Claus
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- 5. August 2005
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Hallo Marianne,
Du als Historikerin hast sicher auch noch in Erinnerung, wie der Versuch gemacht wurde, die Deutschen in der DDR zu einer selbständigen Nation zu formieren.
Es wurde begründet, daß im Ergebnis des Zweiten Weltkrieges die Deutschen in Ost und West sich so weit auseinandergelebt haben, daß man von einem „Staatsvolk der DDR“ sprechen müsse, die „Deutsche Nation“ gäbe es nicht mehr. Auch eigene sprachliche Schöpfungen gab es, zum Beispiel wußte im Westen niemand wovon die Rede ist, wenn ein Ossi von einem Broiler sprach, aber im Osten sagte eben keiner mehr Brathähnchen.
Wenn nun diese Ideologen nicht von ihrem eigenen Staatsvolk hinweggejagt worden wären, dann hätten wir heute drei deutschsprachige „Nationen“, und ein Westdeutscher wäre von einem Ostdeutschen belehrt worden, daß sich die Ostdeutschen Länder nach der Staatsgründung der DDR genau so ausgeklinkt hätten wie die Länder der Habsburger unter Kaiser Franz II.
diesmal guter Vergleich?
gruß von claus
Du als Historikerin hast sicher auch noch in Erinnerung, wie der Versuch gemacht wurde, die Deutschen in der DDR zu einer selbständigen Nation zu formieren.
Es wurde begründet, daß im Ergebnis des Zweiten Weltkrieges die Deutschen in Ost und West sich so weit auseinandergelebt haben, daß man von einem „Staatsvolk der DDR“ sprechen müsse, die „Deutsche Nation“ gäbe es nicht mehr. Auch eigene sprachliche Schöpfungen gab es, zum Beispiel wußte im Westen niemand wovon die Rede ist, wenn ein Ossi von einem Broiler sprach, aber im Osten sagte eben keiner mehr Brathähnchen.
Wenn nun diese Ideologen nicht von ihrem eigenen Staatsvolk hinweggejagt worden wären, dann hätten wir heute drei deutschsprachige „Nationen“, und ein Westdeutscher wäre von einem Ostdeutschen belehrt worden, daß sich die Ostdeutschen Länder nach der Staatsgründung der DDR genau so ausgeklinkt hätten wie die Länder der Habsburger unter Kaiser Franz II.
diesmal guter Vergleich?
gruß von claus