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Sind alle " Hoferwähler" Rechtsradikal ?

Ein anderes System, wie oft ich das im Westen schon gehört habe aber bei der kleinsten seelischen Differenz wird gefressen und geschoppt
um den Ausgleich mit Raffen von Gütern, meist wertlosem Kram, wieder herzustellen. In einem gerechten System wäre Schluss damit
die seelischen Empfindungen durch privaten Besitz an Gütern zu beruhigen.


Falls du mich meinst - ich hasse Einkaufen seit jeher.
Es stört mich aber nicht, wenn andere Leute es gerne tun - sofern sie mich nicht mitschleppen wollen. :lachen:
Wieso jammerst du eigentlich soviel über andere Leute rum - jedem Tierchen sein Pläsierchen...
 
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Weil dem System die Schuld geben für eigene Unzulänglichkeit eine Dummheit ist und dumme Menschen sind lästig und stören die Qualität.
Deshalb ist die Dummheit in eine Intelligenz wandeln ein sinnvolles Unterfangen, genauso wie das Wandeln des Schmerzes in Glück.
 
Weil dem System die Schuld geben für eigene Unzulänglichkeit eine Dummheit ist und dumme Menschen sind lästig und stören die Qualität.
Deshalb ist die Dummheit in eine Intelligenz wandeln ein sinnvolles Unterfangen, genauso wie das Wandeln des Schmerzes in Glück.


Dem Jammern anderer Leute die Schuld zu geben ist genauso dumm!
Ich höre zwar auch nicht gerne Gejammer, aber ständiges Mokieren darüber noch weniger. :rolleyes:
 
Weil dem System die Schuld geben für eigene Unzulänglichkeit eine Dummheit ist

Sehr richtig. Ich hoffe nur, dass du das nicht mir unterstellen willst, deine Kommentare klingen oft so.

und dumme Menschen sind lästig und stören die Qualität. Deshalb ist die Dummheit in eine Intelligenz wandeln ein sinnvolles Unterfangen, genauso wie das Wandeln des Schmerzes in Glück.

das ist ebenfalls richtig. Im Gesamtkontext liegt hier aber die Crux begraben, denn jeder Einzelne muss zwangsläufig im System leben, heute mehr denn je, und bekommt seine Grenzen dadurch von eben diesem auferlegt. Je mehr Freiheit es bietet, desto leichter ist es für uns, den eigenen, richtigen Weg auch gehen zu können. Diese Freiheit wird aber seit Jahrzehnten immer mehr eingeschränkt und damit der Korridor immer enger. Würdest du dich mit einer Gefängniszelle , in der du meditieren kannst, arrangieren wollen und können? Selbst dann, wenn sie sich in einem Arbeitslager befände, in dem du bis zum Zusammenbruch schuften müsstest? Wohl kaum. Wieso zogen es tibetanische Mönche vor, sich lebendig zu verbrennen, als die Chinesen ihr Land unterwarfen? Das sind spirituelle Freigeister und nichts anderes geschieht bei uns. Langsam zwar, aber 50 Jahre nach Kriegsende ließen unsere Besatzer die Katze endlich aus dem Sack. Allein der Umstand, dass die 2 parallel existierenden Systeme für Wettbewerb sorgten, verschaffte uns die wenigstens äußerlich friedliche Zeit, in der wir aufwuchsen und bis 1990 leben durften. "Unser" Arbeitslager kennt keine Mauern, es ist ein virtuelles.

Heute ist der dumme Mensch Ziel der imperialen Gesellschaftsplanung. Die Massenmigration ist der Turbo, damit es schneller geht. Das allein wäre noch nicht einmal das Schlimmste, denn ein Doofi, dem man lässt, was ihm genügt, kann durchaus gut leben. Für alle Nicht-Doofis wird es dann aber schwer bis unerträglich, denn entweder sie machen widerwillig mit, betreiben Verrat am eigenen Selbst, oder sie werden ausgemerzt. So sieht die Planung für unsere Zukunft aus, der wir bislang wenig bis nichts entgegen gesetzt haben. Du und ich haben keine Möglichkeit, Dummheit in Intelligenz zu verwandeln. Diese Möglichkeit hat nur das System - und das betreibt derzeit das Gegenteil. Ich habe schon länger den Eindruck, dass du du zwar innerhalb des Systems richtig denkst, seine schleichend zunehmende Pervertierung aber nicht wahrnimmst.
 
Sozialismus wäre ja nun nicht grade neu und hat sich auch nicht bewährt.
Nicht bewährt hat sich bisher nur der Kapitalismus, weil er Mensch und Natur missachtet. Der Sozialismus hatte noch nie die Gelegenheit sich zu bewähren, weil er noch nie realisiert wurde. Es wurde bisher immer vom Kapitalismus erfolgreich verhindert.
 
auch da muss ich dir widersprechen: Sozialismus wurde noch nie praktiziert? Negativ, Sir. In Reinform nicht, das hat auch noch nie irgendwer gewollt. Beide Systeme existieren parallel, immer und überall. Unser Problem ist in Wahrheit weniger der Kapitalismus, sondern der real bei uns existierende Sozialismus, sprich, der Umverteilungsapparat, auch Sozialstaat genannt. Dieser wird derzeit aber absichtlich zerstört, wodurch sich die dreckige Fratze des real existierenden Raubtierkapitalismus erst so richtig sichtbar werden wird. Die Wahrheit läge in einem libertären System, das eben nicht mehr nur die Fettesten mästen würde, echte Marktwirtschaft betreiben und somit für Jedermann echte Chancen bieten würde. Denke bitte noch einmal darüber nach und lege die ganzen Systembehauptungen einmal auf die Waage.

Wir haben alles gleichzeitig, Sozialismus für die Habenichtse und Kapitalismus für die Bonzen.
 
Nicht bewährt hat sich bisher nur der Kapitalismus, weil er Mensch und Natur missachtet. Der Sozialismus hatte noch nie die Gelegenheit sich zu bewähren, weil er noch nie realisiert wurde. Es wurde bisher immer vom Kapitalismus erfolgreich verhindert.


Nun ja - der Sozialismus hat sich insofern nicht bewährt, als er offenbar nicht umsetzbar ist (oder war).
Aber soviel ich weiß, ging Marx davon aus, dass er sich aus dem Kapitalismus entwickelt und daraus dann der Kommunimus.
Eine natürliche Entwicklung kann man eben nicht beschleunigen und schon garnicht vermittels Gewalt durchsetzen.
 
Nun ja - der Sozialismus hat sich insofern nicht bewährt, als er offenbar nicht umsetzbar ist (oder war).
Aber soviel ich weiß, ging Marx davon aus, dass er sich aus dem Kapitalismus entwickelt und daraus dann der Kommunimus.
Eine natürliche Entwicklung kann man eben nicht beschleunigen und schon garnicht vermittels Gewalt durchsetzen.
Marx ist von den Gegebenheiten seiner Zeit ausgegangen und diese unterscheiden sich diametral von den Heutigen. Man muss nicht immer Sozialismus mit Marxismus verwechseln, erst recht nicht mit Leninismus oder gar Stalinismus. Das wäre der gleiche Fehler, wie die Übertragung der Vorgaben der Bibel auf unsere Zeit. Die marxistischen Ideen haben aus einem feudal strukturierten Land, wie Russland, in dem die Menschen von den Feudalherren gekauft und verkauft werden konnten, eine kommunistische Diktatur hervorgebracht, in der es den Menschen zwar nicht viel besser erging, aber sie waren immerhin keine Handelsware mehr. Ich will nichts beschönigen von dem, was in diesem Land alles in den siebzig Jahren falsch war; ich will nur verdeutlichen, dass der Marxismus für diese Zeit in bestimmten Regionen eine Lösungsvariante war, aber eben, nur für diese Zeit und nur für diese Regionen.
Es gibt genug zeitgenössische Denker, die ausgehend von den heutigen Gegebenheiten, Lösungsansätze anbieten, um aus diesem Teufelskreis des grenzenlosen Wachstums, des Wettbewerbsdenkens zwischen Menschen, Unternehmen und Staaten, der Betrachtung des Menschen nur noch als Humankapital, der Betrachtung der Erde nur als Quelle von Ressourcen ohne Rücksicht auf die Folgen für die Natur und die Umwelt usw. usf., herauszukommen. Der Weg des Neoliberalismus und des Turbokapitalismus ist nicht grenzenlos, weil die Ressourcen der Erde begrenzt sind. Mensch und Natur bleiben dabei auf der Strecke und das wird auf Dauer zu enormen Verwerfungen in der Welt führen. Erste Anzeichen sind ja schon sichtbar: über 50 Millionen Flüchtlinge weltweit, auf der Flucht vor Krieg und Hungersnot – zum Teil wegen Land Grabbing -, soviel wie noch nie, seit dem zweiten Weltkrieg. Eines steht jedenfalls fest: gleichgültig wo irgendwelche Ansätze zu sehen sein werden, sozialistische Ideen umzusetzen, sie werden von unserem, sich inzwischen fast weltweit gefestigten System, mit allen Mitteln bekämpft. Aktuelles Beispiel ist Venezuela, das Land mit den weltweit größten Erdölvorkommen, das kurz vor der Staatspleite steht.
 
Marx ist von den Gegebenheiten seiner Zeit ausgegangen und diese unterscheiden sich diametral von den Heutigen. Man muss nicht immer Sozialismus mit Marxismus verwechseln, erst recht nicht mit Leninismus oder gar Stalinismus. Das wäre der gleiche Fehler, wie die Übertragung der Vorgaben der Bibel auf unsere Zeit. Die marxistischen Ideen haben aus einem feudal strukturierten Land, wie Russland, in dem die Menschen von den Feudalherren gekauft und verkauft werden konnten, eine kommunistische Diktatur hervorgebracht, in der es den Menschen zwar nicht viel besser erging, aber sie waren immerhin keine Handelsware mehr. Ich will nichts beschönigen von dem, was in diesem Land alles in den siebzig Jahren falsch war; ich will nur verdeutlichen, dass der Marxismus für diese Zeit in bestimmten Regionen eine Lösungsvariante war, aber eben, nur für diese Zeit und nur für diese Regionen.
Es gibt genug zeitgenössische Denker, die ausgehend von den heutigen Gegebenheiten, Lösungsansätze anbieten, um aus diesem Teufelskreis des grenzenlosen Wachstums, des Wettbewerbsdenkens zwischen Menschen, Unternehmen und Staaten, der Betrachtung des Menschen nur noch als Humankapital, der Betrachtung der Erde nur als Quelle von Ressourcen ohne Rücksicht auf die Folgen für die Natur und die Umwelt usw. usf., herauszukommen. Der Weg des Neoliberalismus und des Turbokapitalismus ist nicht grenzenlos, weil die Ressourcen der Erde begrenzt sind. Mensch und Natur bleiben dabei auf der Strecke und das wird auf Dauer zu enormen Verwerfungen in der Welt führen. Erste Anzeichen sind ja schon sichtbar: über 50 Millionen Flüchtlinge weltweit, auf der Flucht vor Krieg und Hungersnot – zum Teil wegen Land Grabbing -, soviel wie noch nie, seit dem zweiten Weltkrieg. Eines steht jedenfalls fest: gleichgültig wo irgendwelche Ansätze zu sehen sein werden, sozialistische Ideen umzusetzen, sie werden von unserem, sich inzwischen fast weltweit gefestigten System, mit allen Mitteln bekämpft. Aktuelles Beispiel ist Venezuela, das Land mit den weltweit größten Erdölvorkommen, das kurz vor der Staatspleite steht.



Da kann ich dir nur uneingeschränkt zustimmen! :)
 
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