AW: Schuldenkrise? Bankenkrise? Staatskrise?
das erachte ich als falsches Axiom, Berny.
Hallo scriberius,
Mögliche falsche Annahmen stellen kein Problem für die Evolution des ewig scheuen Geldes dar, welches natürlich immer Schutz in einem vertraglich oder gesetzlich abgesicherten Dickicht ihrer Stellvertretersiegermächte bieten wird.
In meiner *
Doppelfehlertheorie* spielen falsche Annahmen eine sehr bedeutsame Rolle für mögliche Ausgleichsbestrebungen durch rechtzeitige Erkennung mittels hochsensitiver (anonymer) Kennziffernsysteme.
Aber wer darf denn mit wessen Zustimmung über ein solches Wissen zu welchem Zweck verfügen dürfen?
In der derzeitigen politischen Diskussion geht der Trend dahin, möglichst viele
Win-Win-Situationen gemeinsam anzustreben, welche hohe Integrationsfähigkeiten simmulieren und stimmulieren sollen, im stillschweigend in Kauf genommenen Bestreben einen längst erkennbaren Systemfehler weiterhin wie ein goldenes Kalb anzubeten - oder gar wieder den absurden Rückgriff auf den Goldstandard zu fordern!
Solange der Staat - mit welchen Banken auch immer - die Menschen weiterhin in einer Buchhaltermentalität als sachlich vorrangiger Kostenfaktor betrachten wird, wird auch ein längst überfälliger
Paradigmenwechsel als verständiges Auto-Kommunikationsprinzip des sich ewig austauschenden Geldes - materiell und anti-materiell ausgewogen - noch auf sich warten lassen.
Ganz sicher sehen es viele Wirtschaftsphilosophen anders, aber Geld ist nicht gleich Kredit.
Ok. Geld ist nicht gleich Geld - aber Kredit ist es doch immer?
(kommt von 'credere' = glauben & vertrauen)
Da stehe ich jetzt also echt auf dem neuro-linguistischen Sprach-Schlauch, was Du damit meinen könntest, wenn Du sagst: < "
Geld ist nicht gleich Kredit"?
Das musst Du mir - oder vielleicht auch jemand anders -
[...nee, nee - vielleicht doch besser nicht ?... ] - zu erklären versuchen, wie der Geldbegriff ohne eine vereinbarte Vertrauensgarantie einer Gegenwertbestätigung - quasi als tatsächlich 'fehlender' Kredit - als seriöse Handelsgrundlage oder gar als Hortungsgrundlage
'zu dienen' geeignet wäre?
Gehen wir davon aus, dass die Ressourcen der Erde, wie auch die Substanz jedes einzelnen Landes, jeder Kommune, endlich sind, ........
Stopp! - Das ist doch völlig irreal und Unsinn, von so etwas auszugehen, dass
Rohstoffe wie 'Rohdoofe' unerkannt und unbehandelt immer nur als "knapp" anzuerkennen wären - das Gegenteil ist doch der (doppelte) Fall!
Ich sage ja auch nicht: "Gehen wir davon aus, die die Ressourcen auf dieser Welt streng auf universal galaktisch Gelackmeierte "endlich" beschränkt werden sollen? ".......
Verzeih mir, aber das darf ich durch mein beschränktes und verschränktes (Doppel-)Nichtwissen 'endlich' wissen: Noch hat man mir nicht diesen WIRUS ins 'Hirn des Herrn' geschissen, dass zu gewährleisten wäre, dass Ressourcen in einem Offensystem immer zuerst 'endlich bestimmt' sein müssten!
Drastisch formuliert:
Nicht die Knappheit eines Produktes bestimmt seinen Preis -
sondern die 'fehlende' Verantwortung für jeden Scheiß!
Da legst di nieder und stehst nimmer auf,
wenn der Berny noch eines setzt drauf:
Die Flachheit des Planwirtschaftlichen Denkens lässt grüßen -
und tritt das "leicht flüchtige"
Graviton in Gänze (doppelt) mit Gänzefüßen!
Denn was doppelt 'spint' wird endlich gut
das ist doch für Berny längst ein alter Hut!
Richtig ist, die Begrenzung der Materie setzt allein eine bestimmte Begrenzung des Geistes voraus und diese muss freiwillig über die Stärkung von Systemen der (gesellschaftlichen) Motivation erfolgen dürfen.
Die Natur (des Geistes) arbeitet nach einem stetig verlässlichen Kreislaufprinzip mit steigenden und fallenden Werten 'in und im' (=mittels) Gegenwert(en), was sich unendlich (=unbestimmt) fortsetzen lässt, wodurch
Freiraumgestaltung über die lernbare Kreativität des Geldes sich auch in einem sicheren (Wechsel-)Werterhalt ewig fortsetzen lässt.
MERKE: Die Natur verwertet alles, nur der Mensch scheint sich auf die Verwertung einer fehlenden Klugheit (natürlich nur bei den Anderen) spezialisiert verlassen zu wollen, denn es gilt ja - bis zu einer gewissen Grenzwertigkeit - allgemeingültig zutreffend:
Die
Eigenkapitalrendite des eigenen 'klugen' Geldes ist umso höher, je weniger man davon - im eigenen 'dummen' Bestand - halten muss, .....so (ideal-paradox) denkt....(nun mal) .... 'das System'....
.......und der (kreative) Handel ÜBER-ZEUGT längst mit neuartigen (Bank-)Produkten finanzkosmetisch erlaubter "Einreibungen und Salbungen" mit bewertungsrechtlich neu justierbar angepassten Toleranzgrenzen.
........so müsste auch der Anteil jedes Menschen einen natürlichen Sockelbetrag ausweisen, nehmen wir beispielsweise einmal an, 50% der in einem Land nach heutiger Bewertung vorhandenen Güter geteilt durch die Anzahl der Einwohner. ........
< Güter? > Hast du denn noch gar nicht mitbekommen, dass im weltweiten Handel diese realen Güter nur noch eine völlig untergeordnete Besänftigungsrolle von inzwischen schätzungsweise weniger als 20% des Welthandels in einem geradezu sich "weltweit hoheitlich" entwickelnden
Dienstleistungssegment der Superlative spielen?
Der Rest sollte Gemeinschaftseigentum bleiben.
Eigentlich habe ich nichts gegen "Resteverwertungen" einzuwenden, aber bei dem Begriff von Eigentum und Kapital wäre es realistisch von einer Dreiteilung des Eigentums begrifflich so in der Fortschreibung auszugehen, wie es in etwa das
WEG (Wohneigentumsgesetz) in der Freiwilligkeit einer vernünftig vorab geregelten Privatautonomie vorgibt.
....... Anteil zu, der nach auszuhandelnden Kriterien zur Verfügung gestellt wird. ..
Das gibt es nichts zu verhandeln, der Spielraum könnte jährlich neu justiert durch die realen Faktenlagen in unbestechlichen Kennziffern in moderat verlässlichen Änderungen ohne politische Überraschungsklauseln vorgegeben werden.
....Jeder Säugling hätte also nicht 30000€ Schulden, sonden verbriefte Ansprüche auf Versorgung, die am besten in Form eines BEDINGUNGSLOSEN GRUNDEINKOMMENS eingelöst würden. Natürlich müsste auch die jeweilige Verfügungsmasse überprüft und angepasst werden.
Bedingungsloses Grundeinkommen müsste die bedingungslose Dummheit fördern, allein das
bedingungsfreie Grundeinkommen hat Chancen auch frei verwirklicht zu werden!
Bedenke: Vernunft und Gerechtigkeit lassen sich nun mal nicht gesetzlich oder gar amtlich vorschreiben, ohne das Gegenteil (in der Formularfreiheit) zu provozieren.
....... Kredite dürften nur noch unter strengst reglementierten Bedingungen vom Staat (!!!!!) vergeben werden und wären ebenso wenig vererbbar, wie zusammengeraffte Großvermögen. Alles würde klar definierten Grenzen unterliegen. Es gäbe keine perversen Einkommen mehr, keine exorbitanten Besitzstände und keine Überschuldung mehr.
So ein "perfektes" System wäre doch überhaupt nicht wünschenswert!
Das wäre ja schon wie in einem hochmodernen elektronischen Kuhstall, wo die Kuh (als der Bürger) selbst darüber - in einem staatlich vorgegebenen Leitsystem - bestimmen darf, wann und wie oft er gemolken werden möchte!
....... All dies wäre nur noch in überschaubarem Ausmaß möglich und die Ausbeutung der Bevölkerung durch Millionäre und MIlliardäre wäre vorbei. Ebenso das Leid von Millionen durch ein anartiges, unmenschliches System. Wer nicht arbeiten kann, der braucht es auch nicht. Wer will, der kann. Das Zeitalter der Vollbeschäftigung ist ohnehin vorbei und die allgemeine, heimliche Privatisierung hat sich als Ausverkauf von Staatsbesitz, Sitten und Anstand, wie auch der Lebensbedingungen erwiesen. Nur wahrhaben wollen es die Blindfüchse, die sie betreiben, noch immer nicht. Wir brauchen keine Multimillionäre - sie aber uns als Verfügungsmasse. Und wir nehmen es hin, wie eine Schafherde, die nach Belieben verwertet werden kann.
Geld sollte auf jeden Fall ein sicheres Tausch und Werterhaltungsmittel sein, deshalb nennen wir es auch Währung. Früher war dies der Fall, die Münzen selbst stellten den Wert dar und die Banknoten waren goldhinterlegt. Das ist heute nicht mehr so - und das ist ein Riesenfehler. Dann war unser Staat - jedenfalls für mich - lange Zeit noch vertrauenswürdig genug, um ihm zu vertrauen. Auch das ist vorbei. Er ist fest in Händen von Trickbetrügern, die die Welt ausplündern. Wir können uns auf gar nichts mehr verlassen, leben inzwischen in einem System, das auf lauter Lügen fußt.
Ach scriberius, ich würde mich freuen, wenn ich nicht der Einzige wäre, der deinen eklatanten Selbstwiderspruch zwischen SEIN und SOLLEN zu erkennen glaubt:
Einerseits rufst Du nach "mehr Staat" als Regulator einer (gemeinschaftlichen) "Geldvergebung" und doch brandmarkst Du ihn zugleich (individuell) in seiner Mitwirkungsrolle einer "Komplizenschaft von Trickbetrügern" ?
Bernies Frage in Bernies Sage