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Schwarze Ampel ist tot

Du selbst bist auch kein schlechtes Beispiel dafür, anderen "Schuld in die Schuhe zu schieben". Nazis, Putin, Trump, Rechte, Linke ... "Erfolglose" auch?
Sie alle haben Makel. Manche mehr, manche weniger. :)

Nazis, Rechte, Trump und Putin, sind völlig indiskutabel. Linke und Erfolglose sind okay. Die meisten jedenfalls. Erstere wollen prinzipiell Gutes für ihre Mitmenschen und Letztere haben einfach nur Pech gehabt, was aber nicht so bleiben muss.

Am fürchterlichsten ist immer noch Jammern ob des eigenen Versagens und seine Fehler nicht zu erkennen und folglich auch nicht daran zu arbeiten. Und dann auch noch andere dafür verantwortlich machen. :(
 
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Hitler fing nicht als das blutrünstige Monster an, als das er sich später entpuppte. Natürlich sah man im aufstrebenden Deutschland, nach der Weltwirtschaftskrise, einen lukrativen Geschäftspartner und einen weiteren Absatzmarkt.

Selbst später noch, bis nach der Eroberung Polens und Frankreichs, gab es immer noch Leute, die glaubten dass Hitler jetzt alles erreicht hat und Ruhe geben wird. Aber sie haben sich getäuscht.
 
Sie alle haben Makel. Manche mehr, manche weniger. :)

Nazis, Rechte, Trump und Putin, sind völlig indiskutabel. Linke und Erfolglose sind okay. Die meisten jedenfalls. Erstere wollen prinzipiell Gutes für ihre Mitmenschen und Letztere haben einfach nur Pech gehabt, was aber nicht so bleiben muss.

Am fürchterlichsten ist immer noch Jammern ob des eigenen Versagens und seine Fehler nicht zu erkennen und folglich auch nicht daran zu arbeiten. Und dann auch noch andere dafür verantwortlich machen. :(
Sind Makel und Versagen auch Arten von Schuld? Die indiskutablen sind aber sicher schuldig.
 
Hitler fing nicht als das blutrünstige Monster an, als das er sich später entpuppte. Natürlich sah man im aufstrebenden Deutschland, nach der Weltwirtschaftskrise, einen lukrativen Geschäftspartner und einen weiteren Absatzmarkt.

Selbst später noch, bis nach der Eroberung Polens und Frankreichs, gab es immer noch Leute, die glaubten dass Hitler jetzt alles erreicht hat und Ruhe geben wird. Aber sie haben sich getäuscht.
Genau. Und wegen Polen, Frankreich, Belgien und NL oder gar Russland hätten die US auch keine Invasion geplant, denn das war o.k. ;)
 
Sind Makel und Versagen auch Arten von Schuld?
Schuld klingt irgendwie nach strafwürdiger Tat. Das scheint mir kein passender Begriff zu sein.

Die indiskutablen sind aber sicher schuldig.
Ich würde sie eher als destruktiv und gefährlich einstufen. Trump und Putin sind rücksichtslose Machtmenschen, die über Leichen gehen. Und zu Nazis muss ich wohl nichts sagen, oder glaubst du, man würde sie nur missverstehen?
 
Genau. Und wegen Polen, Frankreich, Belgien und NL oder gar Russland hätten die US auch keine Invasion geplant, denn das war o.k.
Jetzt lass mal dein Feindbild USA stecken. Gegen die Amis zu wettern, ist bei einigen hier schon fast pathologisch.

Die Westalliierten bestanden aus 14 oder 15 Staaten, auch Exilregierungen der von den Nazis besetzten Länder. An den USA blieb nur das meiste der Drecksarbeit hängen, weil sie die mächtigste Wirtschaftsmacht waren und das meiste Personal aufbieten konnten.
 
Schuld klingt irgendwie nach strafwürdiger Tat. Das scheint mir kein passender Begriff zu sein.
Ich mag den Begriff Schuld und das damit verbundene Konzept auch nicht.

Ich würde sie eher als destruktiv und gefährlich einstufen. Trump und Putin sind rücksichtslose Machtmenschen, die über Leichen gehen. Und zu Nazis muss ich wohl nichts sagen, oder glaubst du, man würde sie nur missverstehen?
Das Potential, zu "rücksichtslosen Machtmenschen" zu werden, haben vermutlich viele Menschen, deshalb finde ich es wichtig, dass die Regeln und Strukturen einer menschlichen Gesellschaft so beschaffen sind, dass sie keinen Rolle vorsehen, die dann auf diese Art besetzt werden kann. Die Verantwortung liegt also weniger bei Trump oder Putin, als bei den vielen, die das System gut finden, in dem sich Machtmenschen ausleben können.

Mit Nazis kenne ich mich nicht aus. Diese Bezeichnung ist nebulös.
Ich nehme an, Du meinst damit diese martialisch auftretenden Leute, deren (möglicherweise berechtigte) Wut sich auf inakzeptable Weise gegen die falschen Leute richtet. Mit wütenden Menschen umzugehen, ist immer schwierig. Besser, man lässt sie nicht erst so wütend werden.
 
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Jetzt lass mal dein Feindbild USA stecken. Gegen die Amis zu wettern, ist bei einigen hier schon fast pathologisch.

Die Westalliierten bestanden aus 14 oder 15 Staaten, auch Exilregierungen der von den Nazis besetzten Länder. An den USA blieb nur das meiste der Drecksarbeit hängen, weil sie die mächtigste Wirtschaftsmacht waren und das meiste Personal aufbieten konnten.
Ein "Feindbild USA" habe ich nicht. Die Gesellschaftsform, in der ein politisch und wirtschaftlich "erfolgreiches" Netzwerk über eine "erfolglose" Mehrheit herrscht, ist wahrlich nicht in USA erfunden worden und es agiert heute global und staatenübergreifend. ;)

Das anglo-amerikanische Netzwerk damals richtete sich gegen Hitler, als dessen militärische Abenteuer mehr Verlust als Gewinn einbrachten und politisch unakzeptabel wurden und deshalb haben sich "die Westalliierten entschlossen, das teuflische NS-Regime anzugreifen".
 
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