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Schuldenkrise? Bankenkrise? Staatskrise?


Leiden die Rating-Agenturen ?

Zeilinger schrieb:
...
Was macht uns denn so sicher, dass diese Rating-Agenturen
tatsächlich immer die korrekten Zahlen und den großen Überblick haben ?

Wer garantiert, dass diese nicht selber willfährige Sklaven
der US-amerikanischen Finanz- und Spekulationskapitalwirtschaft sind ?
...
Zeili,
wer die Entwicklung zur weltweiten Finanzkrise nicht mit scheunentorgroßen Scheuklappen
verfolgt hat, müsste spätestens am Beispiel der Lehman-Betrügereien erkannt haben,
dass die Rating-Agenturen nicht unter den Machenschaften der Finanzwirtschaft leiden,
sondern selber ein Bestandteil
der organisierten Finanz-Kriminalität (aka Finanz-Mafia) sind.



> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
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AW: Schuldenkrise? Bankenkrise? Staatskrise?


Leiden die Rating-Agenturen ?


Zeili,
wer die Entwicklung zur weltweiten Finanzkrise nicht mit scheunentorgroßen Scheuklappen
verfolgt hat, müsste spätestens am Beispiel der Lehman-Betrügereien erkannt haben,
dass die Rating-Agenturen nicht unter den Machenschaften der Finanzwirtschaft leiden,
sondern selber ein Bestandteil
der organisierten Finanz-Kriminalität (aka Finanz-Mafia) sind.



> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

Ein Detektiv ist an Dir verlorengegangen - es sei denn, Du bist ohnedies einer. Ich habe keine Scheuklappen aufgesetzt, so genau habe ich die Szene aber gar nicht verfolgt, weil für mich (persönlich) schon Jahrzehnte lang das Geld nicht das einzig Wichtige im Leben ist.

Mich zipft nur die (scheinbare) Übermacht der Rating-Agenturen bereits an und es macht mir überhaupt nichts aus, wenn ihnen kriminellen Machenschaften nachgewiesen werden könnten. Gibt es keine Beweise, würde ich allerdings vorsichtig sein, die können sich wahrscheinlich die besten Anwälte leisten (Verleumdungs- und Rufschädigungsparagraphen werden wohl die Amis auch haben).

MfG Zeili
 
AW: Schuldenkrise? Bankenkrise? Staatskrise?

Angesichts der juristisch nicht ganz unbeachtlichen Problematik beginne ich mit einem italienischen Sprichwort, welches sinngemäß in etwa (etwas abgewandelt) lautet:

<< Ein Prozess ist wie ein Baum im Garten eines Rechtsanwaltes, welcher ständig neue Wurzeln schlägt, auf der einen Seite ewig blüht (mit dem Geld als 'Blüte'!) und auf der anderen Seite zugleich ewig 'Früchte trägt'...(mit den unkündbaren Mandanten als Früchtchen).. >>

Welchem Fruchtzieher des Geldes läuft bei dieser Formulierung nicht schon das Wasser im Munde zusammen, welches auch Speichellecker ebenso lecker zu befriedigen erlauben könnte?? :D

...........
Du kannst nicht vertraglich vereinbarte Zahlungsziele mit zinsbelasteten Darlehen gleichsetzen.

So habe ich es natürlich auch nicht gemeint. Natürlich begehe ich da einen 'Fehler', wenn ich eine gedankenverzinsliche Gleichsetzung vorzunehmen versuche, die aber doch nur der rechtsunschädlichen Dynamisierung einer zeitlichen Doppelerkenntnis im Meso-Raum dient, um Vor- und Nachteile sowohl nominal als auch real zwischenabschätzen zu können, wenn ich das Geld an sich aussagekräftig auf den (Doppel-)Punkt bringe!

Einfach gesagt: Zeit ist Geld und der Einnahmenstrom unterscheidet sich zeitlich vom Ausgabenstrom, was für die (fiktive) Gleichsetzung bedeutet, dass die nominale Wertdifferenz - auf den (Zeit-)Punkt der Wahrnehmung gebracht - gedanklich einem (leichten) Aufschlag auf der einen Seite und zugleich gedanklich einem (leichten) Abschlag auf der anderen Seite bewirken muss.

Natürlich wird sich dieses - wie ich meine - Grundgesetz einer natürlichen Zeitwertigkeit umso gravierender in der Realität - zum Beispiel als (ungesicherte) Bürgschaftszinsspanne - auswirken, als es möglich scheint, die Zeit in immer kleinere Wahrnehmungsabschnitte einzuteilen und mit erhöhter technischer Auflösung einer sagenhaften Maschinenoptik bereits sehr tief in das Nichtbewusstsein menschlicher Nichtwahrnehmung einzudringen erlaubt, welches eine schier grenzenlos verfügbare Lichtspeichertechnik - als tatsächliche Nichtwahnnehmung - schon gewaltig revolutioniert haben könnte, bevor es richtig - ohne Wahnsinn - friedlich begriffen worden sein wird!

Fur eine dynamisierte Nullbilanzierungstechnik mit Neutralisatoren spielen (bios-)kybernetische (Schalter-)Stellgrößen eine ganz entscheidende Zukunftsrolle für das allgemeine Verstehen von makro-zellulärer Logik und ihren automatisierbaren Gegensteuerungsmechanismen,... was aber der Nichtfachmann an dieser Stelle noch nicht verstehen muss! :)

Die Banken als Nullsummenspielervermittler des „sich ständig wechselnden“ Geldes wissen um diese dynamisierte Agio- und Disagio-Systematik – aus der Historie ihres „geldreligiösen Gewohnheitsrechtes“ ableitbar – natürlich längst bestens Bescheid und auch der Beitrag von Scriberius bestätigt mir diese Einschätzung einer scheinbar weltweit zinsrisikolos gestaltbare Großbankenrettungsphilosophie, weil dort eine Trennung von Gläubigern und Schuldnern bereits völlig unmöglich scheint und nur noch der Stillhaltekorridor zählt!

:ironie:
Hier scheint die Rettung in Zukunft zu nahen - in einer Banken-App,
denn diese desinformationsbefriedigt ganz ungeil jeden Anwenderdepp!

Ganz im Ernst: Es ist eben eine hohe Kunst, die Seite des Geldes doppelt vertreten zu können, um daraus einfach Kapital zu schlagen, weil dies eine Beobachterfreiheit erfordert, die im Zeitalter des Internet alsbald zunehmend zur reinen Mangelware werden könnte.

Und diese (geringste) Gedankenpotentialdifferenz steht einem korridoral offenen Bewusstsein gleich, welches dem Geld an sich eine Garantenstellung (als Bürge) anbieten muss. Der Offenmarkt kann aber dieses ständig zunehmende Spekulationswertegehabe im internationalen Währungsvergleich weder schultern noch gerecht abbilden, weil die allerwichtigsten Fakten immer strikt geheim gehalten werden müssen.

.........aber das Geld entsteht nicht mit der Rückzahlung, sondern bei der Unterzeichnung des Vertrags, es verschwindet bei vollständiger Tilgung wieder aus den Bilanzen.

Ja, exakt! Diese Falschheit scheint anerkannte Realität zu sein! - Welch ein Unding in der totalen Witzlosigkeit!

Es genügt vollkommen in der Lage zu sein, Verträge zu unterzeichnen, dann braucht man heute keine Staaten mehr, die als Garanten einer ohnehin 'überschul-ten' Geldhoheit ihr Monopol des lehrreichen Gelddruckens schon zu einem Zeitpunkt "vorverkauft" haben, als die Bürger noch mit der Bewährung einer "Umstellung als Dummstellung" zu kämpfen hatten, die - einschließlich aller zukünftigen Steuerleistungen in öffentlich-rechtlichen Abgaben (!) - an internationale Privatbanken (als Inventar) "in einer einzigen Währung mitverkauft wurden" zum einem bombensicher vereinbarten fixen Umrechnungspreis in unverbindlich (risikofreier) Währungs-Preisempfehlung für alle Zeiten versteht sich.

Und genauso wie das unser liebenswerter scriberius - hier scheinbar 'furztrocken' und sorglos unbekümmert :D - als 'Tat-Sache' daherredest, genauso könnte das Vermögen der Menschheit auch wieder 'ruchlos' in den Büchern verschwinden!

Wenn Geld kein Kredit wäre und nicht mit der Rückzahlung entstünde, so wie dies *scriberius* annimmt, dann wäre es ja von Anfang an ein auf Gegenseitigkeit beruhendes „dankbares“ Geschenk der sich „Vertragenden“ – aber dann doch immer nur für die Dauer einer Vertragslaufzeit?

Ich frage mich, wie oft denn wohl dieser unser aller 'EU-DÄMONISCHE' :D Währungsübernahmevertrag stetig neu verhandelt und adäquat umgestellt worden sein müsste, um alle Garanten rechtzeitig zufrieden zu stellen?

Da wundert es nicht, wenn sich die Global Players besonders gut „zu vertragen“ gestatten und gewiefte Verträge weltweit so juristisch unanfechtbar auszuhandeln gestatten lassen können, dass Nichtvertragspartner kein Auskunftsrecht über Tilgungsmodalitäten einklagen dürfen, weil sie sonst ja ein Schutzgesetz verletzen zu müssten, wozu schließlich niemand angestiftet werden darf.

Meine ausnahmsweise zulässig demonstrierte Unverschämtheitsfrage lautet:

Warum sollten 'keine Verträge' nicht jederzeit ganz legal gestaltbar sein, die nicht auf der Entstehung von Geld aus der Rückzahlung bestehen müssten? :dreh:

'Keine Verträge' sind weder einsehbar noch einsichtig - und man kann sie auch nicht an die Wand fahren! :fahren:

Ist etwa der 'vertragsfreie' Zustand durch 'Nichtverhandeln' kein Segen ?

Falls nicht: Wer ist so verwegen -und reicht mir den Degen? :fechten:

Ich glaub 'ich krieg keine Krise -und wende mich an die Verdrießenen!
Und so nehme ich alles auf mich - vor allem von den Vermießenden!

Bernies Sage
 
AW: Schuldenkrise? Bankenkrise? Staatskrise?

Lieber Berny,

du rührst mich: "unser liebenswerter Scriberius", machst mich fast verlegen...... . Andererseits wird diese Formulierung gerne verwendet, um zu sagen: "sehr nett, aber ein bißchen doof". Ansonsten danke ich dir für deine verwirrenden Worte.

hdl scribbi
 
AW: Schuldenkrise? Bankenkrise? Staatskrise?

Lieber Berny,

du rührst mich: "unser liebenswerter Scriberius", machst mich fast verlegen...... . Andererseits wird diese Formulierung gerne verwendet, um zu sagen: "sehr nett, aber ein bißchen doof". Ansonsten danke ich dir für deine verwirrenden Worte.

hdl scribbi

Ja, auch ich danke Dir für deine offenen Worte und verweise auf meine eigenen Schlussworte.....< und so nehme ich alles auf mich.....>

Nichts für ungut - alles wird gut! :)

Bernies Sage
 
AW: Schuldenkrise? Bankenkrise? Staatskrise?

ja sicher wird es das. besser noch, aus der höchsten vorstellbaren Warte betrachtet ist alles gut. Ziehe ich mich auf sie zurück, auf mein eigentliches Zuhause :engel1:, in das ich vielleicht durch eine Bombe oder Kugel endgültig zurückkehren werde, dann ist es jederzeit so. Insofern habe ich auch Verständnis für die Ist-eh-alles-scheißegal-Fraktion. Daneben verspüre ich aber immer wieder auch den Drang, Erkenntnisse kundzutun, die für viele meiner Mitmenschen unbequem sind und deshalb bei ihnen Abwehrreflexe auslösen. Da ist auch nichts verdrossen, es sei denn, es wird geschossen, ansonsten wird genossen. :jump2::tanzen:
 
AW: Schuldenkrise? Bankenkrise? Staatskrise?

In einem Punkt irrt Richard Crusius. Man muß nicht einmal ein Bachelor-Ökonom sein, um diesen Irrsinn zu durchschauen.
Ich bin nur eine sogenannte "kleine Hausfrau" und sage - natürlich nicht so wissenschaftlich - genau dasselbe.
Schon bei der Einführung des Euro war mir klar, das wird nicht gutgehen und ich schrieb (unter anderen) folgende Stanzlstrophe

Jetzt hab'n wir in Euro
den Euro hab'n wir
und in 10 Jahr
sind alle Stier

Und genau so war's.......
 
AW: Schuldenkrise? Bankenkrise? Staatskrise?

eben. Der gesunde Menschenverstand irrt sich seltener, als der studierte, indoktrinierte Experte. Liegt darin nicht auch die Grundidee der Demokratie?
 
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