schon selbstständig, d.h. ich brauche keine anderen die es für mich tun!

Ich bin auch ein überaus bescheidener und genügsamer Mensch, aber deswegen muß ich doch nicht blöde sein. Blöde wäre zum Beispiel, dringende Angelegenheiten nicht in den Mittelpunkt des Interesses zu stellen.

Habe ich behauptet, dass ein bescheidener Mensch blöde sein muss? :confused:

Würde die Sinnstiftung allein den Sinn des Lebens ausmachen, reichte es aus, nur sinnstiftend zu handeln. Die Wertschätzung müßte dann ebenfalls sinnstiftend sein.

Der Wert des Menschen besteht aber in vielerlei Dingen, als Selbstwert, als ökonomischer Faktor, als zu würdigende Stütze einer Glaubensgemeinschaft, als verläßliches Mitglied einer Familie usw. Ist die Sinnstiftung in den genannten Beispielen stets eindeutig?

Zum ökonomischen Faktor, selbstverständlich ist aus der Gesellschaftlicher Sicht ein Mann der eine 5 köpfige Familie zu ernähren hat, mehr wert als ein Penner auf der Straße.

Das ist abhängig davon, was man mit "Seele" meint.

In der Version der Luther-Bibel von 1912 heißt es:

»19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis daß du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.«

(http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/1_mose/3/)

Das ist natürlich und selbstverständlich falsch, denn der im Wahrgenommenwerden bestehende Mensch ist ja immer auch ein Bild des Geistes, also auch das Selbstbildnis eines Geistes und so heißt es denn auch bei Kohelet ganz richtig und unmißverständlich:

»7 Denn der Staub muß wieder zu der Erde kommen, wie er gewesen ist, und der Geist wieder zu Gott, der ihn gegeben hat.«

(http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/prediger/12/#7)

Dabei ist natürlich und selbstverständlich zu berücksichtigen, daß "Gott" nur ein anderer Name für "Geist" ist und "Geist" wiederum ein anderer Name für "tätiges Prinzip". Würde das nicht so oft übersehen, müßte man es überhaupt nicht erwähnen, weil trivial.

Denk mal darüber nach.

Zum Thema Religion und Seele: Das sind Dinge die nicht beweisbar sind, d.h. man kann sie glauben oder auch nicht. :rolleyes:
 
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Dabei ist natürlich und selbstverständlich zu berücksichtigen, daß "Gott" nur ein anderer Name für "Geist" ist und "Geist" wiederum ein anderer Name für "tätiges Prinzip". Würde das nicht so oft übersehen, müßte man es überhaupt nicht erwähnen, weil trivial.

Denk mal darüber nach.
"Denk mal darüber nach" ist eine häufige Aufforderung hier, jeder Auffordernde weiß ganz genau wohin dieses Nachdenken führt,
und dass dieses sein Ziel das einzig richtige ist - aber sie unterscheiden sich ganz gewaltig... :rolleyes:
Wie wäre es, die Frage mal an sich selbst zu richten -
Können Sie das beweisen?
 
Zum ökonomischen Faktor, selbstverständlich ist aus der Gesellschaftlicher Sicht ein Mann der eine 5 köpfige Familie zu ernähren hat, mehr wert als ein Penner auf der Straße.
Aus meiner ganz selbstverständlichen denkökonomischen Sichtweise heraus
entspricht der Wert eines einzelnen Menschen dem Wert einer ganzen Menschheit,
egal ob Penner, Flenner oder Kenner.

Darüber solltest Du mal nachdenken.​

Wer wissen will, wo es zum Bahnhof geht
und zugleich vorgibt, immer nur Bahnhof verstehen zu wollen,
ist derjenenige denn nicht zu bedauern?

Stell Dir vor, irgendwo steht geschrieben (womöglich sogar hier :D):​

Ich bin der Herr, Dein Bahnhof!

Du sollst keine anderen Bahnhöfe neben mir haben.
Denn Ankunft und Abfahrt der Zeiten bestimme ich allein.

Könnte dies nicht auch der Herr aller Denkwelten gesagt haben?

;)

Bernies Sage​
 
"Denk mal darüber nach" ist eine häufige Aufforderung hier, jeder Auffordernde weiß ganz genau wohin dieses Nachdenken führt,
und dass dieses sein Ziel das einzig richtige ist - aber sie unterscheiden sich ganz gewaltig... :rolleyes:
Wie wäre es, die Frage mal an sich selbst zu richten -

Ich denk-mal, dass es enorm schwierig werden könnte "mit einem Andersdenk" auf einen gemeinsamen Konsens zu kommen!? :D

LG
 
Aus meiner ganz selbstverständlichen denkökonomischen Sichtweise heraus
entspricht der Wert eines einzelnen Menschen dem Wert einer ganzen Menschheit,
egal ob Penner, Flenner oder Kenner.

Darüber solltest Du mal nachdenken.​
Da bin ich auch ganz deiner Meinung, deshalb schrieb ich ja auch „aus Gesellschaftlicher Sicht!“
Meinte damit natürlich nicht die ganze Gesellschaft, sondern die überwiegende Mehrheit.

Wer wissen will, wo es zum Bahnhof geht
und zugleich vorgibt, immer nur Bahnhof verstehen zu wollen,
ist derjenenige denn nicht zu bedauern?

Stell Dir vor, irgendwo steht geschrieben (womöglich sogar hier :D):
Ich bin der Herr, Dein Bahnhof!

Du sollst keine anderen Bahnhöfe neben mir haben.
Denn Ankunft und Abfahrt der Zeiten bestimme ich allein.

Könnte dies nicht auch der Herr aller Denkwelten gesagt haben?

;)

Bernies Sage​

Ich wäre da eher der provokativ Typ, würde ihm sagen „ immer der Straße lang und die Eisenbahnschienen stets außer Acht lassen.“

LG
 
D.h. ich muss mich nicht angesprochen fühlen?

Wissen Sie das nicht selbst?

Wusstest du dass es überwiegend nur Streitereien wegen Missverständnissen, Rechthaberei, Intoleranz usw. gibt?

Warum fragen Sie mich? Sie sind doch der Meinung, Missverständnisse entstünden deswegen, weil viele denken, andere müßten das gleiche Verständnis bzw. Denken haben wie man selbst. Dazu merkte ich an, daß sich das in der Regel auch gleichen und nur dann zu einem Problem wird, wenn die Resultate überwiegend falsch sind.

Da gibt es nichts zu Beweisen weil es einfach Fakt ist, dass es Rechthaber, Oberlehrer, vorgefasste Meinungen, Pauschalurteiler, usw. gibt.

Wer vorgibt zu wissen, was Gott weiß, der muß das auch beweisen. Emerson lebt nicht mehr und Sie haben dessen Meinung vorgefasst übernommen, d.h., Sie sind beweispflichtig.

" Du weißt es, und Gott weiß es auch, daß einer von deiner Sorte genug ist.“ (Ralph Emerson )

Das müssen Sie beweisen.
 
Haben Sie es schon getan?
"Haltet den Dieb!" :D

Ganz einfach: ich bringe - im Gegensatz zu Dir - ziemlich selten Tatsachenbehauptungen
mit absolutem Wahrheitsanspruch [wie #12]. Was also wäre bei mir beweisbedürftig
frage_2.gif
 
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Wissen Sie das nicht selbst?

Wenn du meinen Beitrag verstanden hättest, wüsstest du, ob ich mich durch das „Wir“ angesprochen fühlte!
Außerdem habe ich eine Frage an dich gestellt! Hast du das nicht begriffen?

Warum fragen Sie mich? Sie sind doch der Meinung, Missverständnisse entstünden deswegen, weil viele denken, andere müßten das gleiche Verständnis bzw. Denken haben wie man selbst. Dazu merkte ich an, daß sich das in der Regel auch gleichen und nur dann zu einem Problem wird, wenn die Resultate überwiegend falsch sind.

Auch hier ein Missverständnis deinerseits, wo habe ich in dem Zitat dich etwas gefragt?
Ich habe dir lediglich meine Meinungen gepostet!
Das sich Meinungen auch gleichen bzw. decken können, habe ich niemals bezweifelt!

Wer vorgibt zu wissen, was Gott weiß, der muß das auch beweisen. Emerson lebt nicht mehr und Sie haben dessen Meinung vorgefasst übernommen, d.h., Sie sind beweispflichtig.
" Du weißt es, und Gott weiß es auch, daß einer von deiner Sorte genug ist.“ (Ralph Emerson )
Das müssen Sie beweisen.

1. Ich muss gar nichts! :p
2. Einen Gott gibt für mich nicht.
3. Das Zitat von Ralph Emerson ist Fakt!

Merkst du was? Nicht wegen den Dingen an sich kommt die Verwirrung,
sondern wegen den div. Meinungen und Ansichten über das Faktum!
Übrigens, du darfst mich auch duzen. :)

LG
 
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