AW: sind die Österreicher Deutsche?
OT: @Neugier
Siehste Brainie, es hat sich gelohnt, Léa vor das heilige Bild "zu prügeln", fast sofort wurde ich belohnt *looool*, jetzt bist du da und ich zünde bei der nächsten Gelegenheit eine Kerze an
. Vati_kann_doch_den_Kahn_steuern!
Scheint ein Konflikt zwischen Internationalisten und Regionalisten zu sein.
Céline steht fassungslos davor, Neugier benennt den Schwachsinn:
übrig bleiben paar italienische "Faschos", die den Sinn der Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union so wenig verstanden haben wie Hofer.
Etwas fassungslos, ja, aber noch nicht ganz sprachlos. Ich hab nur meine Zeit nutzlos mit Muzmuz vertan, obwohl ich weiss, dass Muzmuz nicht aufgibt, bis ich entweder wegen Uebermüdung die Waffen strecke oder tot umfalle oder sage: "Jaaaaaa, du hast Recht!". (Der Beispiele gäbe es hier sicher mehr, mir fallen auf Anhieb nur 4 ein, aber es ist auch vollkommen egal.) Darum beende ich die Diskussion jetzt und sage:
Muzmuz, ich werde mich nicht entschuldigen, nur weil du den ersten Post nicht begriffen hast. Und Irrtum, ich buckle nicht vor Obrigkeiten, respektiere aber die Regeln des Gastgebers und nicht die, des mir gleichwertigen Gastes. Auch bin ich nicht auf der Suche nach Adoptiveltern, die mir das Benehmen beibringen. Ich hatte einen wunderbaren Vater, den keiner übertreffen könnte. Eine Mutter hab ich noch und mein Bedarf an erzieherischen Massnahmen ist gedeckt. Danke schön aber trotzdem.
Ueberdenke lieber deine Spekulationen des letzten Beitrags und beherzige deine hier geäusserten Vorgaben, dich nur auf Fakten beziehen zu wollen.
Ich hab auch heute kaum Zeit, genügend auf alles einzugehen, aber ein bisschen wenigstens:
Noch vor einem Jahr feierte sich Südtirol und liess sich feiern. 60 Jahre des Pariser Vertrages. Die "ganze Welt" sprach von einer vorbildlichen Lösung eines "ethnischen" Konfliktes, von einem Modell für andere Regionen und war sooo stolz auf die Südtiroler... da kommt mir doch die Galle hoch, wenn ich hier "Besatzer", "Volksdeutsche" und dann noch "Feuernacht" lese, wenn hier Italien als das Land des neuen Faschismus dargestellt wird und die, ach, so armen Südtiroler als nächstens am Hungertuch nagend.
AndreasH., du sprichst von einer Minderheit, die unterdrückt wird. Von wem denn genau? Von den Sizilianern, von den Römern? Von der Minderheit der Italiener, die in Südtirol leben? Du selbst hast hier die Zahlen bekanntgegeben! Fühlen sich etwa die 71% Deutschsprachiger von dem Rest etwa unterdrückt? Ich bedauere sie zutiefst!
Wenn man aber mit Italienern spricht, und das habe ich gemacht!, hört sich das gegenteilig an. Sie verstehen die Welt nicht. Sie werden behandelt wie Fremde, wie faule Nichtnutze und verstehen das nicht, weil sie sich im eigenen Land befinden, fühlen sich von den Deutschen als Menschen 2. Klasse behandelt, mit einer Arroganz ohne gleichen. Dass das die deutschen Urlauber nicht mitbekommen, ist ja hoffentlich jedem klar. Sie unterhalten sich auch lieber mit den deutschen Südtirolern, sie werden auch immer den italienischen Urlaubern vorgezogen usw. usf.
Dann gibt es aber auch die Deutschen und die Italiener, die mit der Situation sehr gut klarkommen und das Ganze schon gar nicht verstehen. Die leiden am meisten unter dem Konflikt! Und so ist es doch überall in den Krisenregionen dieser Welt.
Sie Südtiroler haben Autonomie erlangt, die Zwei- bzw. Dreisprachigkeit, werden auch finanziell unterstüzt, m.W. wie kaum eine andere Region in Italien, haben aber jetzt, da die Staatskassen (wie überall) leer sind Angst, sich ökonomisch zu verschlechtern. Die Steuererhöhung kam hier zur Sprache. Da ist doch das prosperierende (kaum ein Land in Europa steht so gut wie A da!) Oesterreich sehr verlockend.
Dass die Südtiroler in Vergangenheit sehr viel Unrecht haben erfahren müssen, bestreitet hier niemand. Greueltaten... ohne Zweifel. Auch die Folterungen nach der Feuernacht sind unbestritten, auch die, nach den Folterungen Verstorbene. Aber von Hinrichtungen zu sprechen, um Stimmung zu machen, ist verantwortungslos.
Was ist mit den Anschlägen, die in der grossen und der kleinen Feuernacht stattfanden? Der italienische Staat sah darin Taten Krimineller, heute würde man wahrscheinlich weltweit von Terroristen sprechen! Für die einen waren es Freiheitskämpfer, für die anderen (für die Mehrheit in Italien) waren es Terroristen. Wer hat Recht? Und sollte man nicht irgendwo endlich einen Punkt machen?
Aber es ausgerechnet in den Thread von gebanntem Claus zu schreiben, der Kriminelle am liebsten ohne Prozess am nächsten Baum hängen sehen möchte, ist echt nur zum Lachen, wäre das alles nicht so traurig, oder nicht?
Hofer wehrt sich (zu Recht) gegen italienische "Faschos", die innerhalb italienischer Landesgrenzen nur italienisches sehen wollen, argumentiert selbst jedoch völkisch;
Dieser Meinung bin ich auch. Aber diese Gruppen gibt es in jedem Land, bestimmt auch in A. Dagegen muss man sich wehren... wie gesagt
überall.
Ein schönes WE allen
C.
PS: Andreas61, hoffentlich hast du bei einem der nächsten an dich gerichteten Beiträge auch so viel Verständnis für Ironie wie ich jetzt *looool*.
Die Sonntagspredigt fertig? Na, dann her damit.