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Sei unverfänglich und gib nichts Konkretes preis

AW: Sei unverfänglich und gib nichts Konkretes preis

A: Eine versehentliche Punktlandung ist scheinbar ein Widerspruch in sich. Das trift allerdings nur punktuell zu, wie Ihnen jeder Punk bestätigen wird. Tatsächlich handelt es sich hierbei um einen asymptotischen Punkt, der in immer engeren Windungen umläuft, den absoluten Punkt aber nie erreicht. Zu versehentlichen Punktlandungen neigen Menschen, die zuvor punktiert wurden. Dazu gehöre ich nicht, weil ich als praktizierender Punktator von vornherein Punktabzug bekomme.

B: Die Linke will mehr Rechte. Finde Sie das eigentlich tolerabel?

A: Vermutlich haben Sie diese interessante Frage in einem Link aus dem Boxermilieu gefunden. In dieser Szene spielen Links-Rechts-Kombinationen ja seit jeher als schlagende Argumentation eine gewichtige Rolle. Wenn Sie auf die Unterschriftsordnung bei Geschäftsbriefen achten, werden Sie erkennen, dass bei einer Zwei-Unterschriften-Regelung der Vorgesetzte immer links unterschreibt, der Rangniedere dagegen rechts. Insofern spiegelt links einen gewissen Vorrang. Das Herumnörgeln und das Verlangen nach mehr Rechten beruht vermutlich auf der tiefen Demütigung der Linken, dass im zivilisierten Europa und auch anderswo Rechtsverkehr und Rechtsstaatlichkeit nicht mit ihnen in Verbindung gebracht werden. Dabei gibt es einen Bereich, wo Linke ganz vorne dabei sind, denken Sie nur an Paul Lincke (der sich aufgrund eines Schreibfehlers des Standesbeamten mit „ck“ schreibt), den berühmten Komponisten und Theaterkapellmeister. Ihm zu Ehren sitzt die wichtigste Personen im Orchester, der erste Geiger, seiner Bedeutung angemessen immer vorne links vom Dirigenten.

B: Kürzlich las ich die Aussage: „Ich finde Sozialministerinnen irgendwie asozial“. Würden Sie sich diesem Satz inhaltlich anschließen?
 
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AW: Sei unverfänglich und gib nichts Konkretes preis

A: Vermutlich haben Sie diese interessante Frage in einem Link aus dem Boxermilieu gefunden. In dieser Szene spielen Links-Rechts-Kombinationen ja seit jeher als schlagende Argumentation eine gewichtige Rolle. Wenn Sie auf die Unterschriftsordnung bei Geschäftsbriefen achten, werden Sie erkennen, dass bei einer Zwei-Unterschriften-Regelung der Vorgesetzte immer links unterschreibt, der Rangniedere dagegen rechts. Insofern spiegelt links einen gewissen Vorrang. Das Herumnörgeln und das Verlangen nach mehr Rechten beruht vermutlich auf der tiefen Demütigung der Linken, dass im zivilisierten Europa und auch anderswo Rechtsverkehr und Rechtsstaatlichkeit nicht mit ihnen in Verbindung gebracht werden. Dabei gibt es einen Bereich, wo Linke ganz vorne dabei sind, denken Sie nur an Paul Lincke (der sich aufgrund eines Schreibfehlers des Standesbeamten mit „ck“ schreibt), den berühmten Komponisten und Theaterkapellmeister. Ihm zu Ehren sitzt die wichtigste Personen im Orchester, der erste Geiger, seiner Bedeutung angemessen immer vorne links vom Dirigenten.

B: Kürzlich las ich die Aussage: „Ich finde Sozialministerinnen irgendwie asozial“. Würden Sie sich diesem Satz inhaltlich anschließen?

B: Näheres zu dieser Thematik findet sich im sog. Sozialistengesetz von 1848.
Grundsätzlich können nur solche Sozialminister/-innen asozial werden, die nicht zu sozialisieren sind. Eine endgültige Klärung wird vom zuständigen Sozialamt vorgenommen. Asozial verhalten sich Sozialminister/-innen immer dann, wenn sie es ablehnen, Sozialarbeiter sozialisieren zu lssen.

A: Ich halte es für eine bodenlose Anmaßung, wenn die aus dem Osten Westen tragen. Können Sie das nachfühlen?
 
AW: Sei unverfänglich und gib nichts Konkretes preis

B: Näheres zu dieser Thematik findet sich im sog. Sozialistengesetz von 1848.
Grundsätzlich können nur solche Sozialminister/-innen asozial werden, die nicht zu sozialisieren sind. Eine endgültige Klärung wird vom zuständigen Sozialamt vorgenommen. Asozial verhalten sich Sozialminister/-innen immer dann, wenn sie es ablehnen, Sozialarbeiter sozialisieren zu lssen.

A: Ich halte es für eine bodenlose Anmaßung, wenn die aus dem Osten Westen tragen. Können Sie das nachfühlen?

B: Überhaupt nicht. Sie entlarven sich mit Ihrer Anfrage als Chauvinist von Westentaschenformat. Das klingt nach Aufrüstung, wahrscheinlich würden Sie am liebsten ihre Boden-Boden-Raketen wieder in Stellung bringen und losballern. Ich, als Westfale mit Vorfahren aus dem Westerwald, würde dagegen gern auf einem west-östlichen Diwan lagern und den Gefühlen freien Lauf lassen.

A: Dem Betreiber einer Hühnerfarm aus Osterholz-Scharmbeck ist es kürzlich gelungen, unzerbrechliche Ostereier zu produzieren. Versuchen Sie sich vorzustellen, welchen Einfluss diese Entwicklung haben wird?
 
AW: Sei unverfänglich und gib nichts Konkretes preis

B: Überhaupt nicht. Sie entlarven sich mit Ihrer Anfrage als Chauvinist von Westentaschenformat. Das klingt nach Aufrüstung, wahrscheinlich würden Sie am liebsten ihre Boden-Boden-Raketen wieder in Stellung bringen und losballern. Ich, als Westfale mit Vorfahren aus dem Westerwald, würde dagegen gern auf einem west-östlichen Diwan lagern und den Gefühlen freien Lauf lassen.

A: Dem Betreiber einer Hühnerfarm aus Osterholz-Scharmbeck ist es kürzlich gelungen, unzerbrechliche Ostereier zu produzieren. Versuchen Sie sich vorzustellen, welchen Einfluss diese Entwicklung haben wird?

A: Aus Osterholz-Scharmbeck ist noch nie etwas Gutes gekommen. Das hängt sicher damit zusammen, dass dieses Städtchen am Rande des Teufelsmoors liegt. Eine Hühnerfarm dürfen hier nur Leute betreiben, die nachgewiesenermaßen eine Hühnerbrust haben.
Wenn nun einer dieser schmalbrüstigen Hühnerfarmer unzerbrechliche Ostereier entwickelt hat, so muss er sich die Frage gefallen lasen, warum diese Eier nur zu Ostern nicht zerbrechen. Das Eibruch-Institut in Ostereistedt weist in seiner Expertise expressis verbis darauf hin, dass derartige Eier außerhalb der österlichen Zeit sogar vergleichsweise leicht zunm Bruch neigen. Mich wundert,verehrter Herr vivigenz, dass Ihnen diese Zusammenhänge offenbar unbekannt sind.
Unzerbrechliche Eier zu Ostern sind in keiner Weise pädophil und auch nicht hasenkonform. Sie liegen- cum grano salis gesagt -einfach nur störend herum.
Bei der Mülltrennung weiß man nicht, wohin damit. Auch der Abfall der Niederlande hilft hier nicht weiter. Man hat herausgefunden, dass sie in Kombination mit Brechbohnen relativ leicht zu Bruch gehen. Ein gutes Bruchband tut hier noch sein Übriges.

B: Ein Ausspruch des über die Maßen bekannten Fußballers Lothar Matthäus lautet:" Wir dürfen jetzt nicht den Sand in den Kopf stecken!" Bitte nehmen Sie Stellung. Bedenken Sie bei Ihrer Antwort, dass Matthäus ein hochgebildeter Mensch mit einem IQ vergleichbar mit dem eines Wasserflohs ist, der jedes gesprochene Wort vorher auf die Goldwaage legt.
 
AW: Sei unverfänglich und gib nichts Konkretes preis

A: Aus Osterholz-Scharmbeck ist noch nie etwas Gutes gekommen. Das hängt sicher damit zusammen, dass dieses Städtchen am Rande des Teufelsmoors liegt. Eine Hühnerfarm dürfen hier nur Leute betreiben, die nachgewiesenermaßen eine Hühnerbrust haben.
Wenn nun einer dieser schmalbrüstigen Hühnerfarmer unzerbrechliche Ostereier entwickelt hat, so muss er sich die Frage gefallen lasen, warum diese Eier nur zu Ostern nicht zerbrechen. Das Eibruch-Institut in Ostereistedt weist in seiner Expertise expressis verbis darauf hin, dass derartige Eier außerhalb der österlichen Zeit sogar vergleichsweise leicht zunm Bruch neigen. Mich wundert,verehrter Herr vivigenz, dass Ihnen diese Zusammenhänge offenbar unbekannt sind.
Unzerbrechliche Eier zu Ostern sind in keiner Weise pädophil und auch nicht hasenkonform. Sie liegen- cum grano salis gesagt -einfach nur störend herum.
Bei der Mülltrennung weiß man nicht, wohin damit. Auch der Abfall der Niederlande hilft hier nicht weiter. Man hat herausgefunden, dass sie in Kombination mit Brechbohnen relativ leicht zu Bruch gehen. Ein gutes Bruchband tut hier noch sein Übriges.

B: Ein Ausspruch des über die Maßen bekannten Fußballers Lothar Matthäus lautet:" Wir dürfen jetzt nicht den Sand in den Kopf stecken!" Bitte nehmen Sie Stellung. Bedenken Sie bei Ihrer Antwort, dass Matthäus ein hochgebildeter Mensch mit einem IQ vergleichbar mit dem eines Wasserflohs ist, der jedes gesprochene Wort vorher auf die Goldwaage legt.

A: Werter Herr Plattbauer, Sie haben ein erstaunlich gutes Gespür für fremde Geistesblitze. Herr Matthäus weiß als ein in Franken geborener Bayer natürlich um die Bedeutung gewichtiger Worte. Deshalb freut er sich diebisch, wenn er den Eindruck vermitteln kann, dass es ihm schwer falle, sich angemessen zu artikulieren. Sein etwas holperiger Sprachduktus wirkt dabei unterstützend. Bei Ihnen ist die Verwirrung offensichtlich gelungen.

Bei dem von Ihnen aus vielen Matthäus-Sprüchen ausgewählten Satz holt er inhaltlich einen anderen wortgewaltigen Bayer ins Boot, den allseits bekannten früheren Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß, dessen Redegewandtheit schon zu Lebzeiten Legende war, und spielt mit einem gewissen Schalk mit der Assoziationskette: „Sand – Kopf - ? –> (Vogel) Strauß(!)“ - und schon hat er einen gewichtigen Unterstützer auf seiner Seite.

Lassen Sie uns bei der Rhetorik fortfahren, die Sie ja bereits bei Herrn Wontorra so interessiert hatte. Herr Matthäus setzt durch die Transmutation „Sand – Kopf“, wo es eigentlich „Kopf – Sand“ heißen müsste, bewusst die Änderungskategorie „Vertauschung“ ein und sucht dabei redegewandt die Nähe zu der rhetorischen Figur Hysteron-Proteron. Der Erfolg gibt ihm Recht, Matthäus bleibt nach wie vor eine Person des öffentlichen Interesses, seine Interviews und Statements erfreuen sich größter Aufmerksamkeit.
Herrn Matthäus kommt zweifellos sein erlernter Beruf Raumausstatter zugute, er kann Proportionen erkennen und fortentwickeln. Sollten Sie an weiteren Quellen über Herrn Matthäus interessiert sein, so verweise ich insbesondere auf seine philosophischen Gedanken. http://www.lothar-matthaeus.com/philosophie/

B: „Jeder Drogist ist tief in seinem Wesen ein Dealer.“ Trifft diese Beobachtung auch für Ihren Drogeriemarktleiter zu?
 
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AW: Sei unverfänglich und gib nichts Konkretes preis

A: Werter Herr Plattbauer, Sie haben ein erstaunlich gutes Gespür für fremde Geistesblitze. Herr Matthäus weiß als ein in Franken geborener Bayer natürlich um die Bedeutung gewichtiger Worte. Deshalb freut er sich diebisch, wenn er den Eindruck vermitteln kann, dass es ihm schwer falle, sich angemessen zu artikulieren. Sein etwas holperiger Sprachduktus wirkt dabei unterstützend. Bei Ihnen ist die Verwirrung offensichtlich gelungen.

Bei dem von Ihnen aus vielen Matthäus-Sprüchen ausgewählten Satz holt er inhaltlich einen anderen wortgewaltigen Bayer ins Boot, den allseits bekannten früheren Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß, dessen Redegewandtheit schon zu Lebzeiten Legende war, und spielt mit einem gewissen Schalk mit der Assoziationskette: „Sand – Kopf - ? –> (Vogel) Strauß(!)“ - und schon hat er einen gewichtigen Unterstützer auf seiner Seite.

Lassen Sie uns bei der Rhetorik fortfahren, die Sie ja bereits bei Herrn Wontorra so interessiert hatte. Herr Matthäus setzt durch die Transmutation „Sand – Kopf“, wo es eigentlich „Kopf – Sand“ heißen müsste, bewusst die Änderungskategorie „Vertauschung“ ein und sucht dabei redegewandt die Nähe zu der rhetorischen Figur Hysteron-Proteron. Der Erfolg gibt ihm Recht, Matthäus bleibt nach wie vor eine Person des öffentlichen Interesses, seine Interviews und Statements erfreuen sich größter Aufmerksamkeit.
Herrn Matthäus kommt zweifellos sein erlernter Beruf Raumausstatter zugute, er kann Proportionen erkennen und fortentwickeln. Sollten Sie an weiteren Quellen über Herrn Matthäus interessiert sein, so verweise ich insbesondere auf seine philosophischen Gedanken. http://www.lothar-matthaeus.com/philosophie/

B: „Jeder Drogist ist tief in seinem Wesen ein Dealer.“ Trifft diese Beobachtung auch für Ihren Drogeriemarktleiter zu?

B: Wie Sie sicherlich wissen, wird der Drogeriemarkt von einigen wenigen Ketten beherrscht. Der Ökonom spricht hier von einer oligopolistische Marktstruktur. Vereinfacht ausgedrückt heißt das: "Die Preise hoch, die Reihen fest geschlossn!"
Der hiesige Drogeriemarktleiter, der übrigens in Anlehnung an den öffentlichen Dienst nach A 13 besoldet wird, dealte bereits in seiner Probezeit, zunächst mit Dielenbrettern, später mit dielektrischen Ladungsträgern. Er war auch häufig auf der Diele anzutreffen, wo er die ein und andere Regalbestückerin in munterem Reigen herumschwenkte.
Per saldo muss ich einräumen, dass wohl in jedem Drogisten ein Dealer steckt, was sich auch daraus herleiten lässt, dass man in der Drogenszene allein mit Drohgebärden nicht weiterkommt.

A: Ein resignierend-depressiv eigestellter Wissenschaftler hat jüngst den Ausspruch getan: "Stell' Dir vor, es geht, und keiner kriegt's hin!"
Wie würden Sie diesem Manne helfen?
 
AW: Sei unverfänglich und gib nichts Konkretes preis

B: Wie Sie sicherlich wissen, wird der Drogeriemarkt von einigen wenigen Ketten beherrscht. Der Ökonom spricht hier von einer oligopolistische Marktstruktur. Vereinfacht ausgedrückt heißt das: "Die Preise hoch, die Reihen fest geschlossn!"
Der hiesige Drogeriemarktleiter, der übrigens in Anlehnung an den öffentlichen Dienst nach A 13 besoldet wird, dealte bereits in seiner Probezeit, zunächst mit Dielenbrettern, später mit dielektrischen Ladungsträgern. Er war auch häufig auf der Diele anzutreffen, wo er die ein und andere Regalbestückerin in munterem Reigen herumschwenkte.
Per saldo muss ich einräumen, dass wohl in jedem Drogisten ein Dealer steckt, was sich auch daraus herleiten lässt, dass man in der Drogenszene allein mit Drohgebärden nicht weiterkommt.

A: Ein resignierend-depressiv eigestellter Wissenschaftler hat jüngst den Ausspruch getan: "Stell' Dir vor, es geht, und keiner kriegt's hin!"
Wie würden Sie diesem Manne helfen?

B: Ihr Wissenschaftler ist ein Alt-68er, das zeigt sich deutlich an seiner Vorliebe für sogenannte Sponti-Sprüche, von der Art des bekannten Satzes „Stell‘ dir vor es ist Krieg und keiner geht hin.“

Seine Depressivität beruht auf der sog. Altersdepression. Mein Tipp: Er sollte sich gerontopsychatrisch beraten lassen, sich seiner guten Pensionsbezüge freuen, sein Ferienhaus in der Toskana so schnell wie möglich verkaufen, den Rotweinkonsum einschränken und still in die Ecke setzen und Sudoku spielen, vielleicht übersieht ihn die schleichende Demenzentwicklung noch eine Weile.

A: Wir nähern uns der Weihnachtszeit. Freuen Sie sich auch schon auf die „ofenfrischen Eiszapfen“ auf den Weihnachtsmärkten?
 
AW: Sei unverfänglich und gib nichts Konkretes preis

B: Ihr Wissenschaftler ist ein Alt-68er, das zeigt sich deutlich an seiner Vorliebe für sogenannte Sponti-Sprüche, von der Art des bekannten Satzes „Stell‘ dir vor es ist Krieg und keiner geht hin.“

Seine Depressivität beruht auf der sog. Altersdepression. Mein Tipp: Er sollte sich gerontopsychatrisch beraten lassen, sich seiner guten Pensionsbezüge freuen, sein Ferienhaus in der Toskana so schnell wie möglich verkaufen, den Rotweinkonsum einschränken und still in die Ecke setzen und Sudoku spielen, vielleicht übersieht ihn die schleichende Demenzentwicklung noch eine Weile.

A: Wir nähern uns der Weihnachtszeit. Freuen Sie sich auch schon auf die „ofenfrischen Eiszapfen“ auf den Weihnachtsmärkten?

A: Ich räume gern ein, dass Sie mich mit Ihren Anfragen, die sämtlich mit einer gewissen Schlitzohrigkeit unterfüttert sind, aufs Äußerste fordern.
Nach dieser Ptäambel jetzt zur Sache: Auf Weihnachtsmärkten, die ich kenne, wird ausschließlich Trödel angeboten, der im bisher abgelaufenen Jahr nicht anderweitig verramscht werden konnte. "Ofenfrische Weihnachtsengel" stellen zweifelsohne eine Innovation dar, die das Start Up eines dynamischen Jungbäckers positiv tangieren könnte.
Zu klären ist der Begriff "ofenfrisch". Es könnte sich hier um einen frischen Ofen handeln, salopp ausgedrückt auch um einen heißen Ofen, mithin ein schweres Motorrad. Wenn man Eiszapfen im festen Aggregatzustand damit reagieren lässt, wandelt sich der Eiszapfen in einen Zapfenstreich, der ins Flüssige diffudiert und nach Prüfung mit Lackmus oder Phenolphtalein mit einer Zapfpistole an jeder Zapfsäuleabgezapft werden kann.
Wenn Sie mich fragen, und Sie fragen mich ja ständig, freue ich mich auf ein solches Flüssiggsbäck.

B: Wie kann ich eigentlich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage? Können Sie mir aus diesem gordischen Gedankenknoten freundlichst heraushelfen?
 
AW: Sei unverfänglich und gib nichts Konkretes preis

A: Ich räume gern ein, dass Sie mich mit Ihren Anfragen, die sämtlich mit einer gewissen Schlitzohrigkeit unterfüttert sind, aufs Äußerste fordern.
Nach dieser Ptäambel jetzt zur Sache: Auf Weihnachtsmärkten, die ich kenne, wird ausschließlich Trödel angeboten, der im bisher abgelaufenen Jahr nicht anderweitig verramscht werden konnte. "Ofenfrische Weihnachtsengel" stellen zweifelsohne eine Innovation dar, die das Start Up eines dynamischen Jungbäckers positiv tangieren könnte.
Zu klären ist der Begriff "ofenfrisch". Es könnte sich hier um einen frischen Ofen handeln, salopp ausgedrückt auch um einen heißen Ofen, mithin ein schweres Motorrad. Wenn man Eiszapfen im festen Aggregatzustand damit reagieren lässt, wandelt sich der Eiszapfen in einen Zapfenstreich, der ins Flüssige diffudiert und nach Prüfung mit Lackmus oder Phenolphtalein mit einer Zapfpistole an jeder Zapfsäuleabgezapft werden kann.
Wenn Sie mich fragen, und Sie fragen mich ja ständig, freue ich mich auf ein solches Flüssiggsbäck.

B: Wie kann ich eigentlich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage? Können Sie mir aus diesem gordischen Gedankenknoten freundlichst heraushelfen?

A: Das ist sicherlich ein Problembereich der nicht nur für Sie, werter Herr Plattbauer, sondern auch für viele Mitmenschen immer wieder neue Herausforderungen stellt. Zwei Ansätze zur Lösung fallen mir spontan ein. Einmal dergestalt, dass Sie den eigentlichen Hörvorgang antizipieren, indem Sie „in sich hinein hören“. Diese Prozedur erfordert Übung, tiefe Versenkung und Geduld. Der Erfolg stellt sich dann ein, wenn Sie wissen, was Sie meinen, bevor Sie es ausgesprochen haben.

Der zweite Weg geht genau andersherum. Fangen Sie einfach an zu reden. Während Sie sprechen, bilden sich ihre Gedanken, der von Ihnen erwähnte Knoten löst sich zeitgleich, was in vielen Fällen dazu führen kann, dass Sie schlaue Dinge sagen, von denen Sie vorher nicht wussten, dass Sie sie wissen. Heinrich von Kleist hat zu diesem Thema in seiner Königsberger Zeit (1805-1806) einen bemerkenswerten Aufsatz geschrieben mit dem Titel „Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden“. Bei näherem Interesse folgen Sie bitte dem nachstehenden Link.
http://www.kleist.org/texte/UeberdieallmaehlicheVerfertigungderGedankenbeimRedenL.pdf

B: Welches ist für Sie das „szenetypische Schimpfwort“ des Jahres?
 
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A: Das ist sicherlich ein Problembereich der nicht nur für Sie, werter Herr Plattbauer, sondern auch für viele Mitmenschen immer wieder neue Herausforderungen stellt. Zwei Ansätze zur Lösung fallen mir spontan ein. Einmal dergestalt, dass Sie den eigentlichen Hörvorgang antizipieren, indem Sie „in sich hinein hören“. Diese Prozedur erfordert Übung, tiefe Versenkung und Geduld. Der Erfolg stellt sich dann ein, wenn Sie wissen, was Sie meinen, bevor Sie es ausgesprochen haben.

Der zweite Weg geht genau andersherum. Fangen Sie einfach an zu reden. Während Sie sprechen, bilden sich ihre Gedanken, der von Ihnen erwähnte Knoten löst sich zeitgleich, was in vielen Fällen dazu führen kann, dass Sie schlaue Dinge sagen, von denen Sie vorher nicht wussten, dass Sie sie wissen. Heinrich von Kleist hat zu diesem Thema in seiner Königsberger Zeit (1805-1806) einen bemerkenswerten Aufsatz geschrieben mit dem Titel „Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden“. Bei näherem Interesse folgen Sie bitte dem nachstehenden Link.
http://www.kleist.org/texte/UeberdieallmaehlicheVerfertigungderGedankenbeimRedenL.pdf

B: Welches ist für Sie das „szenetypische Schimpfwort“ des Jahres?

B: Werter Herr vivigenz, lassen Sie mich Ihnen zunächst so herzlich wie möglich dafür danken, dass sie mich mit Heinrich von Kleist bekannt gemacht haben. Dieser Geistesheroe hat bekanntlich den Kleister erfunden und ihn mit dem Komparativ seines eigenen Namens ausgestattet. Ferner hat er seinen Namensvetter, den Kleist ( Glattbutt) aus der Taufe gehoben und die Kleistogamie, die Selbstbefruchtung von z.B. Gerste ) auf den biologischen Weg gebracht. Später hat er dann die Ode "Germania an ihre Kinder" zusammengekleistert.

A: Mit dieser Frage fordern Sie meinen Intellekt in einer Weise heraus, der er z.Zt. kaum gewachsen ist. Wenn ich mir die Bezeichnung "szenetypisch" auf der geistigen Zunge zergehen lasse, so drängt sich mir die Szenerie eines typischen Typometers auf. Typologisch betrachtet ist ein Schimpfwort ambivalent: Einerseits schimpft es aktiv, auf der anderen Seite wird es aktiv beschimpft. Für mich ist das aktive Schimpfwort des bisherigen Jahres "Brüderle". Passives Schimpfwort ist in engem Kontext "in brüdermörderischer Weise Zweitstimmen ergeben über sich ergehen lassen."

B: Die Definition "die einfachen Rösser unter den Pferden nennt man Gäule" möchte ich als Hippologe so nicht stehen lassen. Was sagen Sie, der Sie mir als hippophil bekannt sind, dazu? Als Denkhilfe mag Ihnen das bekannte Sprichwort "eigenes Pferd ist Goldes wert!" dienen.
 
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